Während eines Sommerlagers mit Kindern in Walpersdorf wollten wir den Kindern die Möglichkeit bieten, eine der Schwestern vom heiligen Petrus Claver, die dort leben, kennenzulernen. Es hätte eine junge gegeben. Aber man hat uns die allerälteste geschickt. Mein erster Gedanke: "Muß das sein!"
Und genau sie war dann hinreißend! Sie hat nicht viel gesprochen, nur den Kindern gesagt: "Wißt Ihr, wie das war, als Gott den Menschen erschaffen hat? Er hat ihn aus Erde geformt.
Und dann? Dann hat Er seinen Atem in den Menschen geblasen und ihm eine unsterbliche Seele geschenkt. Wenn Gott also einen Menschen erschafft, ist es also nicht so, wie wenn Eure Großmutter einen Schal strickt. Dann denkt sie, ich finde schon jemanden, dem ich den Schal schenke. Wenn Gott einen Menschen erschafft, weiß Er von aller Ewigkeit, was Er mit diesem Menschen vorhat. und wozu Er ihn braucht."
Das ist Berufung: Kein Mensch ist zufällig erschaffen worden. Das hat die Kinder sehr beeindruckt und sie haben es verstanden, ich auch übrigens.