Vor rund fünf Jahren bekam ich ein altes diözesanes Gebets- und Gesangsbuch in die Hand, wo in einem Gebet für die „Heilung der Welt vom Islam“ die Rede war. Das hatte zur Folge, dass wir begannen, für die Bekehrung der islamischen Völker in einfacher Weise zu beten.
Im Frühjahr 2014 wurde dann die Idee einer Novene in diesem Anliegen geboren. Wir sprachen damals einen Pfarrer aus Innsbruck auf die Notwendigkeit für so ein Gebetsapostolat an. Und dieser brachte daraufhin den Vorschlag für die Gestaltung einer Novene ein.
Das war ganz konkret die Geburtsstunde einer neuen Gebetsaktion. Wie hat sich die Aktion seither entwickelt?
Weil einerseits jeder so seine beruflichen Wege hat, die nicht immer ausreichend Zeit lassen und weil außerdem gut Ding Weile braucht, dauerte es bis zum Dezember 2014, bis die Novene endlich gedruckt war. Sie war vorher mehrmals von insgesamt drei Priestern überarbeitet und korrigiert worden. Zu Weihnachten konnten wir dann die ersten Novenen verschicken.
Lange haben wir uns auch überlegt, ob wir die kirchliche Druckerlaubnis beantragen sollten. Allerdings wussten wir nicht, ob wir uns damit nicht unnötige Angriffsflächen schaffen würden. Aus diesem Grunde sind die Novenen in erster Linie für den privaten Gebrauch bestimmt.
Es geht uns vorrangig darum, dass dieses Missionsanliegen, dieser Missionsgeist, der in unseren Ortskirchen fast zum Erliegen gekommen ist, wieder gefördert wird. Ob nun jemand dieses missionarische Anliegen ins Rosenkranzgebet, in die Kreuzwegandacht oder in die von uns vorgeschlagene Litanei einschließt, ist im Grunde genommen zweitrangig. Aber auf alle Fälle gilt das Wort des heiligen Paulus: „Betet ohne Unterlass!“ Auch in diesem Anliegen.
Die „Früchte dieser Aktion“ lassen sich schwer messen. Zuversichtlich hat mich jedenfalls folgende Beobachtung gestimmt: Im Gespräch mit vielen Leuten merkte ich, dass dieses Anliegen der Bekehrung der islamischen Völker bei vielen Menschen, wenn auch unausgesprochen, im Herzen schlummert.
Derzeit durften wir fast 1.000 Exemplare der Novenen versenden oder verteilen. Mit Südafrika sind wir sogar schon auf dem afrikanischen Kontinent gelandet.
Bestellungen: Die Novenen können (auch in größeren Mengen) bei den Initiatoren der Aktion kostenlos bestellt werden. Sie sind, wie erwähnt, für den privaten Gebrauch bestimmt. Das Auflegen der Novenen in Kirchen sollte mit dem jeweils zuständigen Pfarrer abgesprochen werden. Bestelladresse: people-of-good-will@gmx.de