Schlaglichter auf einige Meldungen aus den letzten Wochen des Vorjahres: „Open Doors“, ein internationales Hilfswerk für verfolgte Christen berichtet, dass 2018 in 60 Ländern Christen verfolgt oder benachteiligt und 4.305 ermordet wurden.
Allein in Burkina Faso wurden im Vorjahr 5.000 Christen vertrieben und 200 Kirchen im Norden des Landes geschlossen. Zuletzt gab es 14 Todesopfer bei einem Angriff auf einen Gottesdienst (siehe S. 9).
Aber auch Europa bleibt nicht von Attacken verschont, wie Vorfälle im vergangenen Dezember zeigen: Eine „Feministische Autonome Zelle“ beschmierte eine evangelikale Freikirche mit Farbe und zündete den Gemeindebus an. Sachschaden 40.000€. Ebenfalls linke Aktivisten verdächtigt die Polizei, vier Münchner Kirchen mit Sprüchen wie „Brennt die Kirchen nieder“ oder „Kein Gott, kein Herr – nieder mit dem Patriarchat“ versehen zu haben.
In Norwegen wiederum wurde ein christlicher Straßenprediger von Muslimen gebeten, mitzukommen, um für einen Freund zu beten. Als er dies tat, wurde er im Keller des Hauses niedergeschlagen, ausgeraubt und mit dem Tod bedroht, sollte er nicht konvertieren. Und in Kalabrien wurde das vor der Kirche geparkte Auto eines Priesters angezündet…
Wir dürfen nicht die Augen vor dieser Verfolgung verschließen, wie es die meisten Medien tun – schon allein aus Gründen der Solidarität mit unseren Glaubensbrüdern. Es gilt, dieses Unrecht bekanntzumachen, die öffentliche Meinung zu mobilisieren, für die Verfolgten zu beten, sie materiell zu unterstützen…
Das Zeugnis ihrer Standhaftigkeit und Glaubenstreue ist darüber hinaus eine Chance, uns im Glauben zu stärken und die Augen für die Kostbarkeit eines Lebens mit Jesus Christus zu öffnen, der die Seinen auch durch größte Nöte trägt.