Dass wir mitten in einer Glaubens- und Kirchenkrise stecken, braucht man nicht mehr zu belegen. Es wird in allen Medien thematisiert. Umfragen belegen es mit Zahlen. Der katholische Normalverbraucher neigt dazu, die Schuld daran den „Glaubensexperten“: den Religionslehrern, Theologen, Bischöfen und Priestern anzulasten. Eine gewisse Berechtigung mag das haben. Fragen wir uns aber: Wie viel Engagement zeigen wir, die Kirchgänger bei der Glaubensverbreitung, bei der Mission in unserer glaubensarmen Umgebung?
Leider muss man feststellen, dass unter Katholiken die Kenntnis der Heiligen Schrift unterentwickelt ist. Wer liest schon täglich in der Bibel, einfach weil er mit Gott ins Gespräch kommen, mehr über Ihn erfahren möchte?
Hier bedarf es einen neuen Aufbruchs. Das Wort Gottes muss uns geläufiger werden. Papst Benedikt XVI. verbindet damit große Hoffnung: „Bei entsprechender Förderung wird die Lectio Divina (die betrachtende Lesung von Gottes Wort), davon bin ich überzeugt, der Kirche einen neuen Frühling bringen,“ erklärte er. Um das zu ermöglichen hat die „Katholische Neuevangelisierung“ eine Aktion gestartet: Sie verschenkt eine kommentierte Ausgabe des Markus-Evangeliums auch in größerer Stückzahl. Die Kommentare stammen u.a. von den Bischöfen Klaus Küng, Andreas Laun, Stefan Turnovszky, Franz Lackner, Joachim Meisner…
Pfingsten ist ein Appell an die Jünger Christi, die Botschaft in die Welt zu tragen. Es wäre auch eine Gelegenheit, mehrere Exemplare zu bestellen, um selbst täglich im Evangelium zu lesen, und um das kommentierte Markusevangelium weiterzuschenken an Leute, die dieses Buch vielleicht noch nie in der Hand hatten.
CG
Bezugsadresse: Katholische Neuevangelisierung, A-1180 Wien, Herbeckstr. 62/Salon,
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