VISION 20006/2015
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Liebe Leser

Artikel drucken (Christof Gaspari)

Seit Anfang November locken in Wien die ersten „Advent“-Märkte mit Punsch und Schmankerln, in den Geschäften lachen uns Nikoläuse entgegen und die neue Ausgabe von VISION 2000 trägt die Bezeichnung 6/2015 – sichere Anzeichen dafür, dass sich wieder ein Jahr seinem Ende zuneigt.
Diesen Umstand nehme ich zum Anlass, Ihnen, liebe Leser – ich hoffe, Sie nehmen mir immer noch nicht übel, dass ich nicht LeserInnen schreibe – aufrichtig zu danken: für die treue Begleitung, Ihre Gebete, die finanzielle Unterstützung und die Bereitschaft, die Zeitschrift weiterzuempfehlen. Um diesen Dienst möchte ich Sie heute besonders bitten. Wir haben zwar heuer wieder neue Leser dazugewonnen, aber die Zahl der Neuzugänge liegt unter dem Schnitt der letzten Jahre. Vielleicht inspiriert Sie der Schwerpunkt dieser Nummer mit dem Thema Aufbruch dazu, VISION 2000 als Instrument der Evangelisation Menschen, die die Zeitschrift noch nicht kennen, zur Lektüre zu empfehlen. Das wäre „urcool“, würden meine Enkel sagen.
Damit bin ich beim Schwerpunkt-Thema dieser Nummer: Aufbruch. Viele spüren, wie es in unserem gesellschaftlichen Gefüge knarrt und knackt. Unbehagen und Zukunftssorgen machen sich breit, auch unter den Christen. Vor den sich mehrenden Problemen sollten wir keineswegs die Augen verschließen. Als Christen sind wir berufen, die Realität nüchtern wahrzunehmen. Gleichzeitig aber fordert uns Jesus Christus immer wieder dazu auf, uns nicht zu fürchten und von Sorgen unterdrücken zu lassen. Zweifellos ein schwer zu schaffender Spagat. Aber eine für den Glauben heilsame Übung.
Wer sich ihr unterzieht, kann erfahren, dass ihm Lasten von den Schultern genommen werden. So ist es für uns Christen höchste Zeit zu erkennen: Wir müssen nicht das Abendland retten, indem wir für alle anstehenden Probleme die geeigneten Lösungen anzubieten vermögen! Wir müssen weder das Flüchtlingsproblem, noch die Griechenlandkrise, noch die Umweltfrage lösen. Wohl aber können wir entscheidend zu deren Lösung beitragen, wenn wir zu Christus aufbrechen, Ihm unser Leben anvertrauen, sodass Er uns nach Seinem Willen in den Heilsplan Gottes für die Welt einsetzen kann. Das ist für eine Generation, die zu selbstbewuss­ten Machern und Managern erzogen wurde, eine enorme Herausforderung. Aber es ist eine eminente Chance, den eigenen Glauben zu vertiefen. Ich hoffe, die Texte des Schwerpunktes ermutigen Sie zu diesem Schritt.
Der bevorstehende Advent wäre eine ideale Gelegenheit, diesen Aufbruch zu wagen.
So bleibt mir, auch im Namen unseres Teams, Ihnen, liebe Leser, nochmals Dank zu sagen und viel Freude in dieser hoffnungsfrohen Zeit und reichen Segen für das Neue Jahr 2016 zu wünschen.

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