Darf ich gleich auf ein Thema zurückkommen, das ich in der letzten Nummer angeschnitten habe, auf die in Aussicht genommene Sondernummer zum Thema “Islam"? Einige Leser haben ihr Interesse angemeldet und ihre Bereitschaft bekundet, Hefte zum Thema weiterzugeben. Es sind jedoch noch nicht ausreichend viele, um das Projekt zu starten. Daher möchte ich noch einmal die Frage stellen: Gibt es weitere Interessenten? Bitte melden Sie sich telephonisch oder schriftlich.
Weil wir schon bei der letzten Nummer sind, noch zwei Anmerkungen: Einer der Leserbriefe hatte den irreführenden Titel “Empört über den Islam-Schwerpunkt", obwohl der Text keineswegs kritisch war, sondern einen interessanten Aspekt des Themas beleuchtet hat. Das war wieder Ergebnis einer redaktionellen Fehlleistung. Sie kam dadurch zustande, daß zunächst ein anderer Leserbrief unter diesem Titel stand. Diesen haben wir knapp vor Redationsschluß ausgetauscht - den Titel leider nicht. Ich können sich mein Entsetzen vorstellen, als ich den Fehler gleich beim Aufschlagen des Heftes entdeckte.
Und noch etwas: Auch die Nummer 2/06 ist mittlerweile fast ausverkauft. Wieder war die Nachfrage sehr groß - wofür wir sehr dankbar sind. Daher werden wir diesmal die Auflage um 500 Stück auf 25.000 erhöhen und laden Sie schon jetzt ein, ausgiebig nachzubestellen, wenn Ihnen der Inhalt gefällt. Bei dieser Gelegenheit wiederhole ich, was ich schon mehrmals betont habe: Wer nachbestellt, muß sich nicht verpflichtet fühlen, die Kosten des Versands zu übernehmen. Uns ist ja vor allem wichtig, daß die Botschaft möglichst weite Verbreitung findet. Wir sind daher jedem, der sich gewissermaßen als “Kolporteur" von VISION 2000 engagiert, sehr dankbar.
Allen, die sich schon bisher für die Verbreitung der Zeitschrift eingesetzt haben, möchte ich bei dieser Gelegenheit wieder einmal ein herzliches Dankeschön sagen. Sie sind es, die für das weiterhin anhaltende Wachstum des Mediums so wirkungsvoll sorgen.
Vielleicht noch ein Wort zur vorliegenden Ausgabe: Die Beschäftigung mit dem Thema “Kind" hat uns klargemacht, daß wir hier an ein Kernproblem in unseren Tagen rühren: In der wachsenden Kinderlosigkeit drückt sich die trotz allen Zukunftsgeredes tiefsitzende Perspektivelosigkeit unserer Gesellschaft aus. Insofern stellen Gespräche über den Geburtenschwund - ein Thema, das heute doch sehr viele Leute beschäftigt und oft sehr unmittelbar betrifft - eine Gelegenheit dar, auch auf Fragen des Glaubens zu sprechen zu kommen. Vielleicht bietet Ihnen das vorliegende Heft dazu Anregungen.
Bleibt noch, Ihnen allen eine gesegnete Osterzeit, viel Freude über den auferstandenen Herrn zu wünschen.
Christof Gaspari