VISION 20003/2008
« zum Inhalt Christ in der Welt

Bewahrt Europa, rettet die Familie!

Artikel drucken Es gilt, die Zeichen der Zeit ernstzunehmen (Von Christa Meves)

Man kann sie schon fast nicht mehr hören und lesen: die vielen Alarmzeichen, die auf eine Auflösung unserer Gesellschaft hinweisen. Also verdrängt man sie. Aber gerade das ist der sichere Weg ins Chaos. Gerade Christen sind aufgerufen, die Not zu sehen - und sich von ihr herausfordern zu lassen. Ein dringender Appell zu später Stunde:

Im neunten Kapitel der Offenbarungen des Johannes heißt es: “....und der Schacht des Abgrunds wurde geöffnet. Da stieg Rauch aus dem Schacht auf, wie aus einem großen Ofen... Aus dem Schacht kamen Heuschrecken über die Erde, und ihnen wurde Kraft gegeben, wie sie Skorpione haben. Es wurde ihnen gesagt, sie sollten dem Gras auf der Erde, den grüne Pflanzen und den Bäumen keinen Schaden zufügen, sondern nur den Menschen, die das Siegel Gottes nicht auf ihrer Stirn haben. Es wurde ihnen befohlen, die Menschen nicht zu töten, sondern nur zu quälen...Und der Schmerz, den sie zufügen, ist so stark, wie wenn ein Skorpion einen Menschen sticht..."

In diesem unser Land verfinsternden Rauch leben wir. Dieser zerfressenden Szene sind im Besonderen unsere Familien seit fast 40 Jahren ausgesetzt; denn seit dieser Zeit versucht ein losgelassener Heuschreckenschwarm von Ideologen unsere Familie sowie die Strukturen unserer Gesellschaft und damit unsere Zukunft aufzuweichen, ja, in unverblümter Aussage sogar die Familie als scheinbar veraltet (!) ganz abzuschaffen und sie für die Kinder vom Lebensanfang an durch staatliche Betreuung zu ersetzen!

Diese Heuschrecken fielen rauschend über die Familien her, verstachen und zersetzten sie, brachten die schändlichsten Quälereien zustande und schafften es in der Tat, daß mittlerweile ungezählte Familien daran zerbrochen oder gar bereits ausgestorben sind, weil keine Nachkommen mehr nachwachsen.

Ich brauche Ihnen das nicht im einzelnen aufzuzählen: Sie sind jedem, der Augen und Ohren im Kopf hat, sichtbar:

* Der riesige Scheidungsboom - in unseren Großstädten sind bereits 50% der Ehepaare davon betroffen! - meist durch das Unzufriedenwerden der Ehefrauen mit ihren Männern;

* der ewige Zank der Paare miteinander, der Schwund der Eheschließungen durch das flüchtige Zusammenleben ohne Trauschein;

* das Stechen der Trennungsschmerzen, wenn beide auseinander gehen, das Zusammenwürfeln von Kindern aus Scheidungsfamilien in sogenannten Patchworkfamilien, in denen nur selten der neu erhoffte Frieden einkehrt;

* die von der Erziehung ach, so überforderten Alleinerziehenden, weil einer der Partner aus der Familie ausbrach;

* die unendlichen Zerwürfnisse zwischen Jugendlichen mit ihren Eltern oder auch der heute 40- bis 60jährigen mit ihren nun so alten und hilfsbedürftig werdenden Eltern - oft mit totaler Abkehr voneinander unter gegenseitigen Schuldzuweisungen, was für ein Elend!

In der Tat: Die Heuschrecken verursachen furchtbare seelische Schmerzen wie von stechenden Insekten, sodaß das elende Auseinanderdriften und das sich gegenseitige seelische Verletzen hierzulande in einem schrecklichen Ausmaß unser Leben beherrscht.

Erwachsene Töchter schreiben ihren bedürftig werdenden Witwen-Müttern kaltherzig Abschiedsbriefe, wie Kündigungsschreiben an einen ungeliebten Wohnungsbesitzer! Das habe ich gerade in der Praxis erlebt. Junge Mütter geben ihre kleinen Kinder weg - oder töten sie gar in abgrundtiefer Verzweiflung, wie wir kürzlich in einigen spektakulären Fällen alle mit Entsetzen haben zur Kenntnis nehmen müssen.

Und wie fundamental schadet Kindern das Zerbrechen ihres Nestes und das Pendeln zwischen den sich nach der Scheidung um sie und die Finanzen zankenden Eltern! Wie quälend ist es, das eine Kindheit lang durchstehen zu müssen! Wie mindert es ihre Leistungsfähigkeit, wie bahnt das chronisch depressive Charakterstrukturen vor! Und wie voll Reue sind oft die Leiden der jungen Frauen, die nicht selten von der eigenen Familie zur Abtreibung ihres Kindes genötigt wurden. So bitter viele sind das!

Es bedarf keiner umständlicher Analysen darüber, wodurch all das viele Unglück letztlich in der Tiefe hervorgerufen worden ist: Einmal mehr in der Geschichte war der “Rauch aus dem Abgrund", waren die Heuschreckenschwärme der Familienzerstörung dadurch vorbereitet worden, daß mit unendlich törichtem Hochmut ein Leben ohne Gott so lange verkündet und in unendlichen Wiederholungen vorgemacht worden war, bis Millionen von Menschen - ohne zu wissen, wie ihnen geschah - in diese Falle gingen.

Man meinte, Gott im Wohlstand nicht nötig zu haben, zumal er von den Protagonisten kühn landauf, landab als eine veraltete Masche diffamiert und nach allen Regeln journalistischer Kunst lächerlich gemacht wurde. Aber ohne Glauben lassen sich die Leiden, die Menschen einander zufügen, selbst von den besten Therapeuten nicht einmal lindern, geschweige denn heilen!

Die Offenbarung schildert schließlich auch, was aus diesem Elend weiter werden wird, wenn sich nicht die Schar der aufgewachten Christen daran macht, die Heuschrecken mit kämpferischer Abwehr zu vertreiben, weil sie erspüren was laut Johannes sonst auf uns warten könnte.

Hören Sie genau hin, meine Freunde, was uns Johannes als eine Folge der Zerstörung der Familie durch die Heuschreckenschwärme sagt: “Eine Stimme vom goldenen Altar vor Gott sprach: ’Binde die vier Engel los, die am Eufrat gefesselt sind." Und :"Da werden die vier Engel losgebunden, daß sie töten den dritten Teil der Menschen"! Ich will nicht weiter fortfahren. Lesen Sie bitte nach im 9. Kapitel der Offenbarung, wie das geschieht. Bitte meine Freunde: Am Eufrat.

Ja, Sie sollen, Sie müssen erschrecken! Denn wir Christen können uns in dieser Situation Lauheit gewiß nicht mehr leisten! Ganz gewiß geht es jetzt um Spitz und Knopf. Ganz gewiß muß sich jeder jetzt zurüsten, um in so später, fast schon zu später Stunden aufzustehen, gemeinsam aufzustehen, um die Familie zu retten, ja, um das bedrohlich nahe Geschehen durch unsere Abwehr, durch unser Stehen zur Familie, durch unsern Glauben, zu verhindern.

Aufwachen, um Himmels willen aufwachen! Nichts können wir allein von den Politikern erwarten. Wir, wir die Christen in unserem Land, wir sind gefragt. Was kann das heißen, was müssen wir tun?

Vorab: Bittgebet! Nicht mehr vergessen, was auf dem Spiel steht!

Nehmen Sie die Forschungsergebnisse ernst - von den verheerenden Zahlen der Weltgesundheitsorganisation über die epidemisch gewordenen Depressionen bis zum Geburtenschwund. Bemühen Sie sich um Zusammenhalt und um Frieden in ihren Familien! Zusammenhalten - um der Kinder, um Gottes Willen und damit für die Zukunft aller; denn die Familie ist eine Vorgabe Gottes, sie ist der Garant unseres Gedeihlichkeit als Menschheit. Wenn wir zulassen, daß sie zerstört wird, zerstören wir unserer aller Zukunft.

Wir brauchen eine christliche Kulturrevolution! Aber die kriegen wir nicht zustanden, ja wir verpassen in bedrohlicher Weise unsere letzte Chance, wenn wir uns in die Ecke setzen und meinen, ich als kleiner Marschiere kann da doch eh nichts tun!

Aber mit Duckmäusertum hat sich in der Weltgeschichte noch nie eine Wandlung zum Besseren ergeben - so kann uns die Geschichte belehren, so können wir es auch an der persönlichen Lebenserfahrung lernen: Gottes Hoffnungen richten sich vielmehr auf die einzelnen, auf die Tapferen, auf die in Liebe zu Gott Brennenden. Von unserer Erkenntnis der Wichtigkeit unseres persönlichen Einsatzes für Gottes Ziele mit Seiner Schöpfung hängt es ab, ob Gott sein Experiment Erde noch weiter laufen läßt.

Der direkte Einsatz für die Familie durch unsere Treue für sie ist dabei von außerordentlich großem Wert; aber unsere neue, die friedliche, die christliche Revolution darf sich nicht allein auf die Personen beschränken, die zur Zeit etwas mit Kindererziehung zu tun haben. Wir alle sind Mitglieder voon Familie, wir alle sind gefragt! Wir alle können nicht schläfrig sitzen bleiben! Jeder muß sich mit vor den Karren spannen. Denn es geht um uns alle.

Und wir alle sind gefragt als Lehrer, als Erzieher, als Großeltern, als Ausbilder, als Geistliche, als Angehörige eines Clans, als erwachsene Kinder alter Eltern, als Mütter, als Väter, als Paten, aber sogar als Singles und gewiß erst recht als Verantwortliche in der Politik, der Wirtschaft und den Medien. Ja, natürlich auch diese, gerade sie!

Mit Eifer wollen wir durch unser Vorleben in den Familien aufzeigen, daß sich ein Leben in gesunden, natürlich lebenden Familien mit einem gesunden, vernünftigen Christentum des Alltags bewährt, zu unserem Glück, für die Zukunft unseres Landes! Denken Sie: Statistisch ist bereits erwiesen, daß Menschen aus gläubigen Familien gesünder sind, ja sogar länger leben als andere!

Also aufstehen! Hört diese Internationale - von den Christen im christlichen Abendland!

© 1999-2024 Vision2000 | Sitz: Hohe Wand-Straße 28/6, 2344 Maria Enzersdorf, Österreich | Mail: vision2000@aon.at | Tel: +43 (0) 1 586 94 11