VISION 20005/2013
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Es geht um einen totalen Einsatz

Artikel drucken Zeugnisse von Teilnehmern

Es gibt so viel Brüderlichkeit, die wir hier erleben, auch auf der Straße. Man begegnet einander. Man lacht und betet gemeinsam. Das ist es, was mich am meisten beeindruckt.
Jerôme

Große Emotion
Für die Jugendlichen hier beim Weltjugendtag gibt es vor allem drei Aspekte, die von besonderer Wichtigkeit sind: Es gibt Momente großer Emotion, sie treffen mit anderen Jugendlichen zusammen und man traut ihnen etwas zu, nämlich Verantwortung übernehmen zu können. Denn sie leben in einer Welt, in der man ihnen wenig zutraut – und da kommt der Papst und sagt: Ich rechne mit Euch. Ihr müsst euch einbringen!
Henri

Keine Teilzeit-Christen
Was die Jugend sehr beeindruckt: Sie fühlen sich von der Kirche ernst genommen. Der Papst hat es ja deutlich genug gesagt: Ich will keine Teilzeit-Christen haben. Die jungen Leute haben das gut verstanden: Christ zu sein, bedeutet, sein ganzes Leben einzusetzen. Das betrifft sowohl das Gebetsleben wie auch das gesellschaftliche Engagement. Da geht es um die Zukunft und daher bedarf es eines 100-prozentigen Einsatzes.
P. Jean-Michel Roussel


Tun, was Er will
Ja, ich war schon vorher Christ. Aber bisher war das für mich, am Sonntag in die Messe gehen, weil es die Eltern tun. Jetzt ist mir klar: Christ zu sein, bedeutet, sein Kreuz auf sich zu nehmen und Jesus nachzufolgen, also das zu tun, was Er von uns will.
François-Xavier

Auf Kurs bleiben
Ich gehe von hier weg, erfüllt mit einer großen Dosis Heiligen Geistes. Aber ich weiß, dass es jetzt erst losgeht. Ich bin ja in einem Alter, wo man sich viele Fragen stellt. Vor allem auch: Bin ich selbst ein guter Jünger, um andere zu evangelisieren? Bei der rundum herrschenden großen Gleichgültigkeit, ist das ja sehr schwierig. Da kommt es darauf an, dass man im Alltag auf Kurs bleibt. Und da denke ich, dass mir das Lesen der Heiligen Schrift zunächst dabei helfen wird, damit ich das dann anderen weitergebe.
Aubin

Missionar werden
Wir haben den Jugendlichen erklärt, dass sie mit Widerständen zu rechnen haben werden – Widerständen im Umfeld, aber auch bei sich selbst. Meinem Eindruck nach hat es den jungen Leuten gut getan zu hören, dass solche Widerstände normal sind. So ist ihn-en nicht etwa ein unerreichbares Ideal vor Augen geführt worden, sie haben verstanden, dass der Sendungsauftrag, den sie bekommen haben, es erfordert, dass sie weiterhin beten und sich bilden – und eine christliche Gemeinschaft finden müssen: eine Gemeinschaft, eine Pfarre, ein mildtätiges Werk… Auf diese Weise können sie dann Missionare werden dort, wo sie gerade sind, auf der Uni oder am Arbeitsplatz…
Erzbischof Pierre d’Ornellas

Als Christ glücklich
Junge Christen sind daheim doch ziemlich isoliert. Hier beim Weltjugendtag entdecken sie, dass der Glaube lebt. Dass man durchaus Christ und gleichzeitig guter Dinge und glücklich sein kann. Ich denke, dass dies der erste und stärkste Impuls ist. Was dazu kommt: Hier entstehen viele Beziehungen. Sie werden es erleichtern, künftig gemeinsam Projekte zu starten.
Joseph

Quelle: KTO http://www.ktotv.com/videos-chretiennes/emissions/a_la_une/jmj-rio-2013-le-journal-des-jmj-du-29-juillet/00077593

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