VISION 20005/2013
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Einleitung

Artikel drucken (Christof Gaspari)

Das Jahr des Glaubens neigt sich dem Ende zu. Zwar haben wir schon in den Ausgaben 4/12 und  3/13 dem Thema Glauben einen Schwerpunkt gewidmet, wollen nun aber trotzdem noch einmal auf diese zentrale Frage zu sprechen kommen – und zwar auf den Kern unseres Glaubens: auf Jesus Christus. An Ihm und an unserer Beziehung zu Ihm entscheidet sich ja alles. Papst Benedikt XVI. hat es bei seiner Predigt in Mariazell 2007 klar zum Ausdruck gebracht: „Wir brauchen Gott, den Gott, der uns Sein Gesicht gezeigt und Sein Herz geöffnet hat: Jesus Christus.“
Wir – damit sind Sie, liebe Leser, und damit bin ich gemeint. Wir brauchen Ihn heute. Kein Mensch, sei er Christ oder Moslem, Jude oder Hindu, Atheist oder Agnostiker, kommt an Jesus Christus vorbei. Im Philipper-Brief sagt es der Apostel Paulus klipp und klar: „Alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde (werden) ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu“ (2,10).
Dieses Bewusstsein, dass die Seligkeit des Menschen – und noch einmal sei es gesagt: jedes Menschen – davon abhängt, wie er sich zu Jesus Christus stellt, ist uns im Zeitalter des Pluralismus vielfach abhanden gekommen, auch uns Christen.
Sicher: Es gibt so viele Wege zu Gott, wie es Menschen gibt. Aber alle diese Wege haben eines gemeinsam: Sie führen über Jesus Christus, der nicht nur eine unter den vielen großen Persönlichkeiten der Weltgeschichte gewesen ist, sondern dessen Geist die Welt mit Macht regiert und der klargestellt hat, Er werde bei uns sein „alle Tage bis zum Ende der Welt.“ (Mt 28.20)
Damit das nicht ein frommer Spruch bleibt, Teil eines Evangeliums, das man zerstreut an sich vorbeirauschen lässt, ist es so wichtig, diese zentrale Wahrheit stets neu ins Licht zu rücken. Diesem Anliegen dient der folgende Schwerpunkt.

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