Ein Gebet, das sie zufällig im Fernsehen gesehen und mitgebetet hatte, veranlasste die amerikanische Studentin Traci Renteria, ihr Baby zu behalten und nicht abzutreiben. Sie und ihr Freund Jeremy hatten beide Sportstipendien für ihre Studien bekommen und wollten sich auf ihre Ausbildung konzentrieren.
Daher schien die Abtreibung die richtige Entscheidung zu sein, doch innerlich war sie sich bewusst, etwas Falsches zu tun, schreibt Traci rückblickend.
Eines Abends, als sie traurig und verwirrt war, sah sie im Fernsehen einen Prediger, der über die Würde jedes Menschen sprach und dabei besonders die Ungeborenen einschloss. Er hatte die Bewegung „Bound4Life“ mitbegründet, die sich für den Lebensschutz engagiert.
Gott habe einen Plan für jedes Kind und jede Mutter, sagte er und sprach ein Gebet für alle Frauen, welche die falsche Entscheidung getroffen und ihr Baby abgetrieben hätten. Er lud die Zuseher ein, das Gebet mitzusprechen, wenn sie Vergebung wünschten.
Traci betete mit, obwohl sie noch keine Abtreibung durchführen hatte lassen.
Nach dem Gebet erfüllte sie ein tiefer innerer Friede. Sie rief ihren Freund an und sagte ihm, dass sie das Baby behalten werde. Nach der Geburt ihrer Tochter heirateten die beiden und arbeiten heute in der Lebensschutzbewegung „Bound4Life“ mit.
Sie danke Gott für „Bound4Life“, schreibt Traci heute. Die Botschaft der Gruppe habe ihre Familie gerettet. Ihre Tochter wäre sonst nicht am Leben, sie wäre nicht verheiratet und nicht die Person, die sie heute sei, schreibt sie abschließend.
Aus kath.net v. 4.6.16