Gynäkologen verweigern Abtreibungen
Eine wachsende Zahl von Ärzten erklären, sie könnten aus Gewissensgründen keine Abtreibungen vornehmen. Das geht so weit, dass aufgrund von Zahlen des Gesundheitsministeriums die „Nicht-Verweigerer“ zu einer aussterbenden Spezies geworden sind, während der Anteil der „Unsrigen“ von 58,7% (2005) auf 70,7% im Jahr 2009 angestiegen ist, sich in den Jahren seither auf diesem Niveau stabilisiert hat und in den südlichen Regionen Höchstwerte von 80% erreicht.
Die Zahlen bezüglich der öffentlichen Spitäler sind noch bemerkenswerter: In der Provinz Lazio beispielsweise machen die Abtreibungsverweigerer unter den Gynäkologen 91% aus! Hält die derzeitige Situation an, so wird es in der Provinz Bari bald so weit sein, dass man dort gar nicht mehr abtreiben lassen kann, da alle Gynäkologen und Hebammen zu Abtreibungsverweigerern geworden sind.
Il Timone, Mai 2013
Der Gewissensvorbehalt – besonders wichtig im Kampf gegen die Auswüchse des Zeitgeistes. Ihn zu erhalten, stellt eine große Herausforderung dar (siehe auch Portrait S. 14-16)
Wenn die Kirche
Journalisten ausbildet
Eine 2011 von Isabelle Modler publizierte Absolventenbefragung ergab: Politisch sympathisieren die mit Kirchensteuermitteln ausgebildeten Journalisten am häufigsten mit den Grünen (34%), nicht einmal jeder Fünfte mit CDU/CSU (19%), jeder Zehnte mit der SPD. Nur 14% bezeichnen sich als „gläubiges Mitglied meiner Kirche, fühle mich der Kirche eng verbunden“(…). 63% erklären sich zwar auch verbunden, stehen der Kirche aber „in vielen Dingen kritisch gegenüber“, 16% fühlen sich „als Christ, aber die Kirche bedeutet mir nicht viel“. Nur 17% wollen Glaubensthemen in den Medien platzieren und nur 9% zur Vermittlung katholischer Glaubenslehre beitragen. (…) Otto B. Roegele sagte mir schon 1990 unter vier Augen: „Vielleicht sind die auf dem freiem Feld gewachsenen katholischen Journalisten ihrer Kirche hilfreicher als die aus dem Gewächshaus kircheneigener Journalistenausbildung.“
Andreas Püttmann in PUR-magazin 7-8/13
Damit unterscheiden sich die von der Kirche ausgebildeten Journalisten nur wenig von den anderen und das ergibt dann in kirchlichen Medien Artikel wie diesen:
Rollenklischees
Mich hat von jeher verblüfft, wie rasch viele Frauen ihren Beruf an den Nagel hängen, sobald Kinder da sind. Das Aufgeben von finanzieller Unabhängigkeit und Teilhabe am außerhäuslichen Leben erscheint mir ebenso leichtsinnig und kurzsichtig, wie die Skepsis, mit der immer noch von vielen Menschen in unserem Land von Betreuungseinrichtungen für Kleinkinder gesprochen wird. Als könnten kleine Kinder nur unter der ständigen Obhut der Mutter gut gedeihen. Erziehungs- und Hausarbeit vorwiegend zur Frauenarbeit zu erklären, ist jedoch unökonomisch und für Frauen gefährlich. Die Zahlen des Vorarlberger Armutsberichts belegen das mit erschreckender Klarheit. Wenn unsere Gesellschaft die Armutsbekämpfung ernsthaft angehen will, dann ist es höchste Zeit, sich von Erziehungsideologien und veralteten Rollenklischees zu verabschieden.
KirchenBlatt Vorarlberg 23/13
Kein Wunder, dass die Kirchenzeitungen einen rasanten Leserschwund (in Deutschland minus 60% in den letzten 20 Jahren!) verzeichnen, wenn man dort Ansichten vorgesetzt bekommt, die man auch in der Gratis-Zeitung lesen könnte.
1450€ pro Krippenplatz
Die Kostenverteilung der Kinderbetreuung hat das Land Steiermark anhand der 2012er-Daten unter die Lupe genommen. Demnach fallen in der Kinderkrippe für einen Halbtagesplatz im Durchschnitt 950 € an, bei einem Ganztagesplatz sind es 1450 € pro Monat. Dazu tragen die Eltern 160 beziehungsweise 200 € bei – den (großen) Rest steuern das Land (Personal- und Bauförderung) und der Erhalter (Gemeinde etc.) bei.
Kleine Zeitung v. 11.7.13
Und was wäre, wenn man dieses Geld den Müttern gäbe, um ihre Kinder daheim zu betreuen? Den Kindern wäre geholfen, die Familienarmut bekämpft – und viele Jugend- und Schulprobleme gemildert.
Die Grünen und der Sex mit Kindern
Die Grünen haben sich in den 80er Jahren weit stärker für die Interessen der Pädophilen eingesetzt als bisher bekannt. So wurde die „Bundesarbeitsgemeinschaft Schwule, Päderasten und Transsexuelle“ (BAG SchwuP), die sich offen dafür aussprach, Sex mit Kindern zu legalisieren, direkt von der Bundespartei und der Bundestagsfraktion finanziert. (…) Darüber hinaus wurde die BAG SchwuP im Jahr 1984 dem Arbeitskreis „Recht und Gesellschaft“ der Bundestagsfraktion zugeordnet und hatte damit Einfluss auf die Meinungsbildung der Fraktion. (…) Kurt Hartmann, ein ehemaliges Mitglied der BAG SchwuP, sagte dem Spiegel: „Die Grünen waren bundespolitisch die einzige Hoffnung für Pädophile. Sie haben als einzige Partei selbst langfristig den Kopf hingehalten für sexuelle Minderheiten.“
Spiegel-online v. 12.5.13
Zwar haben sich die Grünen heute von dieser Forderung distanziert. Nicht distanziert haben sie sich jedoch etwa von Daniel Cohn-Bendit, der sich zu solchen Praktiken bekannt hat.
Warum keine Medienkampagne gegen diesen sogar ideologisch begründeten und auch praktizierten Missbrauch von Kindern? Warum wird dieser immer noch als typisches Fehlverhalten katholischer Priester gehandelt? Die Antwort ist einfach:
Die besonders medial verbreitete Sanftheit lässt sich ganz banal erklären: Die große Mehrheit deutscher Medien ist grün-rot. Folglich lenkt die Mehrheit der Medienmacher Aufmerksamkeit und Zorn ihrer Verbraucher auf politische und gesellschaftliche Milieus, die nicht grün oder rot sind. Verschont oder, so weit wie nur irgend möglich verschont, bleiben demnach zuerst und vor allem die Grünen sowie die seit den späten 1960er Jahren erst rote, dann grünrote Evangelische Kirche. So einfach ist das.
Prof. Dr. Michael Wolffsohn, Historiker an der Bundeswehruniversität München in online Focus v. 31.7.13
Und die Einstellung der Grünen zur Sexualerziehung ist weiterhin kindergefährdend:
Wer sich den dominanten grün-roten Diskurs zum Thema Sexualerziehung in der Krippe, im Kindergarten und in der Grundschule anschaut und die dort aktuell stattfindende Bildungspolitik betrachtet, ist mit der alten pädophilen Fratze konfrontiert. Wieder unter dem Motto des Kindeswohls und der Erziehung des Neuen Menschen wird pädophiler Voyeurismus in vielen Bundesländern auch heute schon in den Kindergärten von oben verordnet. Kinder sollen, so die Schulungen der Erzieherinnen und der Lehrer im Jahr 2013, ihre Sexualität und speziell die, die die grünen Protagonisten an allen Ecken und Enden wittern, frei ausleben. (…) Die Erzieherinnen sind angehalten, zum Beispiel den 3-5-Jährigen Handreichungen, ruhige Räume mit Matratzen usw. in den Kindergärten anzubieten, damit diese, vorläufig noch untereinander, die von den Erziehern ausgemachten sexuellen Bedürfnisse ausleben können.
Wirtschaftswoche online v. 23.7.13
Droht ein Weltkrieg?
Mit einer weiteren Twitter-Botschaft am Montagnachmittag hat Papst Franziskus seinem Friedensaufruf erneut Nachdruck verliehen. „Wir wollen eine Welt des Friedens, wir wollen Männer und Frauen des Friedens sein“, heißt es in dem jüngsten Appell. Wie ernst der Vatikan die Lage in Syrien sieht, hat Mario Toso, Sekretär des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden, am Montag dargelegt. Die Gewalt und der Waffeneinsatz eines Militärschlages würden in Syrien nie zum Frieden führen. „Im Gegenteil, es besteht Gefahr, dass sich die Gewalt auf andere Länder ausdehnt. Der Konflikt in Syrien beinhaltet Elemente, die zu einem Krieg von weltweiter Dimension führen könnten. Auf jeden Fall würde niemand unversehrt wieder herauskommen,“ so der Kurienbischof.
kath.net v. 4.9.13
Diese Gefahr ist nicht von der Hand zu weisen. Der Aufruf des Papstes zum Gebetsssturm ist die angemessene Antwort.
40.000 Pfund Strafe
für Homophobie
In Schottland ist ein Mann zu einer Schadenersatzzahlung von 40.000 Pfund verurteilt worden, weil er eine lesbische Verfechterin der gleichgeschlechtlichen Ehe in einer Twitter-Nachricht als „Gefahr für Kinder“ bezeichnet hatte. Jaye Richards-Hill hatte David Shuttleton wegen übler Nachrede auf Schadenersatz verklagt und gewonnen. (…) Richards-Hill ist Beraterin des schottischen Unterrichtsministers.
Kath.net v. 16.8.13
Wie sehr Gerichte die Homosexuellen-Agenda pushen, zeigt auch die folgende Meldung:
Verbrechen gegen die Menschlichkeit
Ein US-Richter ließ die Klage einer Homosexuellen-Vereinigung aus Uganda zu, in der einem evangelikalen Pastor ein „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ angelastet wird. Dem US-amerikanischen Pastor wird vorgeworfen, gegen das internationale Recht verstoßen zu haben, als er sich gegen Homosexualität äußerte und eine entsprechende Gesetzgebung mit ugandischen Politikern besprach. Scott Lively, Anwalt und Autor, betreibt das „Holy Grounds“-Kaffeehaus in Massachusetts, wo man Gratis-Kaffee und –Bibeln bekommt und wo sonntags Gottesdienste für Obdachlose, Drogensüchtige und andere Leute abgehalten werden. 2009 wurde er nach Uganda eingeladen, um bei einer Konferenz einen Vortrag zu halten. Bei dieser Gelegenheit erklärte er, Ziel der Homosexuellen-Bewegung sei es, „die auf die Ehe gegründete Gesellschaft zu zerstören und durch eine Kultur sexueller Promiskuität zu ersetzen.“ (…) Sollte SMUG (die Vereinigung sexueller Minderheiten von Uganda) erfolgreich sein, würde jeder, „der sich gegen Anliegen der Homosexuellen wendet, zum Kriminellen werden, der gegen das internationale Menschenrecht verstößt,“ erklärte Livelys Anwalt…
C-Fam v. 23.8.13
Welche Folgen das Etablieren von Homosexuellen-Rechten, etwa das, „Ehen“ zu schließen, hat, zeigt folgendes Beispiel: Kinder werden zur Ware:
Geschäfte mit Kindern
Das homosexuelle Paar erzählt: Es hat eine Anzeige im Internet plaziert, um eine Leihmutter zu finden. Aurore M., eine arbeitslose Familienmutter, meldet sich. Ihre Referenzen? Sie hat schon zweimal eine solche Aufgabe zugunsten von unfruchtbaren Paaren übernommen. Die Drei einigen sich: Sie wird das Kind gegen einen Betrag von 15.000 Euro austragen. (…) Am Tag der Geburt, teilt Aurore M. – sie hatte schon 9.000 Euro für die Schwangerschaft kassiert – ihren Auftraggebern mit: Der Säugling sei bei der Geburt gestorben – was jedoch falsch war. Sie schlägt dem Paar einen neuerlichen Versuch nach dem Verlassen des Spitals vor. Ermittler der Staatsanwaltschaft stellen daraufhin fest, dass Aurora M. neben ihren vier Kindern im Alter von 8 bis 15 Jahren drei weitere zur Welt gebracht hat, die adoptiert worden waren.
Lepoint.fr v. 20.6.13
Aurora hat dieses Kind einem anderen Elternpaar vermittelt. Was ist all das für ein unwürdiger Handel!
Gott und der Ball
Das Leben hat wieder Sinn: Die Bundesliga hat begonnen. (…) Blödsinn ist, dass Fußball irgendetwas mit dem Sinn des Lebens zu tun hat. Merkwürdig nur, dass sich Millionen Fans ganz anders verhalten. Für viele von ihnen bedeutet Fußball – genauer ihr Verein – Sinnstiftung. Mehr noch: Fußball ist ihnen zur Ersatzreligion geworden. Ja, Fußball ist die vielleicht erfolgreichste Plastikreligion überhaupt (…). Fußball bringt allerdings auch alles mit, was es für einen synthetischen Religionsersatz braucht: Gemeinschaft, Gesang, Ritus, Heiligenverehrung. Spieler werden unsterblich, Tore erlösen, Stadien verwandeln sich in Kult- und Anbetungsstätten. Und der Spielrhythmus prägt die Fan-Woche wie das Tagzeitengebet das Klosterleben.
(…) Die Fußball-Religion ist Indiz für eine große Sehnsucht nach etwas, was über den Einzelnen hinausragt, was Gemeinschaft stiftet und wenigstens für ein paar Augenblicke den lästigen Diesseitsdruck sprengt, um nach Höherem zu greifen. In Wirklichkeit erweist sich die spätkapitalistische Brot-und-Spiele-Kultur als eine der schillerndsten Formen von Weltflucht, eine Flucht aus dem Grau des Alltags in den schönen Schein der von Flutlicht angestrahlten Sportwelt.
(…) Johannes Paul II. – Jahrtausend-Papst, demnächst Heiliger, Fan (Sportklub Krakau) mit fußballerischer Lebenserfahrung (Torwart) – wird der schöne Satz zugeschrieben: „Unter den vielen Nebensachen der Welt, ist Fußball bei weitem die wichtigste.“
Die Tagespost v. 10.8.13
Erinnert sei in diesem Satz an einen Ausspruch von Pierre de Coubertin, dem Begründer der modernen Olympischen Spiele: „Für mich bedeutet Sport eine Religion mit Kirche, Dogmen, Kultus ( ... ), aber besonders mit religiösem Gefühl.“
Gefragt sind mutige Bischöfe
Die Zahl der Katholiken in den USA ist seit 1980 von 50 auf 77,7 Millionen gestiegen. Aber die Relation von Priestern zu Gläubigen hat sich verschlechtert. Gab es 1965 noch einen Priester auf 780 Gläubige (…) so lag dieser Wert 2011 bei eins zu 2.000. (…) Dennoch ist die Zukunft ermutigend. So gab es im Vorjahr 467 Priesterweihen in den USA gegenüber 442 vor einem Jahrzehnt, wie eine Untersuchung des Center for Applied Research in the Apostolate an der Georgetown University ergab.
(…) Was erklärt diesen Trend? Vor etwa 20 Jahren hat Erzbischof Elden Curtiss von Omaha in Nebraska folgendes gemeint: Gibt es in einer Diözese eine eindeutige Haltung und wenig Meinungsverschiedenheiten in der Frage des Priestertums (zölibatären Männern vorbehalten), werden mehr Kandidaten einem Anruf zum Priestertum folgen. Die vorläufigen Ergebnisse unsere Forschung ergeben einen positiven Zusammenhang zwischen den höchsten Zahlen von Neupriestern und der Führung durch mutige Bischöfe mit glaubenstreuen und begeisterungsfähigen Berufungseinrichtungen. (…)
Die alternde Generation der Progressiven tritt weiterhin für die Änderung der katholischen Lehre in Sachen reproduktiver Rechte, gleichgeschlechtlicher „Ehe“ und Frauenordination ein. Sie wird aber ersetzt durch junge Männer und Frauen, die sich gerade wegen deren zeitlos gültiger Lehre zur Kirche hingezogen fühlen.
The Wall Street Journal v. 12.4.12
Denn am Ende siegt immer der wahre Glaube…