Die Enzyklika Humanae vitae von Papst Paul VI. wurde weltweit verlacht und in weiten Kreisen der Kirche nicht beachtet. Dass sie prophetisch war, ist längst erkennbar. Die Verhütungsmentalität und in deren Gefolge die totale sexuelle Liberalisierung sind zwar heute weitgehend verbreitet, ihre schädliche Wirkung auf die Beziehungsfähigkeit ist aber längst überdeutlich. Die Natürliche Empfängnisregelung als Alternative findet immer mehr Anhänger. Im Folgenden das Zeugnis eines Ehepaares:
Karina: Herbert und ich haben uns vor 26 Jahren in der Legion Mariens kennengelernt und sind 16 Jahre verheiratet. Bereits in unserer Jugend haben wir uns mit den Themen Sexualität und Keuschheit beschäftigt. So haben wir z.B. die Enzyklika Humanae vitae von Papst Paul VI. gelesen und erkannt, dass die Lehre der Kirche nicht nur wahr, sondern für uns auch gut ist und im höchsten Ausmaß die Würde von Frau und Mann achtet. Als junge Frau hatte ich bereits konkrete Vorstellungen von meinem zukünftigen Mann. So wünschte ich mir, dass er mich ganz annimmt wie ich bin, also auch mit meinem weiblichen Zyklus.
Herbert: Rückblickend gesagt, war es zwar immer wieder schwierig, vor der Ehe enthaltsam zu leben, aber es war für uns eine großartige Erfahrung, nach unserer Hochzeit die Sexualität gemeinsam zu entdecken und zu entfalten. Wir haben in unserem Leben erfahren, dass die Lehre der Kirche bezüglich der Natürlichen Empfängnisregelung durchaus herausfordernd ist, jedoch gerade das Leben danach hat unser Sexualleben gefördert, schön und reich gemacht. Und wir können dadurch die tiefe Bedeutung der geschlechtlichen Hingabe besser erahnen.
Karina: P. Kentenich, der Gründer der Schönstattbewegung, sagt sinngemäß, dass die eheliche Liebesvereinigung von Mann und Frau am schönsten die Liebe unseres dreifaltigen Gottes ausdrückt. Mit diesem Vergleich gibt P. Kentenich dem sexuellen Akt eine ganz besondere Bedeutung. Neben den Zeiten, in denen wir uns in der körperlichen Begegnung aneinander erfreuen können, gibt es auch Zeiten des Verzichtes. Diesen Wechsel erfahren wir als belebend. Askese und Ekstase bedingen einander, und wir erfahren den Wechsel von Verzicht und Möglichkeit zur sexuellen Vereinigung als Ansporn, unsere Liebe immer wieder auf eine andere Art und Weise zu zeigen.
Herbert: Nach längerer Zeit der Enthaltsamkeit wie z.B. nach der Geburt eines unserer vier Kinder, war die sexuelle Vereinigung besonders beglückend. So helfen Phasen des Verzichtes die Sexualität sehr lange in der Ehe als Kraftquelle und starken Ausdruck der Liebe zu erfahren. Umgekehrt wussten wir bei der Zeugung unserer Kinder um diese großartige Möglichkeit der Entstehung neuen Lebens. Dabei war es aufregend und faszinierend, an der Schöpfungskraft Gottes teilzuhaben und ganz im Dienst neuen Lebens zu stehen.
Wir laden alle Ehepaare ein, der Lehre und dem Rat der Kirche zu folgen und die Natürliche Empfängnisregelung als den Königsweg der ehelichen Liebe zu entdecken.
Zeugnis anlässlich der Familienwallfahrt auf den Sonntagberg am 6.9.2015.
Geglückte Sexualität
Ein soeben fertiggestellter Folder ermutigt, den Weg der Natürlichen Empfängnisregelung einzuschlagen, gibt Infos, wo man diese Methode erlernen und wo man sich informieren kann. Kostenlose Beratung in der jeweiligen örtlichen Nähe findet man unter:
www.empfängnis.com
Bestellen kann man Folder kostenlos bei:
Initiative Christliche Familie, Husarentempelgasse 4,
A-2344 Mödling