Und die NSA weiß,
wo du bist
Der amerikanische Geheimdienst NSA sammelt nach Informationen der „Washington Post“ jeden Tag fast fünf Milliarden Datensätze über die Standorte von Mobiltelefonen auf der ganzen Welt. Die NSA könne damit Bewegungsprofile von Menschen in einer Weise erstellen, die „früher unvorstellbar“ gewesen wäre, schrieb die Zeitung am Mittwoch auf ihrer Internetseite. Der Geheimdienst speichere und analysiere die Ortungsdaten von „mindestens hunderten Millionen Geräten“. Dadurch erhält die NSA den Angaben zufolge nicht nur Informationen über die Aufenthaltsorte von Menschen, sondern kann sich auch ein Bild von den Kontakten der Handybesitzer machen. Die Überwachung richte sich gegen „ausländische Ziele“. (…) Der Geheimdienst zapft demnach die Kabel an, die Mobilfunknetzwerke weltweit verbinden, und schöpfe dabei „in gewaltigem Umfang“ Ortungsdaten ab. NSA-Analysten könnten Handys überall auf der Erde ausfindig machen, die Bewegungen nachvollziehen und verborgene Beziehungen zwischen zwei oder mehreren Menschen aufdecken.
FAZ v. 4.12.13
Was George Orwell in seinem Buch 1984 beschrieben hat und was bis weit ins 20. Jahrhundert reine Utopie schien, nämlich die totale Überwachung des Bürgers, ist heute Realität. Hitler und Stalin hätten dieses Instrumentarium zu nutzen gewusst.
Ehe in die Verfassung
In Kroatien haben am Wochenende bei einem Referendum zwei Drittel der Bürger dafür gestimmt, die christliche Ehe in der Verfassung festzuschreiben. Die Ehe wird nun verfassungsrechtlich als eine Gemeinschaft von Mann und Frau definiert. Trotz Gegenwind von der linken Regierung und den linken Medien haben 65 % der Wähler dafür gestimmt. Unterstützung für das Referendum gab es von der katholischen Kirche und von der konservativen Opposition. Mit dem Referendum sollte die Gleichstellung homosexueller Paare mit klassischen Familien verhindert werden. Organisiert wurde das Referendum von der christlichen Vereinigung "Im Namen der Familie".
Kath.net v. 2.12.13
Spanien erschwert Abtreibungen
Die konservative Regierung in Spanien hat eine umstrittene Verschärfung des Abtreibungsgesetzes beschlossen. Laut dem Reformentwurf, der heute bei einer Kabinettsitzung in Madrid gebilligt wurde, sollen Abtreibungen künftig nur noch in Fällen von Vergewaltigung oder bei schweren gesundheitlichen Risiken für die Mutter zulässig sein. Wie die Regierung von Ministerpräsident Mariano Rajoy mitteilte, sollen Abtreibungen zudem nur noch bis zur 14. Schwangerschaftswoche legal durchgeführt werden dürfen. Das seit 2010 in Spanien geltende Recht gestattet Frauen bisher eine Abtreibung bis zur 14. Schwangerschaftswoche ohne jedwede Angabe von Gründen.
orf.at. stories v. 20.12.13
Kroatiens Volk und Spaniens Regierung zeigen: Die Entwicklung muss keine Einbahnstraße in Richtung immer weiterer Liberalisierung sein. Erfreuliches auch aus der EU:
EU-Parlament lehnt Estrela-Bericht ab
Das Europäische Parlament in Straßburg hat in seiner Plenarsitzung am Dienstag den umstrittenen „Estrela-Bericht“ über die sexuelle und reproduktive Gesundheit und damit verbundenen Rechte abgelehnt. Mit einer knappen Mehrheit von 334 zu 327 Stimmen votierten die Abgeordneten für einen alternativen Entschließungsantrag, den die konservativen Fraktionen eingebracht hatten. Sowohl die Festlegung der Gesundheitspolitk, die Organisation des Gesundheitswesens und der medizinischen Versorgung als auch die schulische Sexualerziehung ist und bleibt alleinige Zuständigkeit der EU-Mitgliedsstaaten, heißt es in dem angenommenen Änderungsantrag.
kath.net v. 10.12.13
Der Estrela-Bericht war nur eine von vielen Initiativen. Daher geht der Kampf weiter:
Der Bericht ist durch und durch auf die Zerstörung einer ganzheitlichen menschlichen Natur beziehungsweise auf die Verabsolutierung der Sexualität ausgerichtet. Er stützt sich auf Vorlagen einschlägig bekannter Abtreibungsorganisationen und anderer Lobbygruppen aus der Schwulen- und Lesbenszene. Auch die deutsche Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und die Weltgesundheitsbehörde betreiben dieses Projekt. Ein entsprechendes 67-seitiges Dokument unter dem Titel „Standards für die Sexualaufklärung in Europa“ wird zurzeit von dem Regionalbüro der WHO für Europa und der Bundeszentrale bei den Gesundheits- und Erziehungsministerien von 53 europäischen Ländern verbreitet. Es handelt sich um künftige Richtlinien zur Einführung einer Sexualaufklärung ohne jedes Schamempfinden oder Sinn für Intimität an Kindergärten und Grundschulen, die europaweit gelten sollen.
Die Tagespost v. 28.11.13
Auch Afrikas Staaten setzen sich gegen Gender-Indoktrinierung zur Wehr:
Afrika gegen Homorechte und Abtreibung
Am vergangenen Freitag, Tag des letzten Treffens in einer Reihe von UN-Konferenzen, haben offizielle Vertreter afrikanischer Staaten Versuche, Abtreibung und Homosexualität zu fördern, abgewehrt. UNO-Vertreter und Aktivisten, die sexuelle Rechte einführen wollen, waren für diese Anliegen eingetreten. Die UN-Konferenz endete mit einer scharfen Konfrontation zwischen den regionalen Werten und den von UN-Agenturen geförderten „progressiven“ Rechten (wie Abtreibung, sexuelle Orientierung), als es um die Formulierung eines Entwicklungsprogramms für Afrika ging. Die führenden afrikanischen Vertreter kamen wohl vorbereitet zu dem Treffen nach Äthiopien, um die von den Befürwortern sexueller Rechte gepushten unklaren Formulierungen abzulehnen.
C-Fam v. 11.10.13
In Deutschland jedoch fahren CDU/CSU trotz großer Mehrheit weiter auf der Gender-Schiene. So heißt es unter anderem im Koalitionsabkommen:
Die deutsche Koalition bekämpft Homophobie
Wir wissen, dass in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften Werte gelebt werden, die grundlegend für unsere Gesellschaft sind. Wir werden darauf hinwirken, dass bestehende Diskriminierungen von gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften und von Menschen auf Grund ihrer sexuellen Identität in allen gesellschaftlichen Bereichen beendet werden. (…) Wir verurteilen Homophobie und Transphobie und werden entschieden dagegen vorgehen. Wir werden den „Nationalen Aktionsplan der Bundesrepublik Deutschland zur Bekämpfung von Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und darauf bezogene Intoleranz“ um das Thema Homo- und Transphobie erweitern.
Medrum v. 12.12.13
Zum Thema Hochschätzung der Ehe ist in diesem Papier jedoch nichts zu finden.
Euthanasie in Belgien
So zeigen die Untersuchungen, dass 50% der Euthanasiefälle ohne Zustimmung des Patienten durchgeführt werden. Die vom Gesetz vorgeschriebenen Kriterien werden kaum berücksichtigt – und sei es nur, weil das unerträgliche Leiden, welches das Gesetz als Vorbedingung festhält, kein wirklich klarer Begriff ist. Geht es um ein körperliches oder seelisches Leiden? Auch was die Abwicklung anbelangt, wird das vorgeschriebene Procedere nicht besser eingehalten: Oft fasst der Arzt den Tötungsbeschluss ohne Zustimmung seiner medizinischen Mitarbeiter, manchmal ohne die Verwandtschaft des Betroffenen zu verständigen. (…)
Es gibt eine Kommission, die beauftragt ist zu überprüfen, ob alle vom Gesetz vorgesehenen Regeln eingehalten werden, aber – man glaubt es kaum – sie tritt erst nach dem Geschehen in Aktion! Die Patienten werden ins Jenseits befördert und nachdem die Injektion verpasst worden ist, versammeln sich ein paar Bürokraten, um herauszufinden, ob es rechtens war, die tödliche Spritze zu geben oder nicht.
L’Homme Nouveau v. 9.11.13
Und dennoch „talkt“ man im Fernsehen weiterhin cool über den „selbstbestimmten“ Tod.
Unterschiedlich
geschaltet
Eine von der renommierten wissenschaftlichen Zeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlichten Studie scheint das alte Stereoptyp zu bestätigen, dass die beiden Geschlechter je eigene Verhaltensweisen und Fähigkeiten aufweisen. Die Untersuchung stellt fest, dass die Gehirne von Mann und Frau unterschiedlich verschaltet sind. „Unsere Karten der Schaltschemata des Gehirns zeigen frappante Unterschiede in der Architektur des menschlichen Gehirns. Sie liefern eine mögliche neuronale Basis dafür, warum sich Männer bei bestimmten Aufgaben hervortun und Frauen bei anderen,“ erklärt Ragini Verma, eine der Autoren der Arbeiten. So scheint es beim Mann eine intensivere Verbindung zwischen dem Vorderhirn, dem Sitz der Koordination von Handlungen und den hinteren Partien, wo sich das Kleinhirn befindet, zu geben. (…) Was die Frauen betrifft, sind die Verbindungen zwischen der rechten Gehirnhälfte, dem Sitz der Informationsverarbeitung und der Analysefähigkeit, und der linken, dem Zentrum der Intuition, besonders stark ausgeprägt.
Le Figaro v. 4.12.13
Je mehr geforscht wird, umso deutlicher wird erkennbar: Im Mann- und Frausein ist eine wertvolle, auf Ergänzung ausgerichtete Polarität grundgelegt, die in der Ehe zur Entfaltung kommt. Man kann sie nicht „wegideologisieren“.
Erstaunliches aus Putins Mund
In vielen europäischen Ländern halten sich viele Menschen zurück, ihre Religion zu zeigen oder haben sogar Angst davor. Die Feiertage werden abgeschafft oder anders benannt; ihr eigentliches (religiöses) Wesen wird ebenso unterschlagen wie ihre moralische Basis. Ich bin überzeugt, dass dies einen direkten Weg in den Verfall und den Rückschritt darstellt. (…) Und was bezeugt auf dramatischere Weise die moralische Krise einer menschlichen Gesellschaft als der Verlust ihrer Fähigkeit, sich selbst zu reproduzieren? Heute ist die Mehrzahl der entwickelten Nationen unfähig, sich zu reproduzieren, es sei den mit Hilfe von Immigration.(…)
Jeder Staat muss über militärische, technologische und wirtschaftliche Stärke verfügen; aber das Wichtigste, das, was den Erfolg und den eigentlichen Wert seiner Bürger, die Qualität seiner Gesellschaft ausmachen wird, ist deren intellektuelle, spirituelle und moralische Kraft. Letztendlich hängen das Wirtschaftswachstum, der Wohlstand und die geopolitische Bedeutung von diesen gesellschaftlichen Bedingungen ab.
Auszüge aus Statements im Rahmen des Internationalen Forums Valdai am 19.9.13 zitiert in „Il Timone“ v. Nov. 2013
Mag sein, dass die katastrophalen Verhältnisse in Russland dessen Präsidenten zu dieser Einsicht geführt haben. Jedenfalls trifft er mit seinen Äußerungen den Nagel auf den Kopf. Ob sie auch seine Politik bestimmen werden?
Väter, kümmert euch um eure Söhne!
Der Jurist und Kriminologe Christian Pfeiffer (…) lehnte die allgemein akzeptierte These ab, dass die Feminisierung der Schule durch immer mehr Frauen in den Lehrberufen Ursache für den Misserfolg der Knaben sei. Er hat dazu eine breit angelegte Studie mit 45.000 Jugendlichen gemacht, welche zeigt, dass sich die Jungs von den Lehrerinnen im Vergleich zu den Mädchen nicht benachteiligt fühlen. Laut Pfeiffer zeigen dagegen die Zahlen für das Medienverhalten von Buben und Mädchen große Unterschiede: 38% der Jungen haben schon mit 10 Jahren eine eigene Spielkonsole gegenüber 16% der Mädchen. Sie verbringen eklatant mehr Zeit im Internet und konsumieren auch viel früher und häufiger jugendgefährdende Inhalte. Der Forscher konnte nachweisen: Je mehr Zeit Kinder und Jugendliche im Internet verbringen und je brutaler die Inhalte sind, desto schlechter sind die Noten der jugendlichen Nutzer. 15-jährige Jungs verbringen im Durchschnitt 2,5 Stunden mit Computerspielen, dazu kommt noch der Internetkonsum und das Fernsehen. Mädchen gamen in diesem Alter durchschnittlich nur 15 Minuten pro Tag. 8% der betroffenen Knaben gelten als spiel- und internetsüchtig.
Ein Schlüssel für eine Verhaltensänderung ist laut Pfeiffer ein verstärktes Engagement der Väter für ihre Söhne. 2/3 der heutigen Väter schaffen es laut dem Forscher nicht, liebevoll mit ihren Söhnen umzugehen. Pfeiffers Forderung lautet daher: Es braucht eine weltweite Kampagne für mehr Liebe der Väter gegenüber den Söhnen!
Schweizerische Stiftung für die Familie v. 12.11.13
Ein Anstoß, über die Zeitplanung daheim nachzudenken.
Ruhestätte für verstorbene Ungeborene
Die Stadtregierung von Florenz hat einen Teil des städtischen Friedhofs in Trespiano für Babys gewidmet, die vor der Geburt gestorben sind. Dazu gehören auch abgetriebene Kinder. Der Schritt wurde von Vertretern der politischen Linken scharf kritisiert.
Der „Friedhof für die Ungeborenen“ hat seit 1996 „inoffiziell“ existiert. In diesem Monat hat der Stadtrat von Florenz mit überwiegender Mehrheit den Beschluss gefasst, den Bereich „Kindern, die vor der Geburt gestorben sind“ zu widmen.
Kath.net v. 16.11.13
Was für ein wichtiges Signal!
Ein Wunder
Ist damit ein Militärschlag abgewendet? Syrien folgt einem russischen Vorschlag und erklärt sich bereit, sein C-Waffen-Arsenal international kontrollieren zu lassen. Er begrüße den entsprechenden russischen Vorschlag, sagte Syriens Außenminister Walid al-Muallim in Moskau. (…) Zuvor hatte Russland die syrische Führung aufgefordert, ihre Chemiewaffen unter internationale Kontrolle zu stellen und zu vernichten. Der russische Außenminister Sergej Lawrow forderte eine „schnelle und positive“ Antwort von der Regierung in Damaskus. Moskau erhoffe sich von der Maßnahme, dass ein Militärschlag gegen Syrien, wie ihn die USA und Frankreich erwägen, damit verhindert werden könne.
Die Welt v. 9.9.13
Zur Erinnerung: Zwei Tage vor diesem Vorschlag hatte Papst Franziskus die Christen weltweit angesichts eines drohenden Militärschlags der USA eingeladen, für den Frieden zu beten.
Der Papst selbst hatte zusammen mit 100.000 Gläubigen auf dem Petersplatz in Rom in einer vierstünden Feier, zu der die Marienikone aus Santa Maria Maggiore gebracht worden war, um Frieden gebetet. Der Militärschlag blieb aus.