Erstmals ist es winterlich hier im Raum Wien. Jetzt, wenn ich auf die weiße Fläche vor dem Fenster blicke und mir gleichzeitig den Inhalt dieser Nummer vergegenwärtige, fällt mir auf, daß sie eigentlich gar nicht adventlich geraten ist. Oder vielleicht doch?
Der Schwerpunkt dieser Ausgabe beschäftigt sich nämlich mit dem heiklen Thema “Christ und Politik". Sein Fazit: Es ist mehr als dringend, entschiedener, auch in der Öffentlichkeit Zeugnis für Jesus Christus abzulegen. Will unsere Gesellschaft überleben, muß sie sich für Jesus Christus öffnen. Die um sich greifende Gottlosigkeit - insbesondere dort, wo gesellschaftlich die Weichen gestellt werden - ruiniert uns.
Daß Sie, liebe Leser, zu jener christlichen Elite gehören, die sich mit großem Engagement in den Dienst der Neuevangelisierung stellen, ist uns auch in diesen letzten zwei Monaten bewußt geworden. Nachdem Sie heuer im Sommer schon 10.000 Hefte der Sondernummer “Esoterik" unter die Leute gebracht hatten, sind die seither nachgedruckten 5.000 Stück ebenfalls schon wieder vergriffen. Also haben wir weitere 5.000 Stück bestellt. Wir wollen Ihren missionarischen Elan nur ja nicht bremsen. Sie können somit weiterhin (kostenlos) Exemplare der Sondernummer “Esoterik - ein Weg in die Irre" bei uns bestellen.
Wie wichtig dieser Dienst ist, wurde mir bei zwei Telefonaten mit Leserinnen bewußt. Beide erzählten mir ähnliches: Es sei die Lektüre eines Heftes der Sondernummer gewesen, die sie dazu veranlaßt habe, ihren Weg infragezustellen. Beide hatten sich tief in esoterische Praktiken verstrickt, aber gutgläubig gedacht, das sei mit dem christlichen Glauben bestens vereinbar. Erst die Texte des Heftes hätten ihre Überzeugung ins Wanken gebracht, sie auf den Weg der Umkehr geführt. Welche Freude, so etwas hören zu dürfen!
Jetzt zu etwas Technischem: Wir haben seit einigen Monaten einen Anrufbeantworter, den mittlerweile viele von Ihnen verwendet haben. Leider passiert es gar nicht so selten, daß wir die Botschaft dann nicht ganz oder nicht richtig verstehen, weil sie entweder zu rasch oder undeutlich gesprochen wurde. Darf ich Sie also bitten, möglichst langsam und deutlich Ihre Nachricht auf das Band zu sprechen. Vor allem, wenn Sie Adressen oder Telefonnumern hinterlassen. Danke.
Bleibt noch, auf den eingangs erwähnten, bevorstehenden Advent zurückzukommen: Wir wünschen Ihnen und uns Zeiten der Besinnung mitten in der vorhersehbaren vorweihnachtlichen Hektik, die sich jetzt schon in den Geschäften ankündigt. Die ersten Punschstände nehmen den Betrieb auf, Schoko-Nikoläuse lachen uns entgegen, die ersten Christbäume erstrahlen. Möge es uns nicht davon ablenken, in den kommenden Tagen die Tore für Christus weit zu öffnen.
Christof Gaspari