China verfolgt die Kirche systematisch
Die staatliche Verwaltung für religiöse Angelegenheiten (Sara) hat eine Datenbank eingerichtet, in der alle Informationen über religiöses Personal gesammelt werden. Außerdem werden „Auszeichnungen“, „Bestrafungen“, die sie erhalten haben, einschließlich „Löschung“ ihres Dienstes und „andere Informationen“ ergriffen. All dies wird „zeitnah“ aktualisiert.
Die Einführung der Datenbank ist eine der Neuerungen (Art. 33), die (…) am 9. Februar veröffentlicht wurde und einmal mehr die totale Kontrolle über religiöse Erfahrungen in China demonstriert. (…) Das Dokument wird am 1. Mai in Kraft treten.
Jede Person, die eine religiöse Funktion ausüben möchte, muss vorher festgelegte Kriterien erfüllen: Sie muss „das Vaterland lieben, die Führung der Kommunistischen Partei Chinas unterstützen, das sozialistische System unterstützen, die Verfassung, die Gesetze, Vorschriften und Regeln respektieren, die grundlegenden Werte des Sozialismus praktizieren, das Prinzip der Unabhängigkeit und Selbstverwaltung der Religion befolgen und sich an die Religionspolitik Chinas halten, die nationale Einheit, die ethnische Einheit, die religiöse Harmonie und die soziale Stabilität aufrechterhalten“ (Art. 3).(…) Die katholischen Bischöfe können, obwohl sie vom chinesischen Bischofsrat „approbiert und geweiht“ sind, ihr Amt nur nach Registrierung bei der „Sara“ ausüben. Auf diese Weise wird der pastorale Dienst der Bischöfe vom Staat und nicht von der Kirche geleitet (Art. 16).
Kath.net v. 11.2.21
Chinas atheistische Staatsdoktrin ist de facto eine Religion. Sie diskriminiert und verfolgt alle Andersgläubigen. Der Westen nimmt es zur Kenntnis, weil er im Grunde genommen derselben gottlosen „Religion“, allerdings mit anderen Akzenten, anhängt:
Gefahr für die
Lehre der Kirche
Mehrere Abgeordnete haben sich Montag dagegen ausgesprochen, den Begriff „Geschlechtsidentität“ in den Kodex für die innere Sicherheit einzuführen, der im „Gesetz zur Stärkung der Prinzipien der Republik“ vorgesehen ist. Das wäre dann ein Vorwand Gesellschaften aufzulösen, die Ideen verbreiten, die zur Diskriminierung aufgrund der „Geschlechtsidentität“ beitragen (…), die „entweder durch ihr Handeln zur Diskriminierung, zum Hass oder zur Gewalt gegen Personen“ beitragen, und zwar wenn es um deren „Geschlecht, deren sexuelle Orientierung,, deren Geschlechtsidentität“ geht, oder die „Ideen bzw. Theorien verbreiten, die Diskriminierung, Hass oder Gewalt rechtfertigen oder fördern.“
Famille Chrétienne v. 10.2.21
Wer sich also dem heute dominanten atheistischen „Genderglauben“ nicht beugt, wird bestraft. „Dissidenten“ wird so der Mund verboten. Dazu bedroht noch eine weitere Front die Kirche: Im Kampf gegen den gewaltbereiten Islam gehen die säkularen Staaten dazu über – um sich nicht dem Vorwurf der Diskriminierung auszusetzen –, alle Religionen an die Kandare zu nehmen:
Überwacht
Dänemark steht knapp vor der Billigung eines totalitären Gesetzes: Das, was an Orten des religiösen Kultes verkündet wird, soll vom Staat geprüft werden. Es wird behauptet, dass dies zur Kontrolle des ins Land eingewanderten politischen Islam diene. Warum aber überwacht man dann nicht nur die Moscheen? Um den radikalen Islam zu stoppen, knebelt man die christlichen Kirchen? (…) Im Visier hat man die Islamisten, aber die Gesetze treffen die Freiheit der Religion und der Lehre aller Religionen, der christlichen Kirchen inklusive der katholischen ins Herz. Ein Gesetz, das es in Europa seit den Zeiten des Nationalsozialismus und des Kommunismus nicht mehr gegeben hat.
La Nuova Bussola Quotidiana v. 26.1.21
Umbenennen
Dem US-amerikanischen Magazin National Review zufolge hat eine Schulbehörde in San Francisco dafür gestimmt, 44 Schulen umzubenennen, deren Namen mit einem „unehrenhaften Vermächtnis“ in Verbindung stehen. Darunter befinden sich Schulen, die nach George Washington, Thomas Jefferson und „am schockierendsten von allen“ nach Abraham Lincoln benannt sind.
Die Tagespost v. 11.2.21
Die Ideologisierung treibt die unglaublichsten Blüten, wie das Beispiel zeigt. Die USA verleugnen damit ihre Gründungsidee. Auf diese Weise geraten die Fundamente der Staaten ins Wanken, wie dies ja auch in Europa geschieht, das seine christlichen Wurzeln verleugnet. Es braucht Mut, den heutigen Fehlentwicklungen die Stirne zu bieten:
Portugals Präsident unterschreibt nicht
Wie das IEF berichtete, stimmte das portugiesische Parlament kürzlich für einen Gesetzesentwurf, der zukünftig aktive Sterbehilfe für Staatsbürger erlauben soll. Der letzte Schritt in der Gesetzgebung führte zu Portugals Präsident Marcelo Rebelo de Sousa, der beschloss, den Entwurf nicht zu unterzeichnen, sondern dem Verfassungsgericht zur Prüfung vorzulegen.
Der Gesetzesentwurf sei nicht präzise genug, was eine Situation der Rechtsunsicherheit zur Folge haben könne, wie aus der Erklärung des Präsidenten hervorgeht. Zudem sei anzuzweifeln, ob das Gesetz Konsistenz gegenüber der portugiesischen Verfassung beweise, zumal dort menschliches Leben als „sakrosankt“ gesehen werde.
IEF-Nachrichten v. 1.3.21
Angemerkt sei, dass Portugals Präsident ein überzeugter katholischer Christ ist.
Tapfer ist,
wer standhält
Tapfer ist nicht, wer keine Angst hat, sondern der, welcher sich durch Menschenfurcht nicht dazu bringen lässt, die gerechte Sache zu verraten. Wer nichts liebt, fürchtet auch nichts. Die Möglichkeit, wahrhaft tapfer zu sein, ist überhaupt erst gegeben, wenn alle Sicherheiten geschwunden sind, wenn der Mensch sich natürlicherweise fürchtet, wenn er aufgrund der klaren Einsicht in die wirkliche Lage der Dinge gar nicht anders kann als sich zu fürchten. Wer in solchen Situationen sich nicht hindern lässt zu sagen, was wahr ist, und zu tun, was recht ist, und zwar um der Wahrheit und des Guten willen, also nicht aus Ehrgeiz oder aus Angst, für feige gehalten zu werden – der erst ist wahrhaft tapfer. Vordergründig betrachtet, ist der Tapfere gerade nicht der Gewinner, sondern der, der etwas aufgibt und verliert. Vielleicht fragt er sich manchmal selbst, ob er nicht „der Dumme“ sei. Entscheidend für die Tapferkeit ist darum nicht der Angriff, sondern das Standhalten. Die Tapferkeit ist der Widerstand des Unterlegenen.
Christoph Casetti †
Auszug aus Natürliche Empfängnisregelung und das christliche Menschenbild, INER-Mitteilungen Nr. 68
Jeder Vierte arbeitslos oder in Kurzarbeit…
Um dem Corona-Virus die Ausbreitung schwer zu machen, ist Social Distancing angesagt. Kontakte reduzieren, enge Räume meiden, digitale Meetings statt echte Treffen. Doch mit dieser Lösung können nicht alle arbeiten. In vielen Branchen entzieht die Distanz die Geschäftsgrundlage, zumindest teilweise, und Schließungen und Lockdowns erledigen den Rest. Und so sind nach den aktuellen Daten vom 26. Jänner wieder fast eine Million Menschen arbeitslos oder in Kurzarbeit. Oder anders gesagt, fast jeder Vierte auf dem Arbeitsmarkt ist in einer Form betroffen. (…) Im vergangenen Jahr hat der Bund (bis 15. Dezember) rund 5,3 Milliarden Euro für die Kurzarbeit ausgegeben und damit die Einkommen und Beschäftigungsverhältnisse hunderttausender Menschen gestützt. Nur zum Vergleich: Die Budgets für Wissenschaft und Forschung sowie Kunst und Kultur machen zusammen genommen weniger als fünf Milliarden Euro im Bundeshaushalt aus.
Die Furche v. 16.2.21
Wohlgemerkt: Jeder Vierte ohne normale Arbeit! Und zu dieser Misere kommen noch die psychischen Schäden der Menschen:
… und jeder Vierte depressiv
Laut der aktuellen Studie (der Donau-Universität Krems v. 27.1.21) leidet rund ein Viertel der Bevölkerung (26 %) an depressiven Symptomen, 23 % an Angstsymptomen und 18 % an Schlafstörungen. Die Studie rund um den Jahreswechsel umfasst eine repräsentative Bevölkerungsstichprobe von rund 1500 Personen. „Seit der letzten Erhebung im September kam es zu einer neuerlichen deutlichen Verschlechterung der psychischen Gesundheit. Diese Ergebnisse sind alarmierend,“ so der Studienautor Christoph Pieh. Besonders gravierend sind die Ergebnisse bei jungen Menschen zwischen 18 und 24 Jahren, die schon in den vergangenen Untersuchungen stets am stärksten belastet waren. Hier kam es zu einem sprunghaften Anstieg von rund 30% auf 50 %.
https://www.donau-uni.ac.at/de/aktuelles/news/2021/psychische-gesundheit-verschlechtert-sich-weiter0.html
Und trotz all dieser bedenklichen Nebenwirkungen wird an der Lockdown-Politik erstaunlicherweise festgehalten.
Zensur greift um sich
Am 19. Januar hat Peter LaBarbera, der Gründer von „Americans for Truth about Homosexuality“ auf Twitter eine Nachricht veröffentlicht, in der er in Frage stellt, dass ein Mann eine Frau werden kann. Wenn die Gesellschaft den Punkt erreicht habe, an dem alle ausgegrenzt werden, die darauf hinweisen, dass ein Mann nicht wirklich eine Frau werden könne und umgekehrt, dann sei diese Gesellschaft am Ende. LaBarbera bezog sich auf „Rachel“ Devine, die von US-Präsident Biden zur „stellvertretenden Gesundheitsministerin“ nominiert worden ist. LaBarbera informierte LifeSiteNews, dass Twitter ihn gesperrt habe, weil er gegen die „Richtlinie zu Hass schürendem Verhalten“ verstoßen habe. Twitter gab nicht bekannt, wodurch die Nachricht gegen die Richtlinie verstoßen habe. Da dies seine dritte Sperre ist, geht LaBarbera davon aus, dass er auf Dauer von Twitter blockiert ist.
Auf Facebook wurde Roger A.J. Gagnon, Professor für Theologie an der Houston Baptist University gesperrt. Gagnon hatte eine Freundin verteidigt, deren Konto für sieben Tage gesperrt worden war, weil sie mit einem satirischen Beitrag die Aufhebung des Transgender-Verbots beim amerikanischen Militär kritisiert hatte. Facebook sperrte daraufhin auch das Konto von Gagnon, weil er gegen die Richtlinien zu Gewalt und Aufstachelung verstoßen habe.
Kath.net v. 9.2.21
Zensurierung nicht konformer Äußerungen und gleichgeschaltete Berichte: Was sich in letzter Zeit in den Medien abspielt, sollte zum Anlass genommen werden, den eigenen Medienkonsum zu überdenken.
Rechte für Tiere
Bei einer Ifop-Umfrage für die „Fondation 30 millions d’amis“ erklärten 70% der Franzosen, sie seien für Schaffung eines Rechtsinstituts für die „Person Tier“. Der Status einer Rechtsperson würde ihnen Grundrechte verschaffen, durch die man sie besser schützen könne. (…) Eine von der „Fondation“ verbreitete Petition wurde schon in wenigen Tagen von 134.000 Personen unterschrieben.
Famille Chrétienne v. 2.-6.11.19
Welche Verwirrung: Schafe, Kühe und Raben sollen Rechtspersonen und mit Grundrechten ausstattet werden, während Kinder im Mutterleib de facto rechtloses Freiwild sind!
Wie gut, dass es noch Staaten gibt, die den ungeborenen Kindern ein Lebensrecht zusprechen:
Honduras schützt ungeborene Kinder
Mit der Verkündung Argentiniens, dass Abtreibungen bis zur 14. Schwangerschaftswoche künftig legal seien, ging ein sich international aufbauender Druck für viele Länder einher, Abtreibungen ebenfalls zu erlauben. Wie CNN berichtete, reagierte Honduras darauf mit einer Stärkung der Rechte ungeborener Kinder.
Art 67 der honduranischen Verfassung verbietet zukünftig die Tötung eines Fötus, „dessen Leben ab dem Zeitpunkt der Empfängnis respektiert werden muss“. „Die Ungeborenen gelten als geboren mitsamt allen Rechten, die ihnen dadurch innerhalb der gesetzlichen Grenzen gewährt werden“, wird weiters angeführt. Das entschieden 90 der 128 Abgeordneten, welche nicht nur den konservativen Parteien im Kongress angehören. „Als eine Frau und eine Mutter bin ich für das Leben und gegen Abtreibung, ich möchte für all jene sprechen, die im Mutterleib sind und sich nicht zur Wehr setzen können“, sagte etwa Gloria Bonilla, ein Mitglied der liberalen Partei, die für die Verfassungsänderung stimmte. (…)
Diese Bestimmung kann künftig nur noch von einer Mehrheit von 3/4 der Mitglieder des nationalen Kongresses geändert werden. Gesetzliche Bestimmungen, die dem in Kraft getretenen Artikel 67 widersprechen, sind nichtig.
Neben dem Abtreibungsverbot widmete sich der Kongress auch der „Ehe für alle“ und entschied, dass das Rechtsinstitut der Ehe der Verbindung zwischen Mann und Frau vorbehalten bleibt, wie AP News berichtete. Auch dieser Artikel 112, der nun in Verfassungsrang steht, kann nur noch erschwert mit einer 3/4 Mehrheit abgeändert werden.
IEF-Newsletter v. 11.2.21
Welttag der Trisomie
In drei Wochen findet der Welttag der Trisomie 21 statt: Am Sonntag, den 21. März 2021.
Um dieses symbolträchtige Datum zu feiern, bietet EUfortrisomy21 drei Projekte für Menschen mit Down-Syndrom an:
(Das) 3. Projekt ist für die Verantwortlichen der europäischen Politik gedacht, vor allem für die EU-Parlamentarier (MEPs): EUfortrisomy21 schlägt ihnen vor, eine Person mit Down-Syndrom aus ihrem Land kennenzulernen (oder auch einen Elternteil) und diese Begegnung in eine Patenschaft zu verwandeln. Mehrere Abgeordnete haben bereits ihr Interesse an der Initiative bekundet und auch ihre Bereitschaft, damit ihre politische Fraktion zu sensibilisieren. (…)
Eine Plattform wurde eingerichtet auf der Webseite:
www.eufortrisomy21.eu
• Sie sind eine Person mit Trisomie 21 (oder ein Elternteil)? Schreiben Sie sich ein, um eine Frage an einen MEP Ihrer Wahl zu richten.
• Sie sind ein MEP? Schreiben Sie sich ein, um Ihre Bereitschaft zu signalisieren, eine Patenschaft zu übernehmen.
Pressemitteilung von EU for Trisomie 21
Eine begrüßenswerte Initiative, die es Politikern ermöglichen würde, konkret erleben zu können, dass das Leben dieser im Mutterleib so massiv durch Abtreibung bedrohter Kinder tatsächlich lebenswert ist.