Vor dem Fenster der Redaktion in der Wiener Innenstadt blühen die Kastanien: weiß und rosa, heuer besonders üppig, eine Augenweide. Eigentlich sollte ich ein Foto von der Pracht zu diesem Text stellen. Aber dann blieben mir doch nur zu wenige Zeilen um mit Ihnen, liebe Leser, an dieser Stelle zu plaudern.
Womit soll ich anfangen? Am besten damit: Wieder einmal wußte ich die längste Zeit nicht, welche die Themen dieser Nummer sein würden. Ehrlich gesagt, mit dem Hernannahen des Drucktermins wurde ich langsam unruhig. Und dann haben sich die Dinge - Gott sei Dank! - rasch gefügt. Verschiedene Anregungen und Angebote, ein längst vergessener Artikel wiederentdeckt, ein Telefonanruf... - und plötzlich war es notwendig, den Umfang der Ausgabe auf 32 Seiten zu erweitern. Ich muß gestehen: Die Arbeit an VISION 2000 ist nicht nur lehrreich, sondern auch sehr spannend.
Leider muß ich mich auch diesmal wieder für eine dumme Panne in der letzten Ausgabe entschuldigen: Beim Artikel “Der Mensch - wirklich erstaunlich" auf den Seiten 8-9 fehlte die Autorenzeile. Sie wurde Opfer der Umgestaltung der Seite in letzter Minute und ist hinter der bildlichen Darstellung verschwunden. Ich bin Ihnen also den Namen des Autors schuldig: Es ist Christian Sieberer, Pfarrer im 14. Wiener Gemeindebezirk, der sich auch als Internet-Kaplan betätigt.
Ja, und jetzt zu meinem besonderen Anliegen: Wir feiern heuer unser 20jähriges Bestehen. Im Oktober 1988 fand der 12. Internationale Familienkongreß im Wiener Austria Center statt, bei dem der Startschuß für die Zeitschrift gegeben wurde. Im Rahmen dieser Veranstaltung erschien damals die erste Ausgabe von VISION 2000. Nun zeigen die bisherigen Erfahrungen, daß die Veranstaltung von Festen nicht gerade unser Charisma ist. Daher werden wir Sie zu diesem Anlaß auch nicht zu einer großen Feier einladen. Wohl aber würden wir gerne eine Sondernummer zu diesem Anlaß herausgeben - und an dieser sollten Sie, liebe Leser mitwirken. Es wäre schön, wenn wir in dieser Ausgabe einen bunten Strauß von Zeugnissen aus dem Leserkreis zusammenbinden könnten.
Schreiben Sie uns , welche Anregungen Sie durch den einen oder anderen Beitrag bekommen haben, welche Kontakte Sie geknüpft haben, welche Erfahrungen Sie beim Weitergeben der Zeitschrift gemacht haben, wie Sie auf die Zeitschrift gestoßen sind und warum Sie zu regelmäßigen Beziehern wurden...
Soweit meine Bitte für heute. Ich werde sicher noch auf dieses Anliegen zurückkommen. Wir beginnen, ab jetzt mit der Sammlung von Reaktionen.
Ja, das wäre es für heute. Wir wünschen Ihnen viel Segen für die kommenden zwei Monate - und den Schülern einen erfolgreichen Schulabschluß.
Christof Gaspari