Die Psalmen stehen im Zentrum des offiziellen Gebets der Kirche, des Breviers oder Stundengebets, das die Geweihten den Tag über beten. Sie sind zu diesem Gebet angehalten. Aber auch immer mehr Laien nehmen das Stundengebet in ihren Gebetskalender auf. Im Folgenden fünf Tipps, um einen Zugang zu dieser seit Jahrtausenden praktizierten Gebetsform mit von Gott inspirierten Worten zu finden:
– Die Psalmen auf sich wirken lassen, vor allem indem man sie gesungen hört. Auf diese Weise kann man sich mit ihnen vertraut machen.
– Es sich einprägen, wenn man sich angesprochen fühlt, indem man die Stelle in der Hl. Schrift anzeichnet oder indem man sie sich herausschreibt.
–Sie laut lesen. „Das Psalmengebet hat eine leibliche, beinahe fleischliche Dimension und erfasst den ganzen Menschen. Es sind Leib und Seele, die da zu Gott sprechen,“ erklärt Pierre-Alban Delannoy.
– Sie gemeinsam mit anderen beten. Wenn mehrere die Psalmen beten, gibt das dem Beten eine liturgische Dimension.
– Die Psalmen der jeweiligen Tageslesungen nehmen und nicht nur die Lieblingspsalmen: Das eröffnet die Chance, Neues zu entdecken und sich betreffen zu lassen.
Famille Chrétienne v. 20.6.19