Religiöse Zeichen
Die Gleichsetzung von Habit, Kreuz und muslimischem Kopftuch wäre stichhaltig, wenn der saudische Bildungsminister sich überlegen würde, ob der christliche Mönch den Habit tragen darf, wenn er in Riad unterrichtet. Die größte Moschee außerhalb der islamischen Welt steht in Rom. Wie groß ist die christliche Kathedrale in Medina, die Mohammed kriegerisch erobert hat?
Birgitta Drexl, D-81679 München
Längere Ehevorbereitung
Ich wünsche mir, daß unsere katholische Kirche die wertvolle Ehevorbereitung mit Büchern und Eheexperten auf ein Jahr erweitert, so wie das auch in anderen christlichen Gemeinschaften praktiziert wird. Damit würde viel seelisches Leid in den Familien verhindert werden. Auch würde damit die Kirche nicht als oberflächlicher Aufputz für eine Hochzeit mißbraucht werden. Es würden dann auch nur solche Brautpaare vor den Traualtar treten, die unseren Heiland und Erlöser in ihren Herzen tragen. Sie könnten mit Seiner Hilfe, Seinem Vorbild dieses Eheversprechen auch halten.
Josefa Zangl, A-8643 Allerheiligen
Weltweit verbreitet
Ihre VISION 2000 ist weltweit verbreitet. Unlängst bekam ich Post von einem Priester aus Tanzania, der auch Ihre Zeitung liest und sich für den Leserbrief “Gratulation zum 15. Geburtstag" bedankte. Nun hat er mit uns Briefkontakt aufgenommen. Wir freuen uns sehr darüber. Ja, die VISION ist eben grenzenlos und auch im Ausland gern gelesen.
Christian und Jakob Kronaus, A-2880 Kirchberg
Die Wahrheit im Gebet suchen
Ich bin ein begeisterter Leser Ihrer Zeitung und in den einzelnen Berichten finde ich immer wieder eine Ermutigung für meinen Glauben. Ich selbst versuche, meinen Glaubensweg danach auszurichten, die Wahrheit im Gebet zu suchen und danach zu handeln. Es gibt nur eine Wahrheit: Christus. Er lebt in der von Ihm gegründeten Kirche und ich bin überzeugt, daß jeder, der sich an die Lehre der Katholischen Kirche hält, davor bewahrt bleibt, in die Irre zu gehen.
Alois Meinhart, A-4870 Vöcklamarkt
Kleine Schritte bei Depressionen
Die Ausgabe 1/2004 hat mir besonders gefallen. Es ging ja um's Leben. Auch ich setze mich für das Leben ein. Ohne Gottes Hilfe, liebe Freunde, und ohne Gebet wäre das nicht möglich. Letztes Jahr war ich sehr krank, hatte schwere Depressionen. Da habe ich erfahren dürfen, wie viele Menschen (Jugendliche, Kinder...) an dieser Krankheit leiden. Leider sind die Ärzte noch recht unbeholfen, was die Behandlung betrifft. Nur mit Medikamenten ruhig stellen, das ist zu wenig. Hätte ich nicht Menschen mit großem Verständnis, die geholfen haben (ich habe drei Kinder zu versorgen und bin Alleinerzieherin) um mich gehabt, hätte ich diese schwere Zeit nicht geschafft.
Diese Krankheit braucht viel Zeit, Geduld und Liebe, auch Zuspruch, nicht jedoch Vorwürfe, Unverständnis, Ablehnung. Man ist in dieser Zeit hoch sensibel und bekommt alles mit. Ich vergesse die Menschen nicht und danke Gott dafür, daß Er sie mir geschickt hat, als ich sie am nötigsten gebraucht habe. Ich möchte allen Mut zusprechen, die in Depression sind. Gebt nicht auf, macht wieder kleine Schritte ins Leben.
Gerlinde Weiss, A-1150 Wien
Der Schöpfer verborgen im Brot
Das Weltraumteleskop Hubble hat Bilder aufgenommen, die unser Vorstellungsvermögen weit überschreiten: 13 Milliarden Jahre war das Licht dieser Galaxien unterwegs, um von uns gesehen zu werden. Der Schöpfer und Erhalter dieses Universums verbirgt sich im Brot der Hl. Eucharistie, um uns nahe sein zu können. Wenn da der Mensch auf die Idee kommt, sich angesichts dieser Allmacht vor dem Tabernakel hinzuknien, wird ihm bald bewußt, daß da ein liebendes Du um sein Vertrauen wirbt. Daß uns dieser Schöpfer und Erlöser jederzeit einen Neubeginn in der Hl. Beichte schenken möchte, müßte unsere Gegenliebe wecken ...
Gebhard Blesl, A-8045 Graz
Gruß aus Brasilien
Ich erhielt heute die wertvolle Zeitschrift: Vision 2 / 2004. Sehr interessante Themen. Ganz herzlichen Dank.
Sr M.Hiltgardis, Colégio M.Auxiliadora, Caixa Postal 127, 92001-970 Canoas-RS / Brasil,
E-Mail: spielhoff3596@hotmail.com
Ostern erleben ...
Auferstehung als Sieg des Lebens über den Tod,
des Unvergänglichen über das Vergängliche,
des Geistes über das Fleisch,
der Tugend über die Sünde ...
Nur wenn mir das Leben nach dem Tod eine Gewißheit ist,
bin ich bereit, in der Versuchung Gott um Hilfe zu bitten;
dieses Erlebnis ist dann mein persönliches Ostern.
Annemarie Esterbauer, A-8045 Graz
Missionar in Chile
Ganz herzlichen Dank für Ihre Arbeit und Ihr Glaubenszeugnis durch VISION 2000. Vor mehreren Jahren hatte ich das Glück durch “Zufall" Ihre Zeitschrift kennen zu lernen, von einem Moment auf den anderen wurde sie mir an meine Adresse im Priesterseminar in Rom zugesandt, keine Ahnung warum.
Mit großer Freude wurde ich ein regelmäßiger Leser von VISION 2000, die mich während meiner weiteren Studienjahre immer fest begleitete. Durch einige etwas unvorhergesehene Lebenswechsel - ich begann kurzfristig mit einer geistlichen Gemeinschaft mitzuleben - verlor ich dann VISION 2000 etwas aus den Augen.
Mittlerweile bin ich als katholischer Missionar in Chile tätig. Mit großer Freude habe ich erneut Kontakt zu VISION 2000 gefunden; eine Tante sendet mir regelmäßig ihre Ausgabe weiter. Als einziger Deutschsprachiger bin ich für die vielen heimischen Glaubenszeugnisse sehr dankbar und finde in ihnen viel Kraft und Mut für meinen eigenen Weg.
Für mich ist es ein großes Zeugnis, daß sie Ihre Zeitschrift auf Basis von Spenden finanzieren und sie wirklich jedem zugänglich machen. Auch freue ich mich sehr über Ihre Offenheit zum Nachdruck, wodurch noch einmal ihre Absicht der Glaubensverkündigung unterstrichen wird. Als Dank für Ihre bisherige Mühen und als kleine finanzielle Hilfe habe ich heute 200 Euro auf Ihr deutsches Konto der Dresdner Bank überwiesen.
Thomas Hölscher, San Bernardo de Chile, E-Mail: vddidymus@hotmail.com
Das Leben wird gering geschätzt
Mit dem Heiligen Vater freuen wir uns über unsere übernatürliche Berufung, über die heilige Wirklichkeit, die uns Gott anvertraut hat um sie in Seiner Kraft und in der Hingabe an Ihn zur Vollendung zu bringen. Mögen uns dabei alle Engel und Heiligen, besonders die liebe Muttergottes und der Heilige Josef beistehen.
Mit dem Heiligen Vater sind wir jedoch betrübt über die derzeitige geringe Wertschätzung des Lebens, vor allem an seinem Beginn und am Ende. Die Zunahme der Abtreibung der ungeborenen Kinder, das Forschen an Embryonen und ihren Stammzellen und das damit verbundene Töten und der immer lauter werdende Ruf nach der Euthanasie, stehen in krassem Widerspruch zu den lauthals verkündeten Menschenrechtserklärungen. In dieser Zeit der Verwirrung sollten wir uns an die Worte unserer himmlischen Mutter an Mutter Vogl aus München erinnern: “Der Heilige Geist wird euch viele heilige Männer senden, wenn er mehr und inniger öffentlich verehrt und angerufen wird."
Johann und Sofie Jakob, D-86447 Edenhausen, E-Mail: sofie.christoph@gmx.de
Adressen von Therapeuten
In der letzten Ausgabe 2/2004 fragt Frau Simkovics im Leserbrief nach christlichen Therapeuten in Wien. Es gibt sie; allerdings verbietet der Datenschutz die Veröffentlichung der Adressen. Ich habe eine private Liste angelegt, die per Mail (mueller.js@gmx.de) angefordert werden kann (oder besser noch: anrufen 0049 8161 968939). Außerdem bieten wir im Freisinger Pallotti-Haus stationäre Therapien auf biblischer Basis an. Dauer: 3 Wochen. Mehr darüber unter: www.pallottiner-freising.de (Und dann P.Müller anklicken).
P.Dr.Jörg Müller SAC, E-Mail: mueller.js@gmx.de
Keine Verwässerung
Ein herzliches Vergelt's Gott dem Redaktionsteam für die guten und niveauvollen Beiträge. Es gibt eigentlich kaum eine vergleichbare - inhaltlich wahrhaft “katholische"- Zeitschrift, bitte lassen Sie sich nicht von Lesern, die nicht mehr bereit sind, die volle dogmatische und einzige katholische Wahrheit anzunehmen, irritieren.
In dem Maß, wie unsere Gegenwartskirche wieder “katholisch" wird, breitet sich die Missionskraft aus.
Der Glaubensabfall ist primär durch “Verwässerung" der katholischen Glaubenssätze und durch liturgische Verirrungen nach dem Vaticanum II eingetreten. Kardinal Ratzinger hat in seinen Publikationen mehrmals darauf hingewiesen. Ihre Zeitschrift betreibt ehrliche katholische Missionsarbeit und der Segen breitet sich aus.
Peter J. Majcen de Omilia, A-1180 Wien
Ein bedeutsamer Traum
Ich fand folgenden Traum sehr bedeutsam und zum Nachdenken anregend (wenn es auch nicht meiner war): Ich ging auf einer schmalen Straße und hatte ein ziemlich langes, schweres Kreuz zu tragen... anfangs war es leicht, ich war gerade losgelaufen und es machte mir noch nicht viel aus. Wie weit mein Weg sein würde wußte ich jedoch nicht und wie ich so meines Weges ging wurde das Kreuz schwerer und schwerer... ich dachte, ich bin mal schlau und schneide mir ein Stück ab, damit es nicht mehr so schwer auf mir lastet...als ich mir ein enormes Stück abgeschnitten hatte war es doch leichter und so langsam kam eine Stadt in Sicht, um die ein breiter Wassergraben lag...als ich näher kam und um sie herum lief, suchte ich die Brücke, die mich hinüber tragen sollte, aber ich fand sie nicht, das einzige was mich hätte hinüber bringen können war das Kreuz, von dem ich gerade soviel abgeschnitten hatte, wie mir jetzt fehlte, um über das Wasser zu kommen...in die Stadt, die mein Ziel sein sollte..., da hörte ich eine Stimme, die sagte, nimm dir nie wieder etwas von deinem Kreuz, trage alles, was du tragen mußt..."
..denn wie oft sagen wir, das wir am Ende unserer Kräfte sind, wollen es leichter haben, aber im Hinblick auf Jesus wird auch das Kreuz leichter, denn wie schon in Philipper 4:13 geschrieben steht, möchte und kann auch ich sagen: “Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht, Christus. “
Mich persönlich spricht das momentan sehr an, vielleicht kann es für einen von euch auch zum Segen sein...
Johanna Peter-Vymetal, E-Mail: jope.vymetal@sbg.at