Gute Anregungen zum Thema Leben
Das Anliegen der Kultur des Lebens bewegt mich sehr, besonders im Hinblick auf so viele Fehlentwicklungen in der gesellschaftlichen Wirklichkeit und den politischen Rahmenbedingungen. Oft habe ich den Eindruck, daß sich die Politiker in ihren Entscheidungen kaum noch an Werten orientieren, sondern nur noch den mutmaßlichen Willen einer Mehrheit gesetzlich sanktionieren (Homo-Ehe , Berufstätigkeit der Mütter um jeden Preis, Ganztagsbetreuung, Euthanasiedebatte und die Finanzierung der Abtreibung aus Steuermitteln). Schmerzlich vermisse ich die Stimme der Bischöfe zu diesen Entwicklungen.
Persönlich fühle ich mich oft hilflos, weil ich nicht weiß, wie ich etwas beitragen kann um diesen Entwicklungen zu begegnen, außer natürlich, sie im Gebet vor Gott zu bringen. Da macht es Mut, daß Sie positive Wege, kleine Schritte aufzeigen, “das Leben zu pflegen". Sie haben mich auch angeregt, mich wieder mehr zu beschäftigen mit der Lehre des heiligen Vaters zu Ehe und Familie. Immer, wenn ich mich damit befasse, geht mir das Herz auf, so eine Wahrheit und Schönheit liegt in seinen Worten, Kraft und prophetischer Geist.
Ruth Albrecht, Email: RM.Albrecht@t-online.de
Das war aber keine Debatte
Erlauben Sie mir noch einen Kommentar zum Thema Harry Potter. Nein, eigentlich gar nicht zum Thema an sich, sondern zum Stil, in welchem diese “Debatte" abgehandelt worden ist.
Die in Ausgabe 1/04 abgedruckte “Debatte" sieht für mich nicht nach einer solchen aus. Es handelt sich meiner Einschätzung nach um einen einzigen Leserbrief, der von Fr. Kuby im 'usenet-Stil', also absatzweise beantwortet wurde. Das erleichtert zwar das Lesen und das Verständnis, aber: Zu einer Debatte gehört meiner Meinung nach, daß die Debattierenden Argumente austauschen und dabei abwechselnd auf die Aussagen des Gegenübers eingehen. Das ist hier nicht der Fall: Herr Leinhäuser hat zwar zu argumentieren begonnen, und Frau Kuby argumentiert dagegen, das allerdings in Form eines (bereits im Vorwort angekündigten) Schlußworts. Also keine Debatte, sondern eine Entgegnung.
Stefan Rittenschober, Email: rittenschober@grz.at
Danke für die berechtigte Kritik: Wir wollten zwar Herrn Leinhäuser im Blatt zu Wort kommen, seine Sicht aber nicht als letztes Wort zum Thema stehen lassen. In einem ähnlich gelagerten Fall werden wir uns künftig präziser ausdrücken.
Problembereich Psychotherapie
Schon einmal bat ich, das Thema Psychotherapie für Christen aufzugreifen. Christen mit seelischen Schwierigkeiten wissen leider sehr häufig nicht, wohin sie sich wenden können, ohne in einen Esoterikdschungel zu geraten - besonders hier in Wien. Danke, daß Sie dieses komplexe Thema einmal aufgreifen. Braucht ein Christ Psychotherapie? Welche Angebote gibt es? Welche Unterscheidungskriterien für eine gute Therapie...
Christine Simkovics, Email: christine265@everyday.com
Wenn Sie, liebe Leser, Hinweise und Anregungen haben, teilen Sie uns diese bitte mit.
Begegnung in Velehrad
Vor einigen Jahren bin ich zum ersten Mal nach Velehrad gefahren. Dort habe ich P. Karl Weichsel SJ kennengelernt. Er hat mir Ihre Zeitschrift empfohlen und auch einige Hefte geliehen. Vom Inhalt des Heftes 3/03 (Schwerpunkt-Thema: Dein Wille geschehe) bin ich begeistert. Ich danke Ihnen von ganzem Herzen für Ihre Arbeit. Als Dienst an der Neuevangelisierung halte ich sie für sehr wichtig. Ich wäre interessiert, ihre Zeitschrift auch in Zukunft lesen zu können.
Ludmilla Hofírková, CZ-66458 Prace u Brna
Ein Beispiel, wie dankbar Menschen sein können, wenn man sie mit VISION bekannt macht. Daher Dank all jenen, die das (oft seit Jahren) tun und Ermutigung jenen, die sich bisher nicht getraut haben. Wir schicken gern (gratis) Exemplare zum Weitergeben zu.
Wir dürfen schon auch klagen
Ich bin sehr dankbar für den Leserbrief “Leider keine Gebetserhörung" (VISION 6/03). Es gibt so viel unverständliches Leid, Krankheit, Ungerechtigkeit, Beziehungsschmerz, Mobbing, Verleumdung, manchmal gar ausgelöst oder gedeckt von Mitchristen. Wir dürfen zu Gott schreien, klagen, weinen. Aber wir brauchen nicht zu verbittern. Hilfreiche Antworten finden sich auch im selben Heft: “Das Kreuz annehmen ... Das ist genau das Gegenteil von: unter der Last des Kreuzes zusammenbrechen. Es geht nicht darum, sich im Elend dahin zu schleppen, sondern seine Armut anzunehmen ... Nicht aufgeben, auch wenn alles verloren scheint." (Bandelier, S. 11)
“In all den unbegreiflichen Ereignissen und Bedrängnissen deines Lebens will dir Gott imer nur das eine und einzige offenbaren: daß eine große Liebe auf dich wartet!" (Madinger, S. 13)
“Wenn die gegenwärtigen Probleme und Mängel nicht im Heiligen Geist gelebt werden, können wir daran zerbrechen." (Lechner, S. 13)
Im Heiligen Geist, d.h. im umbedingten Vertrauen auf den dreieinigen Gott, eingebettet in die Gemeinschaft der Engel und Heiligen im Himmel und auf Erden, die mitbeten, weinen, erwarten. “Mein Vater, ich verstehe dich nicht, aber ich vertraue dir!" (Mutter Basilea, ev. Marienschwestern). Wir sind geliebt, maßlos geliebt.
Christian Kellermann, D-02929 Rothenburg
Befreit von Schlafstörungen
Ich möchte auf diesem Weg dafür danken, daß ich von einer jahrelangen Schlafstörung, die bereits schwere Medikamente erforderte, loskam. Es fing mit einem vertraulichen Gespräch an, aus welchem eine behutsame Hinführung zu R-G-B (Regelmäßiges Gebet und Beichten) wurde. Ein Gespräch mit einem Seelsorger kann sehr hilfreich sein. Das Kabelfernsehen in Graz bietet auch die Möglichkeit mit Radio Maria auf der Frequenz 88,80 (Wien 102,70) dreimal täglich (3.15, 6.00, 18.25 Uhr) mitzubeten.
Annemarie Esterbauer, A-8045 Graz
Fundamentalistisch - und dennoch...
Ich danke Ihnen für die mir regelmäßig (unaufgefordert) zugesandte Monatszeitschrift VISION 2000. Der eher fundamentalistisch, im streng Katholischen angesiedelte Grundtenor, der nur sehr geringen Raum für interkonfessionelle Information/Diskussion zuläßt, nervt mich zwar ein wenig, doch so mancher (wenn er nicht an fast verkitschte Religiosität grenzt) Text ist durchaus lesenswert und eine menschliche Bereicherung als Abendlektüre. So eine berührende Reportage ist die Geschichte über Schwester Elvira Petrozzi, die Gründerin der Gemeinschaft Cenacolo zur Heilung Drogensüchtiger. Die Lebensgeschichte ist von Alexa Gaspari atmosphärisch gut aufbereitet und recherchiert, der Einstieg ist allerdings ein wenig zu lange geraten...
Georg Reichlin-Meldegg, A-2371 Hinterbrühl, Email: georg.reichlin@aon.at
Zur Ruhe finden
Zu dem Artikel: “Kinder sollen sich ruhig einmal langweilen (1/2004): Immer in Versuchung, nach immer neuen Dingen und Gütern zu verlangen, tut es gut, zur Ruhe zu kommen, ein wenig innezuhalten. Gegen die Devise, immer aktiv zu sein, ob am Arbeitsplatz oder in der Freizeit, kommt man schwer an. Doch Momente der Selbstbesinnung und Orte der Inaktivität inmitten des hektischen Treibens lassen uns Wurzeln schlagen und die Seele aufatmen. Und dann gibt es auch jenseits aller materiellen Wunscherfüllung und möglichst perfekter Lebensplanung die Möglichkeit, sich zu öffnen für Fragen nach dem Sinn und Zweck des Lebens: daß es da einen Sinn gibt, der ganz anders ist als der bisherige.
Karl Brunner, A-9020 Klagenfurt
Vielleicht nicht mehr katholisch?
Ich bin zwar in einem katholischem Haus aufgewachsen, habe auch an Jesus Christus nie gezweifelt, konnte aber keine lebendige Beziehung zu Gott aufbauen. Hätte ich jemandem die Muttergottes oder den Heiligen Geist näher bringen sollen, so hätte ich kläglich versagt. Ich wußte so wenig. Später nahm ich an esoterischen Seminaren teil, weil ich in meinem Innersten doch suchte. Ich las viele Bücher (z.B. über Aura-Sehen und Deuten) und wurde immer durstiger auf der Suche nach Gott.
Genau in dieser Zeit - ich fuhr gerade von einem Seminar nach Hause - betete ich: “Vater, ich bin Katholikin und möchte es auch gerne bleiben, aber vielleicht bin ich schon längst keine mehr. Hilf' mir zu unterscheiden und zeige mir bitte den Weg!"
Dann geschahen viele wunderbare Dinge: z.B. zu Weihnachten bekam ich eine Bibel von einer Freundin geschenkt; bei einem Treffen von Frauen war eine große Marienverehrerin, die uns die Größe und Wichtigkeit von Maria ans Herz legte. Sie organisierte eine Wallfahrt und dabei lernten wir mit großer Freude den Rosenkranz zu beten. “Zufällig" fuhr ein Priester mit, der über die Sakramente sprach. Immer wieder lernte und lerne ich Menschen kennen, die mir auf meinem Weg weiterhelfen. Oft werden meine Fragen direkt und schnell beantwortet, sei es durch K-TV, sei es durch Ihre Zeitschrift.
Ingrid Egger, Email: ingrid.egger@nusurf.at
Die Wunder Gottes im Stillen finden
Je mehr die Menschen der Konsumideologie und menschlichem Denken verfallen, umso wichtiger ist es, auf die oft verborgenen Wunder der göttlichen Liebe zu schauen: Der göttliche Heiland wurde in einem Stall zu Bethlehem geboren. Und in einer kleinen Oblate verbirgt sich der Ewige Gott. Gerade eine Zeit, die sehr vom Lärm geprägt wird, bedarf es der Stille, der Anbetung, um die Wunder Gottes im Stillen, im Geheimnis zu finden. Die Wahrheit des Sprichwortes: “Die größte Offenbarung Gottes ist die Stille", zeigt sich besonders dem anbetenden Menschen. Um in einer Zeit des Pluralismus nicht von Irrlichtern verführt zu werden, mit einer Laterne weiterzuwanden statt im Licht der göttlichen Sonne, ist es wichtig, sich vom Heiligen Geist erfüllen zu lassen. Wenn M. Teresa und die neuen Orden die Anbetung Jesu im Allerheiligsten Sakrament des Altares als Quelle der Liebe und der Heiligkeit wiederentdecken, dann sollte uns dies eine tiefe Anregung sein, die Kraft für ein tiefes geistliches Leben auch in unserer Zeit durch die Anbetung zu erlangen.
Peter Schmidt, A-1210 Wien
Dank für 15 Jahre VISION
Daß es VISION 2000 nun schon seit 15 Jahren gibt, ist für mich ein Zeichen, daß Gott Ihre Zeitung als Sprachrohr in einer richtungslosen Zeit braucht. Die christlichen Medien sind in meinem täglichen Gebet eingeschlossen.
Heide Pfisterer, A-8940 Liezen