VISION 20004/2003
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Liebe Leser!

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Es ist kaum zu glauben, aber dennoch wahr: Im Oktober feiern wir den 15. Geburtstag von VISION 2000. Vom 23. bis 26 Oktober 1988 fand ja der 12. Internationale Familienkongreß mit 12.000 Besuchern statt - und im Rahmen dieser Veranstaltung entstand die erste Nummer der Zeitschrift. Nie wären wir auf die Idee gekommen, daß dieses Projekt über so viele Jahre fortbestehen würde.

Hätten wir dies damals ernsthaft angenommen, so wären wir sicher nicht auf den Namen VISION 2000 verfallen. Das Jahr 2000 erschien damals aber so weit entfernt, daß wir den Titel als passenden Ausdruck für unsere langfristige Perspektive ansahen: daß die Botschaft Christi selbstverständlich Antworten für heute und morgen gibt. Nun blicken wir jedoch schon seit einiger Zeit auf das Jahr 2000 zurück, haben aber den Titel wegen seines Bekanntheitsgrades nicht geändert, wie Sie wissen.

Zurück aber zum eigentlichen Anliegen, das ich mit der Erwähnung des bevorstehenden Geburtstages verbinde. Wir wissen zwar noch nicht, wie wir das Ereignis feiern werden, aber um eines möchte ich Sie jetzt schon bitten: Beteiligen Sie sich an der Gestaltung der vorgesehenen Jubiläumsnummer.

Wie ich mir das vorstelle? Vielleicht gibt es die eine oder andere Episode zu erzählen, die in Beziehung zur Zeitschrift steht: die Anregung zu einem Briefwechsel mit einem Autor oder Leserbriefschreiber; der Impuls zu einem Apostolat oder zu einer sonstigen Initiative; die Anregung zur Teilnahme an einer Veranstaltung, die wir empfohlen hatten und Folgen, die sich aus deren Besuch ergeben haben; eine Anregung, die einer der Artikel Ihnen gegeben hat... Wenn Sie nicht wollen, daß Ihr Name bei einem solchen Zeugnis aufscheint, könnten wir ja auch nur die Initialen abdrucken.

Soweit unsere Bitte.

In dieser Nummer werden Sie viele Seiten über die Wiener Stadtmission finden. Nicht im Stil einer Dokumentation von Vorträgen und Veranstaltungen, sondern als möglichst vielfältiges Zeugnis von Teilnehmern und Verantwortlichen.

Gleich vorweg: Es war ein großartiges Ereignis, vom Heiligen Geist inspiriert, zehn Tage, in denen die Faszination nicht nachgelassen hat. Nachdenklichkeit und Feiern, Stille und Besinnung, Rockmusik und Heurigen-Atmosphäre am Stephansplatz im Zentrum Wiens - all das hatte Platz in diesem Geschehen. Einer meiner Freunde hat treffend bemerkt: Dieses Wunder ist nur möglich, wo aus tiefstem Herzen Messe gefeiert und angebetet wird.

Hoffentlich können Sie, liebe Leser, die Freude, die wir erlebt haben, ein wenig nachempfinden, wenn Sie die folgenden Seiten lesen.

Bleibt am Ende, Ihnen einen erholsamen Sommer und unseren jugendlichen Lesern schöne Ferien zu wünschen - und viel Segen!

Christof Gaspari

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