China: eine computergestützte Diktatur
China kennt sich aus mit Überwachung. Bis 2020 sollen im Reich der Mitte 626 Millionen Videokameras installiert sein. Wer in Metropolen wie Shenzhen bei Rot auf die Straße geht, wird von Gesichtserkennungssystemen erfasst und auf Bildschirmen an den Pranger gestellt. In chinesischen Klassenzimmern werden Schüler von Gesichtserkennungssystemen alle 30 Sekunden gescannt, ob sie aufmerksam sind und dem Unterricht folgen. Die Gesichtserkennungssysteme sind inzwischen so scharf gestellt, dass sie flüchtige Personen in einer Menschenmenge auf Konzerten identifizieren können. Im nächsten Jahr wird China ein Sozialkreditsystem einführen, wo Bürger in Abhängigkeit ihres Konsum- und Kommunikationsverhaltens einen Score erhalten. Und in der hauptsächlich von muslimischen Uiguren bewohnten Provinz Xinjiang im Westen des Landes werden Menschen in „Erziehungslagern“ interniert und sogar in Moscheen überwacht. Die Region ist so etwas wie ein Labor für eine computergestützte Diktatur. Diese Überwachung, die ja auch ein Geschäfts- und Gesellschaftsmodell ist, will China nun in die Welt exportieren.
Die Furche v. 12.9.19
Damit wird wahr, was George Orwell in 1984 vorausgesehen hat: Der „Große Bruder“ sieht alles. Und er bestraft den, der die Regel verletzt.
Vor uns eine Eiszeit?
„Während wir in den 75 Jahren unseres Jahrhunderts unter den außergewöhnlichen Bedingungen für ein gemäßigtes Klima lebten, scheint Entscheidendes heute darauf hinzuweisen, dass wir einer flächendeckenden Abkühlung entgegengehen. Allerdings sind sich die Klimatologen hinsichtlich der Ursache und der Dauer dieses Trends zur Abkühlung nicht einig. Wenn sich das Klima ebenso dauerhaft verändert, wie es die pessimistischsten von ihnen vorhersagen, werden die Konsequenzen katastrophal." Dieses Zitat stammt aus einem Artikel von Newsweek aus dem Jahr 1975. (…) Den damaligen Ankündigungen zufolge sei die klimatische Abkühlung „vom Menschen verursacht und im Jahr 2.000 werde die Welt eine neue Eiszeit erleben. Es besteht dringender Handlungsbedarf, und diese schwere Aufgabe fällt den Politikern zu". Auch das so „seriöse Time Magazine hatte seine Leser über die kommende Abkühlung bereits gewarnt. Das war 1972.
Die Tagespost v. 12.9.19
Damit seien nicht die derzeitigen Warnungen vor den Folgen einer sich abzeichnenden Erderwärmung infrage gestellt. Die Meldung zeigt bloß: Das Klima ist ein hochkomplexes Geschehen, das nicht wirklich durchschaut wird. Wer die CO2-Reduktion zum Heilsweg schlechthin hochstilisiert, verschleiert die Tatsache, dass ein tiefgreifender Wandel unseres Fortschrittskonzepts nottut.
Anschlag auf Lebenszentrum
In Berlin haben Abtreibungsbefürworter einen Anschlag auf die Berliner Beratungsstelle für Schwangere in Not der Gruppe „1000plus“ verübt. Dies teilte der Verein am Montag auf der eigenen Homepage mit. Neben eingeschlagenen Fenstern wurden Wände, Türen und Teppiche beschmiert und in Großbuchstaben der Slogan „Pro Choice“ hinterlassen. Auf der linken Page „indymedia“ wurde dazu ein „Bekennerschreiben“ veröffentlicht.
Kath.net v. 8.10.19
Nicht eine Zeile Bericht davon in den großen Medien, in denen wir recherchiert haben, und kein Erfolgsbericht der Polizei, man habe die Täter ausgemacht. Dafür fordert die SPD-Jugend eine Zwangsschließung des Beratungszentrums. Es weht ein rauerer Wind im Kampf um das „Recht auf Abtreibung“, wie die folgende Meldung auch zeigt:
Recht auf Abtreibung
Bedienstete der Stadt San Francisco dürfen keine Dienstreisen in 22 Bundesstaaten der USA unternehmen. Dies hat das Board of City Supervisors, die legislative Versammlung der Stadtverwaltung, Anfang Oktober beschlossen. Der Beschluss ist eine Erweiterung einer Bestimmung vom Juli 2019. Damals waren Reisen, die von der Stadtverwaltung bezahlt werden, in sechs Bundesstaaten verboten. Diese Bundesstaaten haben Gesetze beschlossen, mit denen der Zugang zu Abtreibungen eingeschränkt wird. Jetzt wurde die Geltung auf insgesamt 22 Bundesstaaten erweitert. Die Bestimmung untersagt der Stadtverwaltung darüber hinaus den Abschluss von Verträgen mit Unternehmen in diesen Bundesstaaten. Bürgermeisterin London Breed sagte, dass durch diese Maßnahmen das Geld der Stadt nicht in Bundesstaaten fließe, „die das verfassungsmäßige Recht auf Abtreibung missachten“.
Kath.net v. 3.11.19
Wirtschaftliche Sanktionen also für US-Staaten, die sich um Einschränkung der Abtreibungen bemühen.
Kinder brauchen Väter
In Frankreich steht ein Gesetz zur Debatte, das alleinstehenden Frauen und lesbischen Paaren die künstliche Befruchtung ermöglichen soll. Zu diesem Projekt nahm die „Académie nationale de médecine“ (ANM) mit überwiegender Mehrheit folgendermaßen Stellung:
„… wenn es nachvollziehbar ist, dass man sich auf das gleiche Recht aller Frauen auf Fortpflanzung beruft, muss man mit Bezug auf dasselbe Prinzip der Gleichheit auch das Recht jeden Kindes, einen Vater und eine Mutter zu haben, im Rahmen des Möglichen berücksichtigen. Was diesen Punkt anbelangt, gibt es daher einen bewusst in Kauf genommenen Bruch der Gleichheit unter den Kindern. In dieser Eigenschaft stellt die bewusste Zeugung eines Kindes, das keinen Vater haben wird, einen beträchtlichen anthropologischen Bruch dar, der nicht ohne Gefahr für die psychologische Entwicklung des Kindes und dessen Selbstverwirklichung ist. (…) Die ANM ist der Ansicht, dass die von der gesellschaftlichen Entwicklung zunehmend schlecht behandelte Gestalt des Vaters dennoch für die Persönlichkeit des Kindes von grundlegender Bedeutung ist. Das betonen Kinderpsychiater, Kinderärzte und Psychologen, die mehrheitlich dieser gesellschaftlichen Neuerung zumindest mit Skepsis begegnen.“
Zitiert in L’Homme Nouveau v. 12.10.1
Das Konzil sagt eindeutig ja zum Zölibat
Der Zölibat ist jedoch in vielfacher Hinsicht dem Priestertum angemessen. Die priesterliche Sendung ist nämlich gänzlich dem Dienst an der neuen Menschheit geweiht, die Christus, der Überwinder des Todes, durch seinen Geist in der Welt erweckt, die ihren Ursprung „nicht aus dem Blut, nicht aus dem Wollen des Fleisches noch aus dem Wollen des Mannes, sondern aus Gott“ (Joh 1,13) hat. Durch die Jungfräulichkeit und die Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen werden die Priester in neuer und vorzüglicher Weise Christus geweiht; sie hangen ihm leichter ungeteilten Herzens an, schenken sich freier in ihm und durch ihn dem Dienst für Gott und die Menschen, dienen ungehinderter seinem Reich und dem Werk der Wiedergeburt aus Gott und werden so noch mehr befähigt, die Vaterschaft in Christus tiefer zu verstehen. (…)
Diese Heilige Synode billigt und bekräftigt von neuem das Gesetz für jene, die zum Priestertum ausersehen sind, wobei ihr der Geist das Vertrauen gibt, dass der Vater die Berufung zum ehelosen Leben, das ja dem neutestamentlichen Priestertum so angemessen ist, großzügig geben wird, wenn nur diejenigen, die durch das Sakrament der Weihe am Priestertum Christi teilhaben, zusammen mit der ganzen Kirche demütig und inständig darum bitten.
Aus dem Dekret Presbyterium Ordinis – Über Dienst und Leben der Priester Nr.16
Soweit zur Klarstellung, was das Konzil zum derzeit heiß diskutierten Thema Zölibat gesagt hat. Es sei allen in Erinnerung gerufen, die jetzt nach der Weihe von „bewährten“, verheirateten Männern rufen – auch unseren Bischöfen, die nach der Amazonas-Synode jetzt einen neuen Kurs einzuschlagen scheinen.
Das Kind als Schaden
Hätten sie gewusst, dass ihr Kind Down Syndrom hat, hätte sie es abgetrieben. Weil das Krankenhaus einen pränatalen Test auf Down Syndrom nicht durchgeführt hatte, hat die Frau die Klinik auf 200.000 Pfund verklagt. Ein Gericht in Großbritannien hat nun zu ihren Gunsten entschieden, schreibt die Daily Mail. Edyta Mordel sagte, sie habe auf dem pränatalen Test während ihrer Schwangerschaft bestanden. Hätte der Test gezeigt, dass ihr Sohn ein hohes Risiko für Down Syndrom habe, hätte sie eine Abtreibung durchführen lassen.
Kath.net v. 19.10.19
Was für ein Leid für das Kind, wenn es erfährt, dass seine Eltern es als Schaden betrachten und es eigentlich töten wollten, weil es deren Qualitätskriterien nicht entsprach! Die folgende Meldung enthüllt dasselbe Denken in einer anderen Konstellation:
Kind: Bestellt und nicht abgeholt
Vor kurzem wurde ein Fall von Leihmutterschaft bekannt, bei dem die amerikanischen Auftraggeber-Eltern sich geweigert hatten, ein Kind zu übernehmen, das viel zu früh und mit Behinderungen auf die Welt gekommen war. (…) Bridget wurde von einer ukrainischen Leihmutter ausgetragen und kam im Februar 2016 viel zu früh und mit einer Behinderung auf die Welt. Die amerikanischen Bestell-Eltern, die Ei- und Samenzelle gespendet hatten, lehnten daraufhin das Kind ab und weigerten sich, es mit in die USA zu nehmen. Mittlerweile sollen sie angeblich bereits eine weitere Leihmutter mit der Austragung eines Kindes beauftragt haben. (…) Betreut wurde Bridget seit der Geburt von der ukrainischen Krankenschwester Marina Boyko, die offenbar immer noch ihre wichtigste Bezugsperson ist, wie in dem ABC-Video zu sehen ist. Als Bridget fünf Monate alt und schwer krank war, verfügten die Spendereltern per Brief, dass sämtliche lebenserhaltenden Maßnahmen beendet werden sollten. Bridget überlebte dennoch und kann mittlerweile einige Worte sprechen und mit Hilfe auch selbst essen. Trotz der ursprünglich schlechten Prognosen besteht auch die Hoffnung, dass das Kind gehen lernt.
IEF-Newsletter v. 11.10.19
Das Kind wird zur Ware. Gegen Bezahlung bei der Leihmutter zum Ausbrüten in Auftrag gegeben und entgegengenommen, nur wenn es den Standard erfüllt. Wie wunderbar, dass Bridget in der Krankenschwester einen Menschen fand, der erkannte, wie kostbar jedes Kind ist.
Gott hält dich dennoch
Thomas Middelhoff (66), wegen Untreue verurteilter ehemaliger Manager, hat den Glauben als essenziell für sein Leben beschrieben. ,,Wenn man so gescheitert ist wie ich, kann ich mir gar nicht vorstellen, ohne den Glauben an Gott einen neuen Weg zu nehmen", sagte Middelhoff im Interview der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Der Glaube habe ihn im Gefängnis aufrecht gehalten. Er sei „Teil meines Glücks, das ich täglich erfahre“, sagte der Katholik. ,,Der Glaube gibt mir die Gewissheit: Egal, wie tief man als Mensch fällt, Gott hält einen dennoch.“ Für diese Erkenntnis sei er dankbar. Middelhoff war von 1998 bis 2002 Vorstandsvorsitzender des Bertelsmann - Konzerns, anschließend Chef von KarstadtQuelle (seit 2007 Arcandor). Vor dem Hintergrund der Insolvenz von Arcandor verurteilte ihn das Landgericht Essen im November 2014 wegen Untreue und Steuerhinterziehung zu drei Jahren Haft, die er in Bielefeld verbüßte. Im November 2017 wurde er entlassen.
PUR magazin 10/2019
Als Zeugnis ein Mutmacher, gerade in Notsituationen auf Gott zu setzen.
Eine rosige Zukunft für Heiden
Wie Sie auf dem Video sehen können, wird die Zeremonie fast vollständig von jener eingeborenen „Schamanin“ zelebriert, die verschiedene Rituale vollführt hat, die nichts mit der katholischen Kirche gemein haben und ganz im Gegenteil sogar unvereinbar mit der traditionellen katholischen Lehre sind. Einer der wichtigsten Momente besteht darin, einen Baum im Garten zu pflanzen, eine Steineiche aus Assisi. Hier handelt es sich um eine starke symbolische Geste, nicht nur aus der Sicht der Ökologie, sondern die ganz allgemein revolutionär ist. (…) In den vergangenen Tagen haben verschiedene Kardinäle, Prälaten und Gruppen in verschiedenen Teilen der Welt, ihre starke Kritik bezüglich der Amazonas-Synode geäußert (…) und sie als Weg der Entstehung einer neuen heidnischen Religion und als „Aufhebung der von Jesus Christus gebrachten Rettung“ bezeichnet. Wir von Antro wissen, dass leider immer jemand gegen diese wunderbare Initiative sein wird, aber was uns anbelangt, sind wir glücklich über dieses Geschehen, das die Tür in eine für uns Heiden viel rosigere Zukunft öffnen wird.
https://www.antrodellamagia-news.it v. 9.10.19
Diese Internetseite versteht sich als Magazin, das Themen wie Okkultes, Paranormales und Mythen und vieles andere behandelt und alle News aus der Welt des Heidentums verbreiten will.
Das Geschehen in den vatikanischen Gärten im Vorfeld der Amazonas-Synode wird also als Durchbruch für das Heidentum von jenen gesehen, die im Internet Infos über Okkultes, Paranormales und Mythen sowie News aus der Welt des Heidentums verbreiten. Das sollte allen zu denken geben, die das Geschehen verharmlosen. (Siehe Kommentar Seite.)
Wieder mehr Katholiken in Europa
Einem Bericht der Nachrichten-Agentur Fides zufolge, steigt die Zahl der Katholiken in allen Kontinenten, sogar im säkularisierten Europa. Nach drei Jahren mit sinkenden Zahlen wächst die Kirche in Europa neuerdings wieder. Sie registriert 259.000 zusätzliche Gläubige im Jahr 2018. „Das ist eine gute Nachricht für die Kirche,“ stellt der Historiker Denis Pelletier fest, dessen Buch „Les Catholiques en France de 1789 à nos jours“ (Frankreichs Katholiken von 1789 bis heute) kürzlich erschienen ist. „Übrigens sei daran erinnert, dass der Rückgang der Zahl der Katholiken hauptsächlich in Westeuropa festzustellen ist. Auf dem Kontinent insgesamt ist er nicht so markant.“ Weltweit gab es 2018 außerdem 14 Millionen zusätzliche Taufen. Übrigens steigt die Zahl der Katholiken etwas rascher, als die Weltbevölkerung wächst.
Famille Chrétienne v. 4.11.19
Eine überraschende, wenn auch ermutigende Meldung, ein Ansporn, sich für die Neuevanglisation einzusetzen.