Heute, zu Martini, senden wir die Druckvorlagen in die Druckerei. Auf die Zeilen, die ich hier schreibe, freue ich mich immer schon im Voraus. Sie sind gewissermaßen der letzte Akt bei der Herstellung der Nummer und gleichzeitig so etwas wie ein Gespräch mit Ihnen, liebe Leser. Da muss ich Ihnen gestehen, dass die Fertigstellung dieser Ausgabe sich verzögert hat, weil wir eine recht turbulente Zeit hinter uns haben. Jetzt ist aber alles unter Dach und Fach, die Bebilderung geklärt, die Korrekturen durchgeführt – Fehler bleiben unvermeidlich, wie wir jedesmal leider feststellen müssen. Bleibt mir also, Sie auf einen Blick auf das zu Ende gehende Jahr einzuladen. Wieder einmal darf ich Ihnen, liebe Leser, herzlich für Ihre Unterstützung danken. Und da möchte ich mit dem Dank für das Gebet beginnen. An zwei lieben Menschen durften wir in den letzten Wochen erleben, wie wertvoll diese Unterstützung ist und dass Gebete erhört werden. Weiters ein großes Dankeschön für Ihre Bereitschaft, uns finanziell zu unterstützen: Auch heuer zeichnet sich ab, dass wir dank Ihrer Großzügigkeit finanziell über die Runden kommen. Und vor allem: Es ist mir wieder erspart geblieben, in jeder Ausgabe mit dem Klingelbeutel die Runde zu machen. Einen Überblick über unsere Finanzgebarung werden wir Ihnen im ersten Quartal 2018 bieten. Ein Thema möchte ich noch anschneiden, das mich bewegt, wenn ich jetzt Artikel über 100 Jahre Oktober-Revolution in Russland lese. Es ist erstaunlich, wie relativ mild man heute mit dem Schreckensregime umgeht, das 1917 mit Lenin seinen Anfang nahm und das sich dann über weite Teile der Welt ausgebreitet hat. Im Schwarzbuch Kommunismus, erschienen 1997, ist nachzulesen, welch unfassbares Elend die kommunistischen Regime unter Lenin, Stalin, Mao, Pol Pot, Fidel Castro, Ho Chi Minh… über die Völker gebracht haben. Von 100 Millionen Opfern ist die Rede! Ist es nicht endlich an der Zeit mit dem Kommunismus ebenso streng ins Gericht zu gehen wie mit dem Nationalsozialismus? Als Christen müsste uns das ein besonderes Anliegen sein. Denn eines der Merkmale dieser von Karl Marx inspirierten Ideologie ist ihre Religionsfeindlichkeit, die sich besonders konsequent gegen die Christen gerichtet hat – und heute (siehe China, Vietnam) immer noch richtet. Als die Gottesmutter vor 100 Jahren in Fatima erschien, hat sie vor der Verbreitung der Irrlehren Russlands gewarnt. Wer die geistige Situation in unseren Tagen betrachtet, erkennt: Dieses Kapitel ist keineswegs erledigt, es erfordert unseren Gebetseinsatz und unsere Aufmerksamkeit. Bleibt mir, Ihnen, liebe Leser, im Namen aller Mitarbeiter einen möglichst besinnlichen Advent und eine gesegnete Weihnachtszeit zu wünschen.