VISION 20003/2002
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Liebe Leser!

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Knapp vor Pfingsten werden Sie diesmal die Ausgabe von VISION 2000 erhalten. Die vom Heiligen Geist ergriffene junge Kirche steht uns da vor Augen. Jedesmal wenn ich die Apostelgeschichte höre oder lese, bin ich tief beeindruckt vom Auftreten der Apostel. Einfache Menschen, die meisten “vom Land", vor wenigen Wochen noch am Boden zerstört, verängstigt und resigniert - und plötzlich treten sie vor den Mächtigen hin, die eben erst den Herrn umgebracht haben, und verkünden mit Todesverachtung: Der Herr ist auferstanden!

Einfach umwerfend - und beispielgebend. Braucht nicht unsere Zeit ebenso dieses Zeugnis?

VISION 2000 versucht, sich in den Dienst dieses heute weltweit stattfindenden Aufbruchs der Neu-Evangelisierung zu stellen, mit bescheidenen Mitteln zwar, aber mit viel Elan und großer Hoffnung, daß der Herr Jesus auch in unseren Tagen Großes vollbringen wird. In dieser Nummer haben wir auf Anregung von Pfarrer Urs Keusch (Seite 10-11) eine Seligpreisung zum Schwerpunkt-Thema gemacht: “Selig, die ein reines Herz haben". Es g geht also um jene, die im Zentrum ihrer Person Raum geschaffen haben für den Anruf Gottes und die all dem Bösen und Negativen, das von außen auf sie eindringt und in ihnen Wurzeln schlägt, den Kampf ansagen.

Als die Nummer fertiggestellt war, stellten wir fest, daß sich dieses Thema fast wie ein roter Faden durch das Heft zieht: Selig, die klein sind vor Gott und offen für Seinen Anruf.

Was gibt es nun an Interna zu berichten? Zunächst die sehr erfreuliche Meldung, daß wir derzeit eine Auflage von 23.500 Stück verbreiten. Danke allen, die sich da selbstlos engagieren und die Zeitschrift weiterempfehlen. Herzlichen Dank!

Dank auch dafür, daß die Euro-Umstellung nicht zu einem Einbruch beim Spendenaufkommen geführt hat. Ein bißchen hatten wir diesbezüglich schon Sorgen. Übrigens merkt man an den Eingängen, daß für die Österreicher mit dem unmöglichen Umrechnungsschlüssel (1 Euro = 13,76 Schilling) der Umgang mit der neuen Währung besonders schwierig ist. Ehrlich gesagt: Ich habe immer noch kein Gefühl für Geldwerte in Euro.

Gefreut haben wir uns auch über die vielen Leserbriefe, die Sie nicht nur nebenan, sondern auch auf Seite 18 finden. Und dabei konnten wir nicht einmal alle abdrucken. Jedenfalls freuen wir uns über jede Nachricht von Ihnen, liebe Leser. Das sei ausdrücklich jenen gesagt, die keine Antwort von uns bekommen (meist meine Schuld) oder ihren Brief nicht in der Zeitschrift abgedruckt gefunden haben.

Anzukündigen wäre noch, daß die nächste Nummer wohl etwas verspätet erscheinen wird. Helmut Hubeny und ich pilgern zu Fuß von Ravenna nach Rom (die letzte Etappe einer Pilgerreise, die wir im Jahr 2000 begonnen haben) und da kann sich die Arbeit verzögern.

Bleibt uns, Ihnen ein gesegnetes Pfingstfest zu wünschen.

CG

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