Für die Entgiftung der Medien beten
Der letzte Schwerpunkt eurer Vision 2000 hat mich sehr gefreut. Wachsamkeit ist anstrengend, das Mitschwimmen im Strom ist doch viel einfacher. Wir haben 1975 mit unsrer Cursillo-Mitarbeitergruppe in Salzburg intensiv (auch mit Straßenarbeit ) gegen die Einführung der Fristenlösung gekämpft. Inzwischen ist uns ja auch die Euthanasie vertraut geworden.
Ich möchte da gerne Papst Benedikt aus seinem Buch : Jesus von Nazareth zitieren, 6. Kapitel: „Die Verschmutzung unserer schönen Seen, Flüsse und der Meere macht uns sehr betroffen! Noch mehr erschüttert es uns, wie viel Schmutz über den Weg des Internet und anderer Medien Eingang findet in die Herzen der Menschen.
Wer sähe nicht, daß wir in einer Welt leben, in der der Christ von einer anonymen Atmosphäre, von dem - in der Luft Liegenden - bedroht wird, das ihm den Glauben lächerlich und unsinnig erscheinen lassen soll? Und wer sähe nicht, daß es weltweit Vergiftungen des geistlichen Klimas gibt, die die Menschheit in ihrer Würde, ja in ihrem Bestand bedrohen? Der einzelne Mensch, ja auch die menschlichen Gemeinschaften scheinen hoffnungslos dem Wirken solcher Mächte ausgeliefert.“
Dieser schleichenden Vergiftung der Herzen können wir wohl nur mit geistlichen Waffen begegnen. Eine gute Möglichkeit erschiene mir ein gesamtösterreichischer Buß- und Bettag um eine Entgiftung der Medien. Als Termin böte sich der 21. Mai, der Gedenktag Franz Jägerstätters an. Er ist ein besonderes Vorbild der Wachsamkeit für uns alle. Als einfacher Bauer in einem kleinen Ort hat er deutlichst die Gefahren des NS Regimes erkannt, in einer Zeit, in der viele Verantwortliche in Welt und Kirche noch blind dafür waren.
Sr.M.Dorothea Bertl OCD,
sr.dorothea@karmel.at
Zutrittskontrolle
In Betrieben wird sehr viel investiert für eine perfekte Zutrittskontrolle. Sei es für technische oder speziell wichtige Bereiche. Auch automatische Schranken auf Parkplätzen erkennen bekannte, ankommende Autos. Chipsensoren in Geräten, die am Körper getragen werden, öffnen im Gebäude Tür und Tor. Sicherheitssysteme für berechtigte Personen und Menschen dieser Welt! Kennen Sie das beste Sicherheitssystem, das es je geben wird? Es ist das „Nadelöhr“! Jawohl, denn eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt!
Alois Bonvicini, 6850 Dornbirn
Schwere Zeiten gab es immer
Herzlichen Dank für Ihre Zeitschrift, die ich immer mit vollstem Interesse lese und herbeisehne, weil sie sich auf die Probleme der heutigen Zeit bezieht und darauf, wie wir den Glauben in der heutigen Zeit gemäß dem Evangelium leben wollen.
Zu Ihrem Thema: „Wer deutet die Zeichen der Zeit?“ Da spielen Sie auf Obama an, ohne ihn wörtlich zu nennen. Leider Got_tes hat er es zugelassen, die Abtreibung noch mehr zu fördern, aber er ist bereit, endlich einmal friedlich zu verhandeln und nicht so wie George Bush, immer weiter Krieg zu führen. Der Wille zum Verhandeln im Guten und nicht dauernd Krieg zu führen, sondern das Geld zur friedlichen Nutzung der Bevölkerung einzusetzen, ist schon ein positives Zeichen an sich.
Weiter schreiben Sie, daß die „Zeichen der Zeit“ vor aller Augen ignoriert werden und daß in der Endzeit schwere Zeiten anbrechen werden: Ich glaube, es hat immer besonders schwere Zeiten für jedes einzelne Volk gegeben, leider!
Gerti Kapp, Wien,
gerti.kapp@gmail.com
Da kann ja nix ins Herz fallen!
Mich hat der Artikel Gott hat mit jedem Menschen einen Plan angesprochen. Die Bitte, uns zu bewahren vor Verwirrung und Sünde, ist mir jetzt das erste Mal richtig aufgefallen, da sie hier aus dem Kontext herausgenommen wurde. Bei uns in der Messe wird oft alles totgeredet. Eine Aktion löst die andere ab - ohne Punkt und Komma, ohne Pause: Da kann ja nix ins Herz fallen, wie es etwa bei Maria heißt „Sie bewarte alles in ihrem Herzen und dachte darüber nach.“
Mehr Stille wäre angebracht.
L.Kühnapfel,
Ludger.Kuehnapfel@gmx.de
Warnung vor der Spirale
Knapp nach unserer Hochzeit war klar, daß mein Mann arbeitslos würde - was er dann auch drei volle Jahre war -und daß wir Gott sei Dank trotz aller Sorge ein Baby erwarteten. Nach ihrem ersten Lebensjahr, in dem mein Mann immer antriebsloser wurde, habe ich mir die Hormonspirale, Mirena, einsetzen lassen. Ich wollte eigentlich nie verhüten und habe die Pille nicht vertragen. Die Mirena sei viel harmloser und, was mir das Wichtigste war, Ei und Samen kämen nicht in Kontakt: In den letzten 10 Jahren haben das mindestens 5 Gynäkologen zu mir gesagt. Vor 6 Jahren wurde meine rechte Brust binnen Tagen operiert - und im März 2009 wollte man meine linke Brust sofort operieren. Dank einer Freundin ist das nicht geschehen…
Die Ärztin, die operieren wollte, war die erste, die meine Mirena-Zweifel nicht abgetan hat. Sie hat sie mir nach meiner Frage und ihrem Entsetzen sofort entfernt. „Sie wissen gar nicht, wieviele Zysten ich operiere, nur wegen der Mirena“!
Im Augenblick, in dem das Ding draußen war, hat es für mich hörbar „plop“ in meiner Seele gemacht und bald danach habe ich gemerkt, daß ich dem lieben Gott wieder ganz nahe bin. Daß ich das seit der Spirale nicht mehr war, war mir bis zu dem Moment nicht klar!!!
In den letzen Wochen ist mir sehr bewußt geworden, wie wichtig es ist, alle darauf aufmerksam zu machen, daß es uns nicht zusteht, Leben zu verhindern, daß aber wohl sehr viele Frauen derartige Schritte nur setzen, wenn sie sich in einem außergewöhnlichen Zustand befinden, sich alleingelassen oder hilflos fühlen.
Immer mehr komme ich zur Überzeugung, daß Verhütung ein Ausdruck von fehlendem Vertrauen, von mangelnder innerer Sicherheit ist und daß weniger Frauen verhüten möchten, als es suggeriert wird. Es gilt, unser aller Gottvertrauen zu stärken und uns unsere Eigenverantwortung bewußt zu machen, und daß an erster Stelle die Liebe zu Gott und an 2. Stelle die zu sich selber und in Folge zum Nächsten steht.
Name u. Adresse bekannt
Spurensuche
Im Moment lese und höre ich immer mehr Negatives, was unsere Zukunft angeht. Ich fühle mich als kleines „Menschlein“ in diesem Weltgetriebe ohnmächtig, und die zum Teil sehr bedrückenden Aussagen würden mich sehr depressiv werden lassen, wenn ich nicht die verschiedenen Praktiken, die uns die Gemeinschaft von Schönstatt anbietet, kennen würde. Da ist z. B. die Spurensuche:
Spurensuche: „Heute heißt es mehr denn je, überall Gott suchen, Gottes Spuren finden … in allen Dingen, Ereignissen, Menschen …“ (Joseph Kentenich)
Was sich in unserer Umgebung als Zeichen der Zeit zeigt, soll von uns als „Stimme Gottes“ verstanden werden. Spurensuche hilft uns, die Anregungen des Heiligen Geistes in uns und um uns herum wahrzunehmen und zu deuten und in und mit unserem Leben eine Antwort zu geben.
Wenn ich alles, was mir begegnet, auf Gott hin durchsichtig mache, gelingt es mir besser, den Gott meines Lebens zu entdecken. Da ich weiß, daß Er um mich besorgt ist und mich liebt, lebe ich in der Überzeugung, daß mir kein Haar in dieser Welt gekrümmt wird, ohne „Seine Erlaubnis“.
Und dann gebe ich alles, was mich bewegt an Freude und Leid, alle Arbeiten des täglichen Lebens, alles Gelingen und alles, was mir nicht gelingt „in den Krug“ (ich opfere es auf, wie man früher gesagt hat), damit Gott etwas damit anfangen kann. Er wird meinen Beitrag nehmen und in Segen für die Menschen umwandeln.
Außerdem schreibe ich alle Bitten, all mein Danken, alle Sorgen und Ereignisse, die mich belasten, auf einen Zettel und diese gesammelten Zettel kommen nach gewisser Zeit in einen Krug in einem Heiligtum von Schönstatt und werden an jedem 18. eines Monats verbrannt. Auch damit kann ich Belastendes aufarbeiten und mich davon lösen, weil ich es in machtvollere Hände, die um mich besorgt sind, abgeben kann.
Diese Gedanken möchte ich Ihnen mitteilen. Vielleicht helfen sie Menschen, die sich durch die Stimmen der Zeit belastet fühlen.
Ute Vogel,
VogelUuJ@versanet-online.de
Vorsicht in Sachen Handy
Österreichs Handybenutzer werden immer jünger. Im Schnitt bekommen Kinder im Alter von 10 Jahren ihr erstes Handy. Gerade recht zu Schulbeginn warnt einmal mehr der Präsident der Ärztekammer für Wien Walter Dorner, daß erst kürzlich eine australische Studie ergeben hat, die intensive Handy-Nutzung könne das noch in Entwicklung befindliche Gehirn von Kindern verändern. Der besorgte Arzt sieht auch überhaupt keinen Grund für Entwarnung hinsichtlich der Tumorgefahr: Diese vorläufigen Daten seien zu besorgniserregend, um die von der Mobilfunkindustrie verharmlosenden Prognosen, wonach es bei Einhaltung der Grenzwerte zu keiner gesundheitlichen Gefährdung käme, zu glauben. Es sei „äußert bedauerlich“, daß viele Warnungen von Medizinern und insbesondere der Ärztekammer in Österreich weiterhin nicht ernst genommen würden, betont der Ärztechef. Es gäbe eine Reihe europaweiter Studien, die eindeutig von möglichen Gefahren hinsichtlich eines Krebsgeschehens durch Mobilfunkstrahlen sprechen, so Dorner weiter. „Deshalb raten wir generell, natürlich auch Erwachsenen, zur Vorsicht.“
Walter Koren, A- 4560 Kirchdorf
Standfest im Glauben
Es beeindruckt mich, wie Sie über das Thema Abtreibung schreiben, intensiv, aber nicht aufdringlich belehrend. Ich kann mir gut vorstellen, daß dadurch viele Menschen nachdenklich und zum Besseren gebracht werden. Selbst sehe ich mich heute als Beispiel dafür. Vor 15 Jahren war meine jetzige Ehefrau unerwartet mit unserem Sohn schwanger. Daß unser Sohn heute lebt und sich auch prächtig entwickelt hat, verdanken er und ich ganz allein der damaligen Standfestigkeit meiner Frau, die für mich ein großartiges Beispiel dafür ist, die Schwierigkeiten des Lebens mit festem Glauben an unseren Herrgott zu meistern. Durch meine Frau, die als Polin sehr katholisch geprägt ist, habe auch ich wieder intensiver zum Glauben zurückgefunden. Dafür bin ich dankbar, und dies ist ein weiterer Grund, warum ich sie so sehr liebe. Leid tut es mir, daß ich für diese Einsicht bereits 47 Jahre alt werden mußte.
M.P., Wien
Gottesbegegnung
In ihrer letzten Zeitschrift habe ich auch in zwei Artikeln von den Erfahrungen mit der Gottesbegegnung gelesen. Das hat mir Mut gegeben, Ihnen von meinem Gotteserlebnis zu schreiben. Vor einigen Jahren habe ich in einer menschenleeren Kirche gebetet, als mich plötzlich unglaubliche, fast unerträgliche Freude erfüllt hat. Diese Freude entlockte mir Tränen und in mir kam das Gefühl auf: Ich bin nicht allein!
Ihre Zeitschrift lese ich seit zwei Jahren, immer mit großem Interesse. In unserer Zeit, da die Worte und Gedanken mehr falsche als wahre Informationen enthalten, bedeutet in ihren Artikeln das Richtige richtig, das Böse schlecht und nicht umgekehrt.
Örsyné Irén. H-1053 Budapest,
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