Pro-Life-Marsch 2008
Auch heuer marschiere ich wieder mit Jugend für das Leben für unsere ungeborenen Mitmenschen, diesmal von Salzburg nach Innsbruck. Anschließend verbreiten wir mit einer Infoaktion “Gute Hoffnung" in der Tiroler Landeshauptstadt. Es ist eine besonders schöne und erhebende Erfahrung, sich für das Lebensrecht der ungeborenen Kinder einzusetzen, und ich möchte jeden dazu ermutigen - es zahlt sich wirklich aus. Sei auch Du dabei, wenn wir Zeugen für das Leben werden. “Komm und sieh!"
Informationen und Anmeldung zum Pro Life Marsch 08 gibt es unter 0664/3420804 oder
www.youthforlife.net/plm08.php
Obwohl der Pro Life Marsch 06 von Salzburg nach Wien schon wieder fast zwei Jahre zurückliegt, kann ich mich noch sehr gut an ihn erinnern. Dieses Ereignis war für mein Leben so prägend, daß ich es wohl für immer deutlich in meinem Gedächtnis behalten werde.
Das Anliegen, das alle Geher mittragen und auf das wir als katholische Jugendliche aufmerksam machen wollen, ist der Lebensschutz. Allein ist das oft recht schwer, und gerade deshalb war es für mich wichtig, daß ich beim Pro Life Marsch die Gemeinschaft mit Gleichgesinnten erfahren durfte, die einem den Halt gibt, den man sonst nicht leicht findet.
“Wie weit würdest Du gehen, um ein Menschenleben zu retten?" - das war das Motto. Diese Frage soll jeden, der uns auf unserem Weg begegnet, im Herzen treffen und zum Nachdenken anregen. Neben dieser wichtigen Aufgabe, für andere Menschen da zu sein, war der Pro Life Marsch aber auch ein wirklich actionreiches Sommererlebnis, das alle, die jemals dabei waren, restlos begeisterte. Ich lernte die “Jugend für das Leben" kennen, eine Gruppe lebensfroher, junger Menschen, die alle ein Ziel vor Augen haben: nicht nur das Ende der Tagesetappe, sondern auch die Hoffnung, etwas Konkretes und Wichtiges für unsere Gesellschaft, für die Familien und die ungeborenen Kinder zu tun.
Weil “Jugend für das Leben" eine Vereinigung Jugendlicher ist, die verstanden haben, daß der Mensch ein Wesen aus Körper und Seele ist, floß diese Einsicht natürlich auch ins Programm mit ein. Das gemeinschaftliche Gebet stand genauso auf dem Plan wie die tägliche heilige Messe. Immer war ein Priester mit dabei, der jederzeit zum persönlichen Gespräch oder auch zur hl. Beichte zur Verfügung stand.
Gerade diese Möglichkeit, immer mit einem Priester sprechen zu können, war für mich sehr wichtig. Für uns Jugendliche, die wir vor Fragen ja nur so übergehen, ist es toll, wenn man sich einem Priester anvertrauen und Rat bei ihm einholen kann.
Je nach Verfassung der tapferen Geher wurden auch noch Vorträge und Katechesen abgehalten. Augenblicke der Ruhe und das “Sich-Zurückziehen ins Gebet" wurden bei der ständigen Aufregung und dem abwechslungsreichen Programm zu Erfahrungen, die einen die Notwendigkeit des Gebetes besser verstehen ließen.
Der Pro Life Marsch hat mich immens in meinem Glauben bestärkt. Ich erinnere mich gerne an so manches tiefsinnige Gespräch mit dem einen oder anderen zurück. Täglich gemeinsam die hl. Messe zu feiern oder einfach nur ein normales Tischgebet zu sprechen, das war für mich eine Erfahrung, die ich zu Hause in der Heimatpfarre recht selten mache.