Kaum zu glauben: Schon seit etwas mehr als 10 Jahren ist sie bei uns tätig, diese hübsche junge Frau, die viele von Ihnen, liebe Leser, nur von der Stimme her – sie spricht Deutsch mit einem netten polnischen Akzent – kennen: Elzbieta Tkaczyk, eine zuverlässige, stets freundliche Mitarbeiterin. Mitte Jänner wird sie uns verlassen. So wollen wir ihr auf diesem Wege für ihre wertvolle Tätigkeit danken. Wir freuen uns, daß sie einen Job gefunden hat, bei dem sie mehr verdienen kann und der auch langfristig sichere Perspektiven bietet. Elzbieta, wir wünschen Dir viel Freude und Segen, bei Deiner neuen Tätigkeit.
Der Jahreswechsel ist stets eine Gelegenheit, Bilanz zu ziehen und auch ein Anlaß, Ihnen, liebe Leser, wieder einmal für Ihre treue Begleitung zu danken und zwar konkret: daß Sie uns im Gebet begleiten und uns ermutigende Zeichen der Anerkennung zukommen lassen; daß Sie bereit sind, die Zeitschrift weiterzuempfehlen, sie an Schriftenständen in Pfarren aufzulegen und sie finanziell zu unterstützen. So konnten wir trotz des normalen Leserabgangs heuer wieder die Zahl der Interessenten – zwar nicht entscheidend, aber doch – erhöhen. Und finanziell sind wir ebenfalls gut über die Runden gekommen – wohlgemerkt im 23. Jahr der Veröffentlichung von VISION 2000!
Eine weitere Beobachtung hätte ich Ihnen gerne mitgeteilt: Es fällt auf, daß wir weniger Leserpost und Mails bekommen, die sich inhaltlich mit der Zeitschrift auseinandersetzen. Das hat sicher auch mit dem heutigen Lebensstil zu tun. Im Handy-Zeitalter ist man gewohnt, sofort telefonisch zu reagieren. Man hat das Kommunikationsmittel ja stets bei sich und die mündliche Äußerung ist weitaus weniger aufwendig als das Verfassen einer schriftlichen Mitteilung. Ich beobachte es ja an mir:?Meine Korrespondenz hat in den letzten Jahren deutlich an Umfang abgenommen. (Bei dieser Gelegenheit bitte ich alle um Vergebung, die vergebens auf eine Reaktion von mir gewartet haben.)
Dennoch würde ich Sie, liebe Leser, gern dazu animieren, uns hin und wieder einen Leserbrief zukommen zu lassen, der in VISION angeschnittene Gedanken, weiterführt, ergänzt oder richtigstellt – oder einfach ein Zeugnis enthält, das andere Menschen aufbaut oder ermutigt.
Zum Schluß noch ein kurzer Bericht über die Entstehung dieses Schwerpunkts. Es hat lange – für meine Nerven fast schon zu lange – gedauert, bis ich die Gewißheit hatte: Das ist jetzt das richtige Thema. Bestärkt wurde ich dann durch die Reaktion der Autoren dieses Schwerpunkt, die alle, trotz Advent- und Weihnachtszeit sofort bereit waren mitzuwirken. Ihnen allen sei an dieser Stelle vielmals gedankt. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die Vielfalt der angeschnittenen Aspekte macht deutlich, wie umfassend die Verwirrung heute ist. Gleichzeitig wird aber auch deutlich, wie dankbar wir für das Lehramt der Kirche sein können, das uns in der heutigen Wirrnis sichere Orientierung bietet.
Bleibt mir, Ihnen, liebe Leser, im Namen des Teams viel Segen im neuen Jahr und viel Freude mit der vorliegenden ersten Ausgabe 2011 zu wünschen.
Christof Gaspari