Warum habe ich heute diese Freude! / Warum ist um mich alles heut’ so hell und klar? Warum? / Ich möchte singen vor lauter Freude, / mit neuen Augen sehn in die Welt, / und jedem Menschen, der mir begegnet, möchte ich sagen: / Freunde sind wir.
Bleibst Du beim Lesen dieser Zeilen trotzdem kühl? Warum beginnst nicht auch Du, Dich zu wiegen und leise zu singen?
Darf ich Dir bei der Antwort helfen? Du hast nur die Worte vor Dir, nicht die Melodie. Du siehst nicht das Angesicht und die hellen Augen der Singenden, wie wir sie erlebt und unvergesslich mitgenommen haben an einem Tag in den Vorhöfen des Himmels, besser als Tausend.
Doch, wenn die Melodie auch Dich berühren möchte, gerade jetzt? Lass’ sie kommen, schenk’ ihr diesen Augenblick, zum Klang und Jubel dieser Worte:
Jetzt endlich weiß ich, warum ich lebe auf dieser Straße voll Abenteuer, / denn ich erkannte durch Dich, was Liebe ist. / Gern will ich gehen auf deinen Straßen, / sie alle führen mich hin zu Dir. / Ich will nun singen in meiner Freude / und weiter schenken, was Du mir gibst.
Freude, wahre Freude gibt es nur beim Du. Freude ohne Täuschung, ohne bitteren Bodensatz gibt es nur bei einem Du ohne Hintergedanken. Sei es ein Mensch, den reine, göttliche Liebe erfüllt oder die reine, ewig neue Liebe selber, Gott.
Zur Freude hat Er uns erschaffen, dass wir sie suchen, dass wir Ihn suchen und jetzt schon zu finden beginnen in einer Freude, die hinzieht zu Ihm, bis sie voll wird in Ihm.
Er freut sich und jubelt über Dich, Er erneuert seine Liebe zu Dir, Er jubelt über Dich und frohlockt, wie man frohlockt am Festtag.
Er freut sich Deiner
in seinem Jubel,
neu strahlt und aufblüht
sein Herz für Dich.
Ein hohes Fest gibt
Er Dir zu Ehren,
sein Wohlgefallen
neigt Dir sich zu.
Anonymus