Einmal habe ich es schon erwähnt, heute komme ich wieder darauf zurück: Wir feiern im Herbst das 25-jährige Bestehen von VISION 2000. Bei der diesjährigen Generalversammlung des Trägervereins wurde beschlossen, diesen besonderen Geburtstag auch besonders zu feiern. Als Termin wurde der 28. September ins Auge gefasst. Es soll ein Tag sein, an dem wir Autoren, die öfter in der Zeitschrift schreiben, und Personen, die wir als Portraits in VISION 2000 vorgestellt haben, zu Wort kommen lassen wollen. Über die Details dieser Veranstaltung werden wir Sie in der nächsten Nummer informieren. Jetzt bitten wir jene Leser, die an an einer solchen Veranstaltung teilnehmen wollen, uns das mitzuteilen, damit wir das Interesse abschätzen können.
Nun zu dieser Ausgabe: Wir stehen etwa in der Mitte des Jahres des Glaubens, das Papst Benedikt der Kirche geschenkt hat. Da scheint es angebracht, sich Fragen zu stellen: Welche Früchte hat diese Initiative bisher in meinem Leben getragen? Wie steht es um den Glauben in unseren Tagen? Was bedeutet überhaupt „glauben“ in diesen eher schwierigen Zeiten? Um solchen Fragen nachzugehen, haben wir zum zweiten Mal (nach der Ausgabe 4/12) „Ich glaube“ zum Schwerpunkt einer Nummer gemacht. Ich hoffe, die Beiträge bieten ausreichend Stoff für eine fruchtbringende Auseinandersetzung mit diesem jeden sehr persönlich betreffenden Thema.
Da wir die letzte Nummer gerade zu einem Zeitpunkt in die Druckerei geschickt hatten, als die letzten Vorbereitungen für das Konklave auf vollen Touren liefen, war es uns unmöglich, Ihnen den neuen Papst vorzustellen, der wahrscheinlich gerade zu einem Zeitpunkt gewählt worden ist, als Sie die letzte Ausgabe in der Post hatten. Daher wollen wir das diesmal nachholen, sind uns dabei jedoch bewusst, dass Sie über Papst Franziskus schon jede Menge gelesen, gehört und gesehen haben. Daher haben wir uns auch vor allem darauf konzentriert, ihn selbst zu Wort kommen zu lassen. Auf den Seiten 24 und 25 finden Sie eine Sammlung kurzer Passagen aus seinen Ansprachen und Predigten.
Zum Schluss: Diese Ausgabe wird Sie, liebe Leser, aller Wahrscheinlichkeit rund um Pfingsten errreichen – dem Fest der Herabkunft des Heiligen Geistes. Ich nehme es zum Anlass, Sie wieder einzuladen, als Lesergemeinschaft füreinander zu beten, insbesondere dafür zu beten, dass wir uns in diesem Jahr des Glaubens für das Wirken des Heiligen Geistes öffnen. Welche Dynamik könnte davon ausgehen, wenn wir – die Leser der Zeitschrift – uns gemeinsam und füreinander eintretend neu für den Geist Gottes öffneten! Die Lesungen aus der Apostelgeschichte, die uns in der Osterzeit begleitet haben, zeigen ja nur allzu deutlich, welche Wunder dann möglich werden.
Christof Gaspari