Ein Werk der Barmherzigkeit
Ein Leserbriefschreiber übt in Ihrer Zeitschrift (2/14) Kritik an der negativen Einstellung zur praktizierten Homosexualität. Dabei dürfen solche Warnungen durchaus sowohl zu den geistlichen wie auch leiblichen Werken der Barmherzigkeit zählen, zu denen ja die Aussagen der Heiligen Schrift ausdrücklich verpflichten. Es ist eine Tatsache, dass solche Lebensweise Ursache für Geschlechtskrankheiten sind und vor allem zu Aids-Infektion führen kann. Dazu kommt, dass die praktizierte Homosexualität sowohl im AT wie auch im NT entschieden abgelehnt wird. Als ich einmal in einer Frauenrunde das 1. Kapitel des Römerbriefes als Einstieg für das Gespräch vorlas, kam die erstaunte Frage: „Was, dies steht in der Bibel?“ Wenn auch die erwähnte Stelle (Röm 1,26-27) in der Liturgie kaum vorgetragen wird, sollte sie doch bei Bibelrunden etwa aus aktuellem Anlass in unserer Zeit keinesfalls ausgeklammert werden. Deutlicher könnte sich der heilige Apostel Paulus kaum mehr ausdrücken. Ähnlich scharf ablehnend urteilt auch der Judasbrief in dieser Hinsicht. Die Kirche hat daher sehr wohl die Aufgabe, das Wort Gottes ungekürzt zu verkünden, um den Menschen im Auftrag Gottes den Weg zum ewigen seligen Leben zu zeigen.
P. Leopold Strobl OSB, A-5152 Michaelbeuern
Familie unter Beschuss
Sehr lobenswert, dass Sie sich in der letzten Ausgabe den so sehr unter Beschuss geratenen Familien widmen. Zu wenig bedacht wird, dass das lautstarke Trommeln für ein Adoptionsrecht für Homosexuelle auch nur der Zerstörung der Familien und damit unserer Gesellschaft dient. Es gibt nämlich gar keinen Bedarf danach. Schließlich wurde erst kürzlich amtlich mitgeteilt, dass von der seit Jahren möglichen gesetzlichen Verpartnerung Homosexueller nur sehr selten Gebrauch gemacht wird. Es gibt also nur sehr wenige eingetragene homosexuelle Partnerschaften. Wer, bitte, soll denn da Kinder adoptieren wollen?
Herbert Bauer, A-2542 Kottingbrunn
Das darf nicht geschehen!
Weit haben wir es schon gebracht. Ein Land nach dem anderen wird bedrängt von der Homolobby, die kein Zurück mehr kennt. Jetzt geht es schon zu weit. Der Bogen ist überspannt. Wo sind denn die Normaldenkenden? Wo sind die Menschen mit Hausverstand? Die Politiker sollen sich nicht erpressen lassen. Einmal nachgeben heißt nicht immer nachgeben. Diese gotteslästerliche Forderung nach Gleichstellung von Homopaaren mit der von Gott gewollten Familie wäre ein himmelschreiendes Unrecht und Abwertung jeder normalen Familie. Das darf nicht geschehen!
Katharina Schwarz, A-4775 Taufkirchen/Pram
Ein Frieden, der sich sofort einstellt
Von Mitmenschen wird öfters bedauert, dass sich die Liebe Gottes in ihrem Leben nicht mitteilt. Kann es sein, dass uns die „Hilfe von oben“ in Situationen überraschen möchte, wo wir vertrauensvoll darum bitten, uns nicht von der Liebe abzusondern (zu sündigen)? Als Beispiel: Ein Mitmensch provoziert mit Worten und Taten; ihm mit Gottes Hilfe trotzdem wohlwollend zu begegnen, ist die „unlogische“ Reaktion, wie sie in der Bibel empfohlen wird. Der Friede im Herzen stellt sich unmittelbar ein. Es kann anspruchsvoll sein: http://www.auf-christus-schauen.at/meinung/3658
Gebhard Blesl, 8045 Graz
Zeige mir heute Deinen Weg
Täglich lobe ich unseren heiligen Gott. In meinen Gebeten bete ich für viele Menschen, die ganz entfernt von Gott leben, leider sind es heutzutage die meisten. Psalm 143, 10 (Lehre mich, deinen Willen zu tun; denn du bist mein Gott. Dein guter Geist leite mich auf ebenem Pfad.) wurde die letzten Jahre mein 1. Vers am frühen Morgen… Zeige mir, schenke mir, heute, einen sicheren Weg, einen Weg, der der beste ist.
MMag Maria Feichtner, A-1060 Wien
Was für ein veraltetes Frauenbild!
Ich verstehe durchaus Alexa Gasparis Begeisterung für funktionierende Familien (siehe „Kampf um die Mütterlichkeit, VISION 2/14). Aber das Frauenbild, das hier gezeichnet wird, ist das der 50-er Jahre, mit dem schon meine Mutter (Jahrgang 1923) große Probleme hatte: Die Ehefrau und Mutter ganztägig putzend, waschend, die Kinder versorgend, abends lieb lächelnd mit frisch gekochtem Essen die Familie erwartend und das alles in vollkommener finanzieller Abhängigkeit vom Ehepartner. Ich denke, diese Zeiten sind vorbei, die Männer haben auch ihren Part im Haushalt, in der Kindererziehung zu leisten und die Frauen dürfen auch eigene Interessen haben. Die Zeiten haben sich geändert, was auch neue Chancen bringt, nutzen wir sie.
Annemarie Krissl, E-Mail
Alexa Gaspari hat primär die Schönheit und Größe des Mutterseins hervorgehoben. Vom klischeehaften Bild der Hausfrau war nicht die Rede. Das Leitbild der Mütterlichkeit für die Frau ist zeitlos gültig und wertvoll. Eine Gesellschaft, die Mütterlichkeit geringschätzt, ist zum Untergang verurteilt. Außerdem werden hier Frauen, die sich mit Freude um ihre Familien und vieles mehr kümmern abgewertet.
Versuchen wir, Freude auszustrahlen
Zum Leserbrief „Endlich steht Freude im Mittelpunkt!“: Es ist richtig – wenn auch sehr bedauerlich –, dass so mancher Christ unsere Freude über das Evangelium nicht teilen kann. Auf keinen Fall kann man jedoch der Kirche Jesu Christi und den Päpsten vor Papst Franziskus vorwerfen, dass sie die Freude am Herrn, die Papst Johannes XXIII. ausstrahlte, nicht genügend gewürdigt oder diese gar ignoriert und selbst keine Freude weitergegeben hätten. Dieser väterlich liebende Papst wird am Barmherzigkeits-Sonntag zusammen mit Papst Johannes Paul II. heilig gesprochen, obwohl bei ihm kein entsprechendes Heiligsprechungswunder vorliegt. Wenn das nicht ausreicht an Hochachtung, dann weiß ich nicht, was man noch draufsetzen sollte! Wir dürfen uns nicht entmutigen lassen, wenn nicht alle Zeitgenossen die Freude am Glauben verstehen können. Versuchen wir, diese Freude auszustrahlen und vor allem auch durch Gebet für unsere Mitmenschen weiterzugeben, dann wird sie auch Frucht bringen! Wie sagte schon Nietzsche? „Erlöster müssten die Christen aussehen ... und bessere Lieder singen!“ Nun fangen wir an - auch mit dem neuen Gotteslob und freuen wir uns über Gott und seine großen Heilstaten!
Fanny Jakob, D-86508 Rehling-Allmering
Mein Mann wollte, dass ich abtreibe
Weil das Thema Abtreibung in der letzten Ausgabe Thema war, möchte ich von mir erzählen. Wir hatten schon vier Kinder – und mein Mann wollte, dass ich abtreibe. Als ich mit meiner kleinen Tochter beim Arzt war, sagte sie: „Mama, wir haben kein Bett mehr!“ Mein Mann hat mich dann gefragt: „Was machen wir jetzt?“ Ich darauf: „Ist schon zu spät.“
Heute sagt er jeden Tag „Danke“. Sie hat die Matura mit Auszeichnung gemacht. Sie studiert jetzt ganz erfolgreich. Und wenn ich 10 Kinder gehabt hätte, hätte ich keines weggetan! Ich hätte sie auf die Welt gebracht und hergeschenkt.
Wenn mir jemand was tun will, kann ich weglaufen. Aber das kleine Bauxerl ist da drinnen eingesperrt.
Name und Adresse bekannt
Und noch einmal über „Die Warnung“
Mary McGovern, die angebliche Visionärin, die sich hinter den angeblichen Botschaften der sogenannten „Warnung“ verbirgt, ist in Wahrheit eine sehr geschickte Geschäftsfrau und Marketing-Fachfrau.
Die sich „Maria Divine Mercy“ (Maria der Göttlichen Barmherzigkeit) und „Catholic messenger from God“ (katholische Botschafterin Gottes) sowie „Last Prophet“ (letzter Prophet) Nennende hat seit November 2010 um die 100 Botschaften von Jesus, von Maria und von Gott Vater auf ihrer Website erscheinen lassen. Auf Facebook folgen ihr 35.000 Personen. Jesus spricht mit einem lächelnden Gesicht über die Zerstörung weltweiten Ausmaßes, über Machenschften Satans, welche zum Ende der Welt führen. Viele gläubige Christen nehmen sie ernst, obwohl die Kirche in zahlreichen Fällen gegen diese irreführende Tätigkeit aufgetreten ist. Sie ist eine 58-jährige Irin, ihr Mann ist John Carberry, sie haben vier Kinder , ihr Unternehmen McGovern PR besteht seit 27 Jahren…
Maria-Irma Seewann, A-1190
Gebetsgruppe für Berufungen
Ende Juni 2013 ist unser Sohn Matthias mit sieben weiteren Kandidaten im Kölner Dom zum Priester geweiht worden. Am Schluss der Weihefeier vermeldete Herr Kardinal Meisner eine Überraschung: Bei der letzten Anmeldung zur Bewerbung für das Priesteramt kamen 16 für das diözesane Albertinum in Bonn und sieben Kandidaten für das missionarische neokatechumenale „Redemptoris mater“-Seminar. Eine solche Anzahl hat es seit Jahrzehnten nicht mehr gegeben. Diese geistliche Frucht wird den Betern der „Rogamus“-Gemeinschaft zugeordnet. Vor etwa 15 Jahren ist unser Kardinal dazu übergegangen, in seiner Not um Berufungen eine eigene Gebetsgruppe zu gründen mit der Verpflichtung, für jeden täglich ein Gebet um Berufungen zu sprechen und sich als Mitglied eintragen zu lassen. Er versprach uns Rundbriefe, Einkehrtage und jeden Montag die Heilige Messe für uns zu feiern. Inzwischen haben wir über 3.000 verlässliche Beter. Hinzu kommt meine eigene Kinder-Rosenkranz-Gruppe.
Mathilde Peus, D-42553 Velbert-Neviges