Mutter sein: die schöne Aufgabe der Frau
In der Ausgabe 4/15 war ich sehr dankbar für den Zeugnisbericht der Frau Elisabeth Köller über die Großartigkeit und Einzigartigkeit der Frau in ihrer Aufgabe als Mutter, wenn sie betrachtet und angenommem wird aus der Perspektive von Gottes Schöpfungsordnung. Welch ein Verlust für Kinder und Gesellschaft, wenn heutige Frauen diese hohe Würde, die Gott der Frau verliehen hat, weder verstehen noch leben wollen! Des weiteren habe ich dankbar die klaren Worte von P. George Elsbett von den Legionären Christi zur Kenntnis genommen. Diesbezüglich gibt es in unserer Kirche leider ein riesiges Defizit in der Verkündigung des reinen und unverfälschten Wortes Gottes. Allzu sehr hat sich der Zeitgeist eingeschlichen und der suchende Mensch findet wenig Halt. Diese Entwicklung führt dann zu dem heute so beliebten wie unseligen „Katholisch-light!“
Ingeborg Schumacher,
D-12203 Berlin
Hilfe für Flüchtlinge: mit Augenmaß
Eine Flüchtlingswelle sondergleichen! Kriegsflüchtlinge? Der freiwillige Einsatz und die Spendenwilligkeit vieler Österreicher für Flüchtlinge sind beachtlich. Ein wohltuender Gegensatz zum verantwortungslosen Versagen auf hoher politischer Ebene in der Flüchtlingsfrage: EU (durch Jahrzehnte), Österreich u.a. Sowohl das UNHCR als auch EU-Ratspräsident Donald Tusk beurteilen die Lage so: Was bisher geschah, ist die Spitze des Eisbergs – es werden noch Millionen Flüchtlinge kommen. Die EU erwartet fünf Millionen bereits in den nächsten drei Jahren. Die Massenwanderung beginnt erst. (…) Warnungen selbst von klarsichtigen Bischöfen aus Afrika, ... zählen nicht. (…) Daher: Ja zur Hilfeleistung in Maßen – bei auftretenden Massen mit Neigung zur Gewalt etc. und auftretender Überforderung darf diese Hilfeleistung nur selektiv und angemessen erfolgen. Überdies zählen zu den Nächsten ebenso arbeitslose bzw. arme Osterreicher. Es ist Rücksicht auf alle Staatsbürger zu nehmen.
Mag Herbert Steiner,
A-8911 Admont
Plädoyer für die Reinheit
Ich beziehe schon einige Jahre VISION2000. Sie ist meine beste Lektüre. Unlängst habe ich in kath.net – da schau ich auch gerne hinein – einen Bericht über Reinheit gelesen. Eine junge Frau hat darüber gesprochen, und ich muss bestätigen, dass es sich wahrlich sehr lohnt, bis zur Ehe zu warten. Ich hatte in der Hauptschule die große Gnade, dass uns ein Priester aufgeklärt hat in der 4. Klasse. (…) Heute bin ich fast 70, und ich muss ehrlich sagen, es hat sich gelohnt. Ich bin traurig, dass dies heute gar nicht mehr gesagt wird.
Gertraud Buchinger,
A-3351 Weisbach
Gnade im geistlichen Kampf erbitten
Sehr aufmerksam nehmen wir verschiedene Stellungnahmen von Bischöfen zu Themen der Bischofssynode wahr und messen sie an den Worten Christi, an der Lehre der von Ihm gestifteten Kirche und an den Aussagen von Kirchenvätern und Kirchenlehrern. Wie dankbar sind wir für die klaren Äußerungen der polnischen Bischofskonferenz und ihres Vorsitzenden, des Erzbischofs Stanislaw Gadecki, zur Unauflöslichkeit der Ehe, zum Empfang der hl. Kommunion, für den man sich im Stand der heilig machenden Gnade befinden muss, was bei irregulären Beziehungen ja nicht der Fall ist. (…) Es ist selbstverständliche Pflicht der Bischöfe, „den christlichen Glauben von jedem Irrtum zu bewahren“ (Hl. Petrus Canisius). Ein Blick in die Geschichte zeigt die ungeheure Verantwortung der Bischöfe und des Papstes bei auftretenden Irrlehren. Als die Ideen Luthers auch auf England übergriffen, (…) verlangte (König Heinrich VIII.) die Annullierung seiner gültigen Ehe, um eine Hofdame heiraten zu können. Aber der Papst hielt an der Unauflöslichkeit der Ehe fest und beugte sich nicht dem Druck des Königs. Nun setzte dieser die Bischöfe unter Druck, seine Ehe als ungültig zu bezeichnen und ihn als Herrn der Kirche anzuerkennen. Alle Bischöfe beugten sich – außer einem: dem Bischof John Fisher, neben Thomas Morus und anderen Glaubenszeugen. (…) Mögen unserem Papst, den Bischöfen und Priestern das Beispiel des heiligen Bischofs John Fisher Mut schenken, ebenso tapfer die Lehre der Kirche zur Sexualmoral zu verteidigen. Unsere Pflicht als Laien ist es, den Hirten die Gnade für den harten geistlichen Kampf von Gott zu erbitten.
Hilde Bayerl, D-81241 München
Sterbehilfe – ein wichtiges Thema
Die Artikel um den Tod und vor allem das Verbot, an sich selber Hand anzulegen, könnten nicht klarer ausgeführt sein, wie wir gerade jetzt in der Diskussion mit unseren liebenswerten, menschenfreundlichen, aber hier irrenden Freunden aus Holland erfahren mussten.
Herbert Albrecht, Email
Trost und Hoffnung
Heute bekam ich von einem Bekannten Kopien aus Ihrer Zeitschrift zugesandt. Er meint, dass ich Trost und Hoffnung daraus gewinnen kann im Hinblick auf Allerheiligen und Allerseelen. Am ... starb mein Vater und am ... mein 16-jähriger Enkel bei einem Mopedunfall … Er fehlt mir so sehr und natürlich seinen Eltern und dem Bruder. Das Gespräch mit P. Thomas Lackner finde ich besonders wertvoll. (…) Bitte senden Sie mir Ihre Zeitschrift zu.
Hilde K., NÖ
Wir nehmen den Brief zum Anlass, all jenen zu danken, die VISION2000 weiterempfehlen.
In der Schule Zeugnis geben
Ich anerkenne Initiativen und Bemühungen um ein fundiertes katholisches Bildungsangebot. Dennoch sehe ich die Gefahr, dass hier ein elitäres Grüppchen gebildet wird, das eben nicht Salz der Erde und Licht der Welt ist. Es ist Aufgabe der Eltern, die Kinder zuhause soweit zu unterweisen und ihren Glauben zu festigen, dass diese in der Lage sind, in einer öffentlichen Schule über ihre Werte und Erfahrungen Zeugnis abzulegen. Ich stamme selbst aus einem katholischen Elternhaus. Meine Eltern schickten mich allerdings ganz bewusst in keine Privat- oder Eliteschule. Ich besuchte in der Unterstufe sogar ein sozialistisches Gymnasium. Dort war ich bei Mitschülern und Lehrern verschiedenen nichtchristlichen Auffassungen ausgesetzt und lernte so zum Beispiel mit zwölf Jahren, die Ehre Mutter Teresas zu verteidigen. Für meinen Glauben an das leere Grab bekam ich in Religion ein "Gut". Eine andere nichtchristliche Freundin nahm ich später in meinen Jugendgebetskreis mit.
Mag. Anna Salehpour, Email
Heilige Laien
Im Rahmen des Konzils wurde an die Bedeutung der Laien in der Kirche erinnert. (…) Ich möchte hier an zur Ehre der Altäre erhobene Laien erinnern, da sie Werte vertraten, die gerade in unserer Zeit aktuell sind und auch in Ihrer wertvollen Zeitschrift wiederholt erwähnt wurden. Da wäre z.B. der selige Franz Jägerstätter, ein Familienvater, der bewusst das Todesurteil auf sich nahm, weil er einem atheistischen Regime nicht dienen wollte, da er dies nicht mit seinem Gewissen vereinen konnte, zu nennen.
Als er noch sozusagen der „alte Jägerstätter“ war, hatte er ein lediges Kind gezeugt. Später hat er sich dazu folgendermaßen geäußert: „Für wenige Momente Wohllust riskiert der Mensch oft zeitliches und ewiges Glück.“ Nur mehr selten erinnern Priester und selbst Bischöfe daran, dass vorehelicher Sexualverkehr und erst recht außerehelicher Sünde sind und auch das ewige Heil gefährden können. Ich möchte weiter an den hl. Arzt Josef Moscati, Primar aller Krankenhäuser Neapels, erinnern, der zu seinem Leitwort wählte: „Hinter uns steht der Herrgott.“ Wenn dies den Ärzten unserer Zeit mehr bewusst wäre, gäbe es wohl kaum Abtreibungen, Beihilfen zur Selbsttötung, Organentnahme von lebenswichtigen Organen bei scheintoten Menschen, damit andere noch einige Jahre länger leben können oder praktizierte Euthanasie, wie sie bereits in mehreren Länder wie selbstverständlich durchgeführt wird.
P. Leopold Strobl OSB,
A-5152 Michaelbeuern
Klar reden
Ganz herzlich möchte ich mich für Ihren Artikel in VISION 4/2015 „Ehe gelingt nur zu dritt“ bedanken. So denken auch wir, die wir seit fast 50 Jahren in Italien wohnen. Es ist die Zeit gekommen, wo man „klar “ reden muss!
Erika Bignetti, Email
Erlebnis in Yad Vashem
Ich war Ende September mit einer Reisegruppe in Jerusalem beim christlichen Laubhüttenfest in Jerusalem und habe bei dieser Gelegenheit auch eine Führung durch die Shoah-Gedenkstätte Yad Vashem mitgemacht. Diese Führung dauerte über drei Stunden nur für einen ganz groben Überblick über die Innenanlagen von Yad Vashem. Exemplarisch für verschiedene Menschengruppen wurden anhand von Fotos, Lebensläufen, Briefen einige wenige Einzelschicksale hervorgehoben, um das Unaussprechliche zumindest ansatzweise begreiflich zu machen. Unsere Führerin griff dann als Beispiel eines Menschen der „offiziell“ zwar dem System diente, sich in Wahrheit aber seinem Gewissen verpflichtet fühlte, den Abschiedsbrief von Anton Schmid an seine Gemahlin heraus und las ihn vor. Fand ich sehr bewegend, auch weil ich sicher bin, dass weder die Führerin noch jemand anders aus der Reisegruppe VISION 2000 kennt. Ich dachte daran, dass auch hier die Bibel wieder recht behalten hat: „Das Andenken des Gerechten bleibt im Segen; aber der Name der Gottlosen wird verwesen.“ (Spr. 10,7)
Frank Hegemann, Email