77 Perlen als Hilfe, um vergeben zu können
Zum Thema Vergebung eine kleine Ergänzung: Als Petrus Jesus fragte, wie oft man dem Nächsten vergeben sollte – siebenmal? – antwortete Jesus: 77mal. Wir sollen also vollkommen vergeben und zwar jeder Person und nicht dem einen ja, dem anderen nicht. Und alles vergeben, also nicht die eine Angelegenheit schon, die andere nicht. Nun gibt es den „Vergebungsrosenkranz“, der aus einem Kreuz und 77 Perlen besteht. Beim Kreuz legt man sein Anliegen ab und betet dann bei jeder Perle: „Herr hilf mir und allen, alles zu vergeben.“ Ich möchte Zeugnis dafür geben, wie großartig dieser Vergebungsrosenkranz wirkt. Zunächst hilft er bei mir selbst: Beim Beten treten immer wieder vor mein inneres Auge Altlasten zu Tage, die ich in der Beichte abarbeite. Nun war es so gekommen, dass mein Zwillingsbruder alle Kontakte zu seinem früheren Leben abbrach, weil er ein neues Leben beginnen wollte. Während meine Familie dafür betete, er möge zurück kommen, betete ich nie in diesem Anliegen, weil ich ein Experiment machen wollte: „Wetten, dass er zurück kommt, wenn er den Vergebungsrosenkranz betet?“ Dabei wusste ich nicht, ob mein Bruder überhaupt beten würde und wenn: wie er an den Vergebungsrosenkranz dran käme. Da geschah etwas Wunderbares. Nach vier Jahren rief er an unserem gemeinsamen Geburtstag an und wir plauderten wie alte Freunde, die sich nur längere Zeit nicht gesehen hatten. Wie kam es dazu, dass er plötzlich anrief, als wäre nichts gewesen? Irgendwo hatte mein Zwillingsbruder gehört, man solle 77 Tage lang ein kleines Vergebungsgebet sprechen. Am Ende dieser 77 Tage besuchte er eine befreundete Familie, die er noch nie vorher besucht hatte. Dieser hatte ich vorher eine ganze Menge Vergebungsrosenkränze gebracht. Meine Freundin schenkte ihm einen. Mein Bruder hat ihn tatsächlich gebetet, sogar mehrmals hintereinander, beim Spazierengehen – und kehrte tatsächlich ins Elternhaus zurück…
Valérie van Nes,
viktorvannes@aol.com
PS: Unter www.rosenmira.de kann man im Internet Vergebungsrosenkränze bestellen.
Gesunde Lehre
Herzlichen Dank für die Zusendung von VISION auch in den letzten Monaten. Ich bewundere Sie für Ihre Ausdauer und Ihren Mut, die gesunde Lehre des Evangeliums und der Kirche klar und kompromisslos zu verbreiten – trotz des feindlichen Umfeldes außerhalb und, oftmals, auch innerhalb der Kirche.
Pfr. Bonaventura Dumea,
RO-307060 Biled
Christus hat die Lösung
Dem ganzen Team von VISION 2000 möchte ich ganz herzlich Danke sagen für die vielen Beiträge, die immer wieder mein Herz berühren oder mir aus dem Herzen sprechen. Ich spüre den Heiligen Geist, der da zu uns spricht. Mich begeistern die Beiträge von Raphael Bonelli, Christa Meves, Alexa und Christof Gaspari, u.a. Ganz großartig ist der Beitrag von P. Anton Lässer in VISION 2/13. Ich leite selbst Meditationsabende und bin in der Erwachsenenbildung tätig. Eure Zeitschrift hat mir schon des öfteren persönlich Klarheit und Antwort auf Fragen gegeben, die ich dann wieder weitergeben kann. In meinen Gruppen ist Vergebung ein großes Thema und wir dürfen immer wieder die Erfahrung machen: Christus ist der Erlöser, Er hat die Lösung für unsere Anliegen.
Christa Weichinger,
A-3304 St. Georgen
Falsch verstandene Ökumene
„Die evangelische Glaubenslehre ist doch die gleiche wie die katholische.“ Auf sachliche Einwände hin reagierte die „katholische“ Insiderin entrüstet und erklärte daraufhin kategorisch: „Es gibt keine Unterschiede im Glauben!“ Und: In einer sogenannten ökumenischen Runde waren weder der katholische Pfarrer, noch der Pastor bereit, neben den Gemeinsamkeiten auch auf Widersprüche der Lehren einzugehen – eine seltsam schillernde „Ökumene“! (…)
Toleranz heißt nicht: Wir bauen ab, was einander (in Glaubenslehren) widerspricht. Toleranz heißt nicht: Aufgeben des eigenen Glaubensgutes (falls vorhanden) aus lauter Duldungswahn – bis zur Selbstaufhebung. Toleranz heißt nicht: Nichts neben nichts. Toleranz heißt Ja zum personalen Du bei Respektieren unterschiedlichen Glaubensgutes. Gültige Toleranz setzt eigentlich seriöse Denkpositionen und deren Kenntnis voraus. Jedenfalls ist sie unvereinbar mit plakativer Breitspurigkeit und Hohlheit. Die „drei Ringe“ (Lessing) sind nicht gleich. Toleranz ist mit Verantwortung verbunden (Siehe 1 Petr 3, 15: Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die euch erfüllt…)
Mag. Herbert Steiner,
A-8911 Admont
Jeder ist absolut einmalig
Der Beitrag über Wolfgang Hering, den Kämpfer für ungeborene Kinder, hat mich in Ihrer jüngsten Ausgabe besonders berührt. Wahrlich, Gott schreibt gerade auch auf krummen Zeilen. In diesem Fall richtete Er die krummen Zeilen sogar gerade. Bei all unseren Bemühungen in dieser Richtung kommt, glaube ich, ein Aspekt zu kurz: Von den unzähligen Milliarden Menschen, die es bisher gab und von den Milliarden, die es bis zum Ende der Welt noch geben wird, waren niemals auch nur zwei völlig identisch. Selbst bei eineiigen Zwillingen gibt es – oft sogar beträchtliche – Unterschiede. Jedes Kind, das im Mutterleib heranwächst, ist eine einzigartige Schöpfung Gottes. Auch wenn daraus kein Einstein, kein Goethe und kein Beethoven wird, es ist ein absolut einzigartiger Mensch, den es niemals vorher gab und niemals später geben wird. Es ist ungeheuerlich, diesen Menschen zu töten.
Herbert Bauer,
A-2542 Kottingbrunn
Unsere Heimat ist im Himmel
Mit Unsere Heimat ist im Himmel ist VISION 2000 ein großer Wurf geglückt, der zum Nachdenken über Grundfragen unseres Christseins anregt, Fragen wie: Warum haben wir solche Angst vor dem Tod? Muss man an die Hölle glauben? Wer kommt in den Himmel, wer nicht? Und warum nicht? Die Frage nach dem Warum ist deshalb bedeutsam, weil sie uns auf vieles, was den Himmel verschließen kann, aufmerksam macht: unsere persönlichen Sünden, die zunehmenden antichristlichen Tendenzen der modernen Gesellschaft, siehe den bemerkenswerten Artikel Ein Tsunami der Verweltlichung. In Lk 16 ist es Jesus selbst, der mit seiner Parabel vom reichen Mann und dem armen Lazarus klarstellt, wer für den Himmel taugt und wer nicht.
Interessant ist diese Stelle auch deshalb, weil sie keinen Zweifel darüber lässt, wie der Eintritt in das Himmelreich vor sich geht: Die Seele des armen Lazarus wird direkt ins Paradies gebracht, und zwar von Engeln! Es gibt keine mühevolle Wanderung ins Jenseits wie bei den Ägyptern oder in der griechischen Mythologie. Völlig auszuschließen ist auch die Idee einer Seelenwanderung oder Reinkarnation, haben wir doch „die Engel als dienende Geister, ausgesandt für die, die das Heil erben sollen!“ (Hebr 1,14)
„Werden wir im Himmel einen Leib haben?" lautet eine oft gestellte Frage. Dass es so sein wird, dafür sprechen mehrere Bibelstellen. In Apg 1,11 lesen wir über die Himmelfahrt Jesu: „Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgehoben worden ist, wird so wiederkommen, wie ihr ihn habt hingehen sehen.“ Er hatte also einen physischen Leib bei seinem Weggang, und mit einem ebensolchen wird Er wiederkommen. (…) In Phil 3,21 heißt es von unserem Herrn, „dass er unseren Leib der Niedrigkeit umgestalten wird zur Gleichgestalt mit seinem Leib der Herrlichkeit, nach der wirksamen Kraft, mit der Er vermag, auch alle Dinge sich zu unterwerfen“. Je mehr wir uns über das Himmelreich an Hand der Bibel informieren, desto mehr kann uns das die Angst vor dem Tode nehmen und zugleich bewirken, dass wir auf dem Weg des Heils mit Zuversicht voranschreiten.
Herbert Huber, A-2000 Stockerau
Und das an einem Karfreitag!
Am Karfreitag wurde in der Sendung Bundesland heute (Wien) das Buch des Karikaturisten Manfred Deix Ostergeschenk an die Kirche (mit den üblichen herabwürdigenden und verletzenden Karikaturen, Anm.) ziemlich ausführlich präsentiert. Was immer Herr Deix für eine Meinung oder Glaubensrichtung vertritt, ist in diesem Zusammenhang nicht von Bedeutung. Von weit größerer Bedeutung ist die Tatsache, dass dieses Buch mit seinen zeichnerischen Pamphlets im Fernsehen, und noch dazu gerade am Karfreitag, einigen hundertausend Zuschauern vorgestellt wurde. Zehntausende hat das beleidigt. Das ist gelinde ausgedrückt ein Skandal. Ich bin der Ansicht, dass die Pressefreiheit auch Grenzen haben muss und ein Redakteur mit so wenig Verantwortungsbewusstsein im ORF nichts verloren hat.
Herbert Killian,
herbert.killian@gmx.at
Warum diese Kritik?
Wir haben seit einigen Jahren Ihre Zeitschrift abonniert und schätzen Ihre Artikel sehr! Aber in den letzten Jahren fand ich zwei Artikel mit abwertenden Stellungnahmen gegenüber der Arbeit der „Aktion Leben“. Darin wird bemängelt, dass diese den Frauen die Freiheit lässt, ob sie sich zu einer Abtreibung entschließen oder nicht. Auch Gott lässt uns die Freiheit so oder so zu handeln. „Aktion Leben“ kann beraten und helfen, aber niemand zwingen! Ihre Zeitschrift setzt sich ebenso für das Leben ein. Warum wertet sie die wichtige und gute Arbeit einer anderen Gruppe ab?
Anna Gruber, A-4614 Marchtrenk
In einem Beitrag habe ich die Generalsekretärin der „Aktion Leben“ mit der Äußerung zitiert: „Wir raten zu gar nichts. Das würde dem Wesen der Beratung vollkommen widersprechen! Beratung heißt nicht, Ratschläge zu geben. (…) Bei einem Schwangerschaftskonflikt steht nun Leben gegen Leben. Jede schwangere Frau weiß, worum es da geht.“ Ich denke, die Kritik besteht zurecht. Denn: Wozu beraten, wenn man nicht dazu rät, das Kind leben zu lassen? Und: Bei der Abtreibung steht nicht Leben gegen Leben. Denn es geht s immer nur um das Leben des Kindes.
CG
Gott sorgt schon für ungeplante Kinder
Es wird an die Katholische Kirchen, an den Papst immer wieder die Erwartung gestellt, doch endlich den Gebrauch von Verhütungsmitteln freizugeben. Der Zeitgeist redet uns ein, es sei aus Verantwortung notwendig, unser„Verstand“ sehe das so ein. Was sagt aber unser Herz dazu? Wollen wir mit dem Herzen wirklich die „Pille“ nehmen oder anders vorbeugen? Wir haben auch so gelebt. Nach dem zweiten Kind habe ich auch freiwillig mit Hirn die Pille genommen. Mein Herz aber hat sich danach gesehnt, schwanger zu werden… Durch Gottes Gnade konnten wir umkehren. Der Gott des Lebens hat Fruchtbarkeit mit Sex verbunden (das soll der Mensch nicht trennen) und Er hat es so eingerichtet, dass wir die fruchtbaren und unfruchtbaren Tage der Frau erkennen können, das gibt Spielraum. Und kommt ungeplant ein Kind, dann dürfen wir darauf vertrauen: Gott sorgt mit uns. Heute haben wir fünf erwachsene Kinder. Ich bin glücklich darüber. Sie sind Gottes Geschenk als Aufgabe für Zeit und Lohn für ewig. Denn jeder Mensch ist unsterblich.
Maria Perdolt,
A-5152 Michaelbeuern