VISION 20003/2016
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Was Freude am Leben fördert

Artikel drucken (Olivia de Fournas)

In seinem Buch Tout déprimé est un bien portant qui s’ignore (Wer an Depressionen leidet, ist jemand, der sich seiner Gesundheit nicht bewusst ist) gibt Prof. Michel Lejoyeux, Psychiater und Suchtforscher, Tipps, wie das Leben gelingen kann:

1. Beschließen Sie, es sich gut gehen zu lassen: Hören Sie auf, davon zu träumen, eines Tages würde alles einfacher sein (das passiert nicht zwangsläufig). Lassen Sie es sein, gegen all das anzukämpfen, was nicht zu ändern ist: die Familie, der Ehepartner, die Krankheit…
2. Trauen Sie sich etwas zu: Überlassen Sie es nicht den anderen, Sie glücklich zu machen. Viele Krisen, besonders in der Ehe, sind darauf zurückzuführen, dass man den anderen für die eigene Unzufriedenheit verantwortlich macht.
3. Vergeben Sie: Versöhnen Sie sich mit den Mitmenschen, indem Sie sich auf deren gute Eigenschaften konzentrieren. Ehepaare sollten niemals im Streit einschlafen. Um nicht unnütz um Kränkungen zu kreisen, bemühen Sie sich, dem Vergessen Vorrang vor dem Erinnern einzuräumen.
4. Pflegen Sie Freundschaften, indem Sie vertrauenswürdig und fair sind. (…) Tun Sie Gu­tes, vergessen Sie nicht, für jene, die Sie lieben, verfügbar zu sein und ihnen Zeit zu widmen. Wer ein guter Freund sein will, muss sich auch um das Heil des anderen sorgen, dessen Talente fördern und ihn warnen, wenn er in die Irre geht.
5. Kultivieren Sie die Dankbarkeit. Jeden Abend sollten Sie sich mindestens einen frohen Moment während des Tages in Erinnerung rufen. Führen Sie eventuell ein Tagebuch über diese Ereignisse. Beten Sie vor dem Einschlafen für die Person, ohne die Sie diese Erfahrung nicht gemacht hätten.
6. Loben Sie Gott zu jeder Zeit.

Famille Chrétienne v. 20.2.16

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