VISION 20005/2007
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Einleitung

Artikel drucken Bilanz nach dem Papstbesuch

Nachdem der Papst seinen Österreichbesuch beendet hat, ziehen die Medien Bilanz. Die Palette reicht von kritisch-hämisch bis wohlwollend: “Der Papst ist weg, die Ignoranz bleibt", “Keine Antworten auf die Kirchenkrise", “Der Papst nützt die Chance, Österreichs Kirche nicht", “Zum Abschied ein Vergelt's Gott", “Papst erobert Herzen im Sturm"... Es ist anzunehmen, daß morgen schon das kurz aufgeflammte Medieninteresse versickert. Neue Aufreger stehen ins Haus.

Wir wollen diese Ausgabe aber nutzen, um die Österreichreise und die Bedeutung des Petrusdienstes ausgiebig zu würden. Der Papst hinterläßt nicht nur unserem Land eine Botschaft, die es wert ist, ausführlich studiert und immer wieder bedacht zu werden. Die kurzen Auszüge, die wir bringen, sollen dazu ein Ansporn sein. (Eine Dokumentation der Ausführungen ist zu finden unter: www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/speeches/2007/september/index_ge.htm)

Denn in der Person des Papstes begegnete uns nicht irgendein bedeutender Staatsgast, sondern der Nachfolger des Apostels Petrus, den der Herr mit außergewöhnlichen Vollmachten ausgestattet hat (siehe diese Seite), damit wir Christen in den Wirrnissen der Zeit nicht die Orienterung verlieren. Und Benedikt XVI. nimmt diese Aufgabe wunderbar wahr: ein großer Geist, auf dem Stand der Zeit, intellektuell brillant, in der Ausdrucksweise liebevoll und klar, im Erscheinungsbild demütig und strahlend. Er ist der Petrus für unsere Tage, Petrus, der Fels.

Es ist wichtig, daß wir Katholiken gut begreifen, wie dankbar wir für diesen “Felsenmann" sein müssen. Dann können wir auch unsere noch getrennten Geschwister im Glauben, die sich schwer tun, diesen Dienst anzunehmen, für Petrus, der in unseren Tagen Benedikt XVI. heißt, gut informiert begeistern. Ich hoffe, diese Ausgabe trägt dazu bei.

Christof Gaspari

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