Der Glauben - ein Geschenk
Oft hört oder liest man, daß Christen sagen oder schreiben, daß sie stolz auf ihren Glauben sind. Das empfinde ich als falsch! Der Glaube an Jesus Christus ist vielmehr ein Gottesgeschenk, das nicht jeder erhält. Umso mehr sind jene Menschen arm, die an keinen Gott glauben können. Jesus war von Herzen demütig. Wenn wir Christen sein wollen, müssen wir so sein, wie Er war. Ich bin überzeugt davon, daß in vielen Menschen - z.B. in China, Rußland oder Indien - der Boden im Herzen für Jesus längst bereitet wäre, nur gibt es niemanden, der ihnen von der Liebe Gottes zu uns Menschen erzählt, davon, daß Gott seinen Sohn Jesus gesandt hat, um die Welt zu erlösen.
Mag. Michael Kreisel, A-8230 Hartberg
Positive Erfahrungen mit Muslimen
Darf ich Ihnen zur letzten Nummer bezüglich Muslime auch einige positive Erfahrungen schreiben? Meine Begegnungen mit Vertretern des Islam waren völlig verschieden von jenen “Lehrmeinungen", die Sie zitiert haben. Auf meine Frage, ob der Ausspruch Mohammeds: es wäre weniger schlimm, die Kaba zu zerstören als ein Menschenleben, tatsächlich so aufgeschrieben sei, wurde mehrmals bejaht.
Ein ganz besonderes Geschenk war es für mich, zwei ehemaligen Terroristen begegnet zu sein. Einem Moslem und einem Bombenbauer der IRA. Beide hatten das Glück bei früheren “Feinden" Verständnis und Freundschaft zu finden. Jetzt sind sie Apostel des Friedens und eine ganz große Hoffnung auf weltweite Versöhnung, für alle die sie kennen.
Im Zug hörte ich einmal ein Gespräch von 2 Jugendlichen mit. Ein Moslem erzählte einem Österreicher, der (vermutlich getauft) nicht an Gott glaubte, warum er überzeugt ist von der Existenz Gottes. Wie beglückend für mich! Besonders berührt hat mich der Verzicht einer jungen moslemischen Flüchtlingsfamilie auf eine eigene kleine Wohnung zugunsten einer anderen Familie, die sie erst kurz kannten. Sie lebten bei uns, zu 6, manchmal sogar zu 7 in 2 kleinen Räumen. Unsere Hauskapelle war in dieser Zeit Wohnzimmer für die jungen Männer. Die so innig klingenden Lieder, welche ein Jugendlicher dort stundenlang zur Gitarre sang, waren unseren Gebeten bestimmt ebenbürtig.
Josefa Maurer, MaurerJosefa@gmx.at
In der Kirche entdeckt
Sowohl durch meine Schwester als auch bei einem Kirchenbesuch in Innsbruck wurde ich auf Ihre sehr interessante Zeitung aufmerksam. Sie ist genau das, was wir als Christen heute brauchen: ehrliche Auseinandersetzung mit unserem Glauben, mit der Botschaft Jesu Christi. Gerne möchte ich Ihre Zeitung nicht nur ab und zu erhalten, sondern als Dauerangebot. Ich könnte natürlich auch alles im Internet lesen, aber ich möchte, daß auch meine erwachsenen Kinder - mit ihren wieder heranwachsenden Kindern und Jugendlichen - die Inhalte erfahren.
Maria Therese Heiß, A-6426 Roppen
Der Engel des Herrn
Vor 550 Jahren hat der Papst wegen der Bedrohung durch den Islam angeordnet, alle Gläubigen sollten dreimal täglich den “Engel des Herrn" beten. Die Moslems müssen sich fünfmal am Tag auf den Gebetsteppich in Richtung Mekka niederwerfen und ihr vorgeschriebenes Gebet verrichten. Weil viele Moslems dies auch tun und viele darüberhinaus alles Allah - auch das Leben als Selbstsmordattentäter - geben, hat der Islam diese alles Allah unterwerfende Macht. Mögen doch recht viele Katholiken dreimal täglich, möglichst kniend, den "Engel des Herrn" beten und viele sich dem Unbefleckten Herzen Mariens weihen, wie es unsere Rosenkranzkönigin in Fatima forderte. Dann würden die Moslems zu Christus und der Kirche finden.
Richard Reingruber, A-4190 Bad Leonfelden
Kinder verlernen das Lesen
Unsere Kinder verlernen das Lesen. Aktuelle Studien unterstreichen das. So lesen und schreiben etwa 9 Millionen Deutsche so schlecht, daß man sie eigentlich als Analphabeten bezeichnen muß. Fast ein Viertel der 15jährigen Schüler kann zwar einfache Sätze lesen, versteht den Inhalt jedoch nicht mehr und sind überfordert, wenn sie aus dem Gelesenen Schlußfolgerungen ziehen sollen.
Unter Experten scheint Einigkeit über drei Grundbedingungen des Lesens zu herrschen: “Es hilft, wenn die Eltern vorlesen; wer früh selbständig liest, bleibt in der Regel dabei; wer bis zum 12. Lebensjahr kein souveräner Leser geworden ist, wird es auch nicht mehr. Das Interesse muß weit vor der ersten Klasse geweckt werden, entweder von den Eltern oder im Kindergarten."
Untersuchungen zeigen, daß nur jedes vierte Elternhaus seine Kinder zum Lesen anhält. Noch vor zehn Jahren waren es doppelt so viele. Der große Konkurrent ist das Fernsehen. Kinder und Jugendliche “lernen" passiv und halten die Illusion aufrecht, nicht nur unterhalten worden zu sein, sondern auch etwas gelernt zu haben. Dabei fehlen immer mehr der dafür notwendige Wortschatz und das Verständnis für elementare Satzbaupläne.
Lesen findet oft nur noch in der Schule statt, kaum im übrigen Leben. Das Spielen oder Arbeiten am Computer kann Lesen und Lernen nie ersetzen, nur ergänzen.
Walter Koren, A-8463 Glanz
Spott und Hohn
Verhöhnung und Gotteslästerung haben Prof. Nitsch und Haderer Erfolg und öffentliche Anerkennung gebracht. Kritische Christen wurden abqualifiziert und mit dem Schlagwort “freie Kunst" mundtot gemacht. Zeigen jetzt die Moslems den erstaunten (besorgten) EU-Politikern, daß Spott und Hohn dort fehl am Platz ist, wo die Mitmenschen verletzt werden?
MR Dr. Franz Steiner, A-8530 Deutschlandsberg
Begegnung mit dem Volto Santo
Lang ist es her - ich schloß mich jedes Jahr einer Pilgergruppe nach Loreto in Italien an. Wir starteten mit dem Bus und konnten deshalb immer wieder andere Heiligtümer Italiens ansteuern. So kamen wir einmal auch nach Manopello, der alten Stadt auf einem der Hügel, die sich in der einsamen, weiten Landschaft dort erheben. Dort wies man uns auf den Nachbarhügel, der von einer Kirche mit Kloster gekrönt war.
Stille empfing uns dort. Kein Mensch weit und breit. Das Hauptportal der neuromanischen großen Kirche stand weit offen. Wir verharrten schweigend und blickten durch den menschenleeren, dunklen Kirchenraum zum schlichten Hochaltar, auf dem ein viersäliges Tempelchen ein seltsames Gebilde barg: einen goldenen Rahmen um ein hauchdünnes, wie aus Spinnwebfäden gewirktes Tuch. Leise gingen wir darauf zu und stiegen einer nach dem anderen das Treppchen hinter dem Altar empor und standen vor dem “volto santo". Diese Augen - unvergeßlich!
Wir hatten Zeit. Keine Menschenansammlung drängte uns weg. Im Hinabsteigen blickte jeder sich noch einmal um und wir riefen es einander zu: “Er schaut uns nach." Ohne jegliche Vorbereitung und Unterweisung war jeder von uns ganz spontan dem Herrn begegnet. Wir waren glücklich. Wir hatten den Herrn wahrhaft gesehen.
Hildegard Wechs, D-81541 München
Empört über Islam-Schwerpunkt
Die Beiträge zum Thema Islam gaben ein mutiges, bewundernswertes Glaubenszeugnis von Menschen, die vom Islam zum Glauben an Jesus Christus fanden. Damit wurde auch die Herausforderung für uns Christen aufgezeigt, den Menschen, die aus islamischen Ländern zu uns kommen, nicht nur soziale und materielle sondern auch spirituelle Hilfe anzubieten und P. Josef Herget CM, in seinen Bemühungen zu unterstützen. Die Beiträge dieser Ausgabe waren auch durch die Konfrontation über die Mohammed-Karikaturen hoch aktuell. Die Beteuerung von Gerhard Haderer, dem Jesus-Karikaturisten: “Ich persönlich würde das nie tun, ich würde es ablehnen, das Bilderverbot zu brechen...(Die Presse ,3.Feb. 06)", kommt in der islamischen Welt nicht an. Denn wer religiöse Motive, welcher Religion immer, karikiert, hat die Menschenwürde und das was Menschen heilig ist, verletzt. So gesehen, ist es charakterlos, wenn Haderer jetzt beteuert “die religiösen Gefühle der Moslems zu respektieren" aber meint, durch Jesus-Karikaturen die religiösen Gefühle von Menschen der christlichen Kultur entehren zu können.
Dr. Gerhard Schröckenfuchs, A-2344 Maria Enzersdorf
Auch wir sind Christen geworden
Wir sind ein iranisches Ehepaar, das vom Islam zum Katholischen Glauben im Juli 2002 konvertiert ist. Seit dieser Zeit haben wir Kontakt zur Katholischen Kirche und wissen, daß es Brüder und Schwestern gibt, die in derselben Situation sind wie wir. Wir würden gerne mit ihnen in Kontakt treten und unsere Erfahrungen mit unserem neuen Leben mit ihnen austauschen.
D.F. Name und Adresse sind der Redaktion bekannt.
Gratuliere
Möchte Ihnen von Herzen zum Schwerpunkt 1/06 gratulieren. Sie haben mir aus dem Herzen gesprochen. Besonders der Artikel von Bischof Andreas Laun. Ich verfolge schon lange dieses Problem. Offengestanden sehe ich schwarz: Die ständige Zuwanderung, die vielen Geburten und die Weigerung, sich zu integrieren, sind Alarmzeichen. (...) Schon in meiner Jugend, als ich 1938 in die Schweiz übersiedeln mußte wegen des Einmarsches der Nazis, sagte P. Josef Baumann SJ in Fribourg, daß der offizielle weltweite Islam beschlossen habe, Europa friedlich zu unterwandern, um das zu erreichen, was ihm im Mittelalter kriegerisch nicht gelungen ist. Seit einiger Zeit bete ich täglich ein Gesätzchen des Rosenkranzes für die Bekehrung der Moslems. Nur Gott kann ihre Herzen bewegen und Europa retten.
Anton di Pauli, I-39100 Bozen
“Muttergottes"
In der Ausgabe 6/05 wird von Medjugorje eine Aussage der “Muttergottes" abgedruckt. Glauben Sie wirklich, daß das die Sprache der Jungfrau Maria ist, die zu ihren Kindern in Fatima ganz anders gesprochen hat. Auch in Lourdes oder La Salette war die Stimme der Jungfrau liebevoll-bestimmend und nicht “...danke, daß ihr meinem Ruf ..." Auch hat die Madonna der Rosen in San Damiano klar gesagt, daß die Hand- und Stehkommunion ein Sakrileg ist und ein Wehe zu den Priestern gesprochen. Da kann sie doch in Medjugorje nicht das Gegenteil sagen.
Johann Moser, A-6951 Lingenau
Danke
Über Ihre neue Zeitschrift habe ich mich sehr gefreut und danke herzlichst dafür. Dazu lege ich mein Versprechen, mit meinem Gebet mich irgendwie erkenntlich zu zeigen. Mein bischöflicher Segen und mein Gebet begleite Sie auf all Ihren Wegen...
Mons. Ján Sokol, Erzbischof von Trnava