Zeit für ein Lob
Es wird Zeit, daß ich Ihnen einmal ein Lob für Ihre Arbeit ausspreche. In der Zeitschrift VISION 2000 interessieren mich immer wieder die Lebenszeugnisse. Schon öfters konnte ich Teile der Glaubenszeugnisse auch in meinen Predigten weitergeben.
Danke dafür.
Br. Rene Dorer, Franziskaner, A-9900 Lienz
Da sollte man nicht schweigen
Ich finde dieses Engagement im Cenacolo großartig. Was mich aber bedenklich stimmt, ist der Satz: “...Wirst du provoziert, erniedrigt, dann schweige, schlucke es hinunter und leide." Ich sehe es als Aufgabe für uns alle, unnötiges Leiden zu verhindern. Für mich ist das Ausdruck eines fehlinterpretierten Christentums. Nur die Wahrheit - liebevoll und respektvoll artikuliert - bringt uns weiter. Im Schweigen tarne ich meine Feigheit oder Angst, mich unbeliebt zu machen, und stelle mich still und in falscher Demut über den anderen! Auch ich muß mich überwinden, sonst bleibe ich den anderen meine Wahrheit schuldig und nehme ihnen und mir selbst die Möglichkeit zur Reflexion, Wiedergutmachung und Weiterentwicklung.
Brigitte Graf, A-6060 Tulfes
Was werden da die US-Bürger sagen?
Sie erwähnten auf der vorletzten Seite kurz die Massenvernichtungswaffen im Irak, die es gar nicht gab. Ein südafrikanischer Wissenschaftler sagte kurz vor dem Krieg einer südafrikanischen Zeitung, daß der Irak gar nicht solche Waffen besitzen würde, denn der Nachweis darüber wäre mit Hilfe der heutigen Technik sehr einfach zu führen. Tatsächlich sind ja auch vor dem Krieg niemals Beweise vorgelegt worden. Was wohl die amerikanische Öffentlichkeit zu dieser Geschichte sagen wird?
Dietrich Christian Voigt, dietron@telkomsa.net
Das Familienleben total verändert
Gerade las ich, daß VISION 2000 im Oktober den 15. Geburtstag feiert. Das Jahr 1988 werden auch wir nicht vergessen, denn damals wirkte der Heilige Geist bei uns so mächtig, daß sich unser Familienleben total veränderte. Begonnen hat es mit dem Papstbesuch in Salzburg. Er ist für uns unvergeßlich geblieben, weil uns allen die Liebe zum Heiligen Vater geschenkt wurde. Niemals dachten wir, daß der Heilige Geist noch eine Überraschung für uns haben könnte, denn wir glaubten schon, den Höhepunkt im Glaubensleben erreicht zu haben.
Aber mein Mann war mit dem Sport eng verbunden. So eng, daß der Sport an erster Stelle stand. Der Sport war sein Leben. Er begann schon als Kind mit dem Ringsport. Zuerst aktiv, dann als Schülertrainer, Kampfrichter. Durch seine internationale Kampfrichtertätigkeit wurde er zu den Olympischen Sommerspielen 1988 nach Südkorea entsandt. Weil wir von einer charismatischen Messe von der größten Gebetsgemeinschaft in Seoul gehört hatten, die Paul Yonggi Cho leitete, wollte mein Mann diesen unbedingt kennenlernen. Da dieser Sonntag kampffrei war, bot sich die Gelegenheit förmlich an. So nahm er dort in einer großen Rundkirche (Ca 5.500 Leute waren anwesend) an einem Gottesdienst teil - und das Wunder geschah. Die Erfahrung war so gewaltig, daß er mich an diesem Tag dreimal von Seoul angerufen hat, um mir zu erklären, daß er jetzt weiß, daß es Wichtigeres gibt als den Sport. Natürlich konnte ich mir diese Wirkung des Heiligen Geistes nicht vorstellen. Ich war ja schließlich schon 23 Jahre mit einem Sportler verheiratet.
Mittlerweile haben wir erfahren, wie und was der Heilige Geist vollbringt. 1997 wurde mein Mann zum Diakon geweiht. Irgendwie ist das Ringen somit immer noch aktuell. Heute aber ringt er, um die Menschen zum Herrn zu führen. So feiern wir mit Ihnen im 15. Jahr das Wirken des Heiligen Geistes und danken Gott für Sein Eingreifen in unser aller Leben.
Hedwig Mayer, A-5020 Salzburg
Dank den Priestern
“Der Gedanke, Priester zu werden, der ihn aber - wen wundert es - nicht lange fasziniert..." Dieses Wort hat mich förmlich angesprungen und ich dachte: So viele ausgezeichnete und erfüllte Priester gibt es. Gott hat mit jedem, den Er wirklich beruft, ein persönliches Geheimnis. Und wir danken Ihm dafür und für die vielen guten Priester.
Sabine Heilbrun, A-1020 Wien
Wem nützt das?
Seit zwei Jahren lese ich VISION 2000 mit großer Aufmerksamkeit. In der letzten Ausgabe bestechen die hervorragenden, scharfen Schwarzweißfotos. Ich gratuliere dazu. Nicht ganz einverstanden bin ich mit den Kommentaren zu den “Pressesplittern", die sind zu einfach gehalten, oft zu reißerisch: “Gott nicht in der EU-Verfassung" - Kommentar: “nur ja kein Wort vom Christentum"... Das nützt doch eigentlich niemandem!
Auch nach einem Jahr des Lesens habe ich mich noch nicht daran gewöhnt , daß Sie Wörter gesperrt drucken, wenn Sie zu viel Platz in der Zeile haben und dieselbe nicht vollkriegen, anstatt, daß Sie die gerade wichtigen Worte gesperrt drucken.
Dr. Robert Freund, A-1170 Wien
Die Kommentare zu den Pressesplittern verstehen sich nicht als profunde Abhandlung. Sie sollen die Aufmerksamkeit auf ein Thema lenken und aus christlicher Sicht ein Schlaglicht darauf werfen. Daß manche Worte aussehen, als wären sie gesperrt gedruckt, liegt am Layout-Programm. Dieser Effekt läßt sich kaum vermeiden.
Warum lehnen so viele Wunder ab?
Ich möchte Ihnen für die Ausgabe der Zeitschrift ein großes Lob aussprechen. Ich lernte sie durch die Don Bosco-Schwestern kennen. Wie kaum eine andere Zeitschrift ist sie eins mit dem Heiligen Vater und auf der letzten Seite sind einige Worte, welche die heilige Maria zu den Sehern in Medjugorje abgedruckt. Sie bringen auch immer Lebensbeschreibungen von Personen, welche nach Irrwegen zum Glauben gefunden haben. Die ganze Bibel, das Alte Testament, die Evangelien, die Apostelgeschichte sind voll von Wundern. Weshalb lehnen heute so viele Schriftgelehrte Wunder und Marienerscheinungen ab?
Josef Gächter, A-6176 Völs
Dort wurde ich geheilt
Herzlichen Dank für die wunderbare Zeitschrift! Dazu ein kleiner Beitrag: 1987 fuhr ich, meine Tochter begleitend, nach Medjugorje. Wir hatten den Eindruck, das sei echt. Welches Glück man dort erfahren kann, ahnte ich aber erst nach der Lektüre des Buches von Sr. Emmanuel: Medjugorje Die 90er Jahre. Auch ich konnte die Gegenwart der Gottesmutter beim Wallfahren zum blauen Kreuz in Medjugorje so sehr spüren, daß ich seelisch und körperlich heil wurde. Jahrelang mußte ich vorher wegen eines verletzten Fußes mit Krücken gehen. Ich brauche sie nicht mehr. Friede, Hoffnung und wunderbare Freude erfüllen mich seither. Meine Beziehung zu unserer himmlischen Mutter und durch sie zu Jesus, zum Vater im Himmel und zum Heiligen Geist werden herzlicher, tiefer.
DI Heinrich Hübner, A-3324 Euratsfeld
Mission beginnt zu Hause
Zu den Artikeln in VISION 4/03 kann ich nur sagen: Mission beginnt in der Familie! Wenn wir in der Gesellschaft etwas bessern wollen, müssen wir hier ansetzen. Es geht nur aus einem starken Glauben und aus dem Gebet im Vertrauen auf Gottes Hilfe. So können wir erreichen, daß Christen anders leben und eine von Sex besessene Welt, insbesondere die Medien, boykottieren. Die größte Gefahr für unsere Gesellschaft ist die geistige Umweltverschmutzung.
Dr. Heinz Lackner, A-8054 Graz
Konversionen sind lehrreich
Mit Ihnen bin ich der Überzeugung, daß man sehr verwundert sein kann, ja es gerade als ärgerlich empfindet, daß ausgerechnet auf einem christlichen Kirchentag der Dalai Lama zum Star gekürt wird. Erinnern sich diese Christen nicht mehr an die Worte Jesu Christi vor Pilatus: “Ich bin in die Welt gekommen, um für die Wahrheit Zeugnis abzulegen, jeder, der aus der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme." (Joh 18,37) Oder die Abschiedsworte: “Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden. Darum geht zu allen Völkern und macht sie zu meinen Jüngern." (Mt 28,18f)
Gerade jene, die aus anderen Religionen zum Christentum bzw. zum katholischen Glauben gefunden haben, könnten uns helfen, manches zu sehen, was so vielen Durchschnittschristen verborgen ist. Konversionsgeschichten könnten demnach für uns alle sehr lehrreich sein. Da habe ich von einem fünfjährigen buddhistischen Mädchen namens Bian gelesen, das zum katholischen Glauben konvertierte. Die Eltern des Kindes hatten der Musiklehrerin strikt untersagt, religiöse Gespräche mit der Tochter zu führen. Als aber die Tür zum Zimmer der katholischen Gesangslehrerin versehentlich einmal offen blieb, erblickte Bian darin eine Christus-Statue. Später bat das Mädchen seine Lehrerin, allein in ihr Zimmer gehen zu dürfen, was sie ihr, etwas verwundert, auch erlaubte. Die Lehrerin sah durch das Schlüsselloch, wie das Kind mit ausgestreckten Armen auf den Hausaltar blickte. Nachher sagte sie zur Musiklehrerin, daß ihr Gott viel lieber sei als der Gott ihrer Eltern. Später haben sich auch die Eltern des Kindes zum katholischen Glauben bekehrt.
P. Leopold Strobl, Franz Xaver Gruber-Str. 4, A-5112 Lamprechtshausen
Gott muß man nicht besänftigen
Helga Lukarsch schriebt: “Es muß also ein völlig Unschuldiger, voll Göttlicher freiwillig den Tod zur Sühne erleiden, damit der Mensch ... reingewaschen, geheiligt ist..." Und: “Ein völlig Sündenloser muß sich zur Reinigung der von Sünde Verschmutzten anbieten, hergeben, hingeben."
Wieviel befreiender ist demgegenüber die Haltung, die P. Josef Cascales humorvoll in einem Gebet formuliert: Lieber Gott, Du hast uns aus Staub geschaffen! No, dann wundere Dich bitte nicht, daß wir staubig sind." Wir nennen Jesus unseren Erlöser. Unter anderem hat Er uns von dem atavistischen Zwang erlöst, einen launischen und ungnädigen Gott durch Opfer besänftigen zu müssen. Er hat uns auch von dem Irrglauben erlöst, die “ewige Seligkeit" durch religiöse Pflichtübungen (Beten, Fasten, Almosen) verdienen zu müssen und zu können. Gott ist ganz und gar gut, ganz und gar die Liebe. Wenn wir auf das hin uns selbst, unsere Nächsten und Ihn lieben, dann schenkt Er uns die “ewige Seligkeit".
Dr. Johannes Trauttmansdorff, A-3162 Rainfeld