Umgang mit lieblosen Gedanken
Wie rasch formt sich ein liebloser Gedanke. Bevor dieser ausgesprochen wird oder Ursache für weitere Lieblosigkeiten ist, darf ich meine Sünde Jesus unter sein Kreuz legen und für immer löschen lassen.
Gebhard Blesl, E-Mail
Damit Gott große Männer sendet…
Mit Ihrem Einleitungsartikel sprechen Sie das verhängnisvolle Problem der Gleichschaltung der Medien an. Egal, welches Thema auch immer im Vordergrund steht, der Tenor ist fast durchgängig derselbe. So hat man das Volk fest im Griff und lenkt die jungen Menschen in die gewünschte Richtung. Deshalb hat Papst Franziskus schon vor Jahren die Journalisten auf ihre große Verantwortung hingewiesen, die sie vor Gott haben. Jeder Mensch, ob gläubig oder nicht, muss sich einst vor Gott für sein Tun rechtfertigen. Beten wir deshalb eifrig zum Heiligen Geist, so wie es der heiligmäßigen Mutter Vogl von München von der Muttergottes ans Herz gelegt wurde: „Der Heilige Geist muss öfters und öffentlicher angerufen werden. Dann wird euch Gott große Männer senden!“
Sofie Christoph,
D-86447 Aindling
Christus verkünden
„…erlöse uns von dem Bösen – das ist Satan- und bewahre uns vor Verwirrung und Sünde!«“ So endet mein privat gebetetes Vaterunser. Vision2000 trägt mit dem Mut „Christus zu verkünden – gelegen und ungelegen“ dazu bei, dass mein Gebet Gehör findet.
Monika Hüssen E-Mail
Wenn die Verwirrung überhandnimmt
Innerhalb von 24 Stunden ereilten mich zwei Nachrichten unterschiedlicher Quellen, die einen sich fragen lassen: „Wo leben wir eigentlich?“ Da setzt sich die Katholische Aktion in einer Aussendung per E-Mail mit allem möglichen Müll tagespolitischer Natur oder Verwirrung auseinander, nur nicht mit christlichen Themen, christlichem Abendland oder Mission. Das liest sich irgendwie zwischen ÖGB Plakat und Zentralorgan der Grünen und zeugt von einigermaßen großer Verwirrung in der Erzdiözese Wien.
Dazu kurz darauf im ARD ein Bericht über die bevorstehende Entscheidung des US-Supreme Courts betreffend Abtreibung, die Gegner kamen kurz zu Wort, und dann wurden die schönen neuen Kliniken in einem Bundesstaat, in dem das jedenfalls erlaubt bleibt, weil demokratisch regiert, vorgestellt, wo jede Frau aus den ganzen USA eine Abtreibung „bekommt“ (wörtlich), die es möchte, aber wegen der großen Entfernung sich das nur mehr wenige leisten können.
Seit wann „bekommt“ man etwas bei einer Abtreibung? Und ist es ein Privileg, das man sich leisten können muss? Auch hier Verwirrung! Und wieder die Stereotype, daß man über sich selbst entscheiden können muss, was einem guttut usw. Und natürlich ist Trump an dem allen schuld – der auf zwei Bibeln seinen Amtseid schwor –, weil er das Richterkollegium veränderte, dass diese Entscheidung möglich machen wird. Herrgott schau oba!
Ing. Martin Joksch, A-2500 Baden
Da blickte mich Jesus einen Moment lang an
Vor einiger Zeit begegnete mir ein Flüchtling aus der Ukraine. Wir kamen ins Gespräch, und er schilderte das Schicksal der Flucht seiner Familie. Da spürte ich für einen „Augenblick“, dass mich Jesus durch die Augen dieses Flüchtlings anschaute. Dieser Blick rührte und berührte mich tief. Er wird mir lange in Erinnerung bleiben.
Jesus begegnet uns nicht nur in der Eucharistie, sondern auch in jedem Mitmenschen, besonders in jenem, der unserer Hilfe und Zuwendung bedarf. Lassen wir uns auf solche Begegnungen ein und erkennen wir Jesus in unserem Bruder und in unserer Schwester!
Liebe Grüße und Gottes Segen für Ihre wertvolle Arbeit!
Maria Horak, E-Mail
Wie aus dem Herzen geschrieben…
Die Artikel von Vision2000 sprechen mich sehr an. Manche Beiträge sind mir wie aus dem Herzen gesprochen. Besonders beeindruckt bin ich von der klaren Sprache und den treffenden Aussagen und Berichten über geistliche Berufungen. Hocherfreut bin ich auch über die klaren Aussagen von Kardinal Robert Sarah…
Bruder Fidelis Ellensohn OSB
Politiker werden unsere Probleme nicht lösen
Wie vieler bedrohlicher Ereignisse bedarf es noch, um die Menschheit aus ihrem spaß- und genußgewohnten Leben zum Nachdenken bzw. zur Umkehr zu bewegen? Die Zeichen der Zeit werden immer sichtbarer: Pandemie, Klimakrise (Dürre, Überschwemmung), Krieg vor der Haustür, Inflation, ...
Aber die Menschen lassen sich ihre Pseudo-Freiheit nicht nehmen, im Gegenteil, die Liebe leben, die man für richtig hält, da die Leute sich als Maß aller Dinge betrachten, ohne sich auf Gott zu berufen. Die Welt ist uns aber nur geliehen ... Der Mensch jedoch hat die Ehrfurcht vor der Schöpfung und deren Gesetze verloren und vergessen, dass wir von der Schöpfung abhängig sind!
Der Lebensgenuss ist der höchste Inhalt des Lebens geworden, damit geht auch der sittliche Verfall und Untergang der Völker einher. Freiheit ist nicht Befreiung von Gottes Geboten. Der Mensch, süchtig nach mehr Materiellem und Wohlstand, bleibt innerlich leer. Die unlösbaren Probleme unserer Zeit können nicht von Politikern, Analysen, Diskussionen, noch mehr Waffen gelöst werden, sondern nur durch Bekehrung der Herzen!
Inge Kitzmüller, Wien
Priester als wahre Seelsorger
Wie gut, dass der Wallfahrts-Direktor von Maria Vesperbild einmal aufzeigt, was es heißt, christliche Verantwortung zu tragen und wie man dabei mit Sündern umgeht. Unser oberstes Ziel muss stets sein, die Menschen mit Gott zu versöhnen, damit sie das ewige Heil erlangen. Deshalb sollen Priester wahre Seelsorger und nicht Ankläger sein, so wie es Jesus vorgelebt hat.
Evi Schmid, D-85244 Röhrmoos
Die Lehre nicht dem Zeitgeist anpassen
Die Lehre ist nicht dem Zeitgeist anzupassen, auch wenn das traditionelle Glaubensleben weitgehend verloren gegangen ist. Vielmehr ist die Glaubensdarstellung nicht mehr zeitgemäß. Die Einbettung der Glaubensinhalte erfolgte in einer Weltumgebung von vor 2000 Jahren. Wir hören das jede Woche im Evangelium. Doch der abstrakte, grundlegende Inhalt ist zeitlos. Er muss nur in unsere Zeit übersetzt werden. Ich meine, dass viele gläubige und auch aktive (ältere) Katholiken wie erschlagen dastehen vor einem vermeintlichen Untergang der Kirche, wie „erstarrt vor der Schlange“. Doch die Kirche ist ewig: auch nach einem totalen Niedergang wird sie wiedererwachen in einer neuen Umgebung.
Diese Gedanken sind mir besonders gekommen beim im Radio übertragenen Sonntagsgottesdienst (aus Sillian): Das salbungsvolle Sprechen bei der Predigt kommt nicht an in unserer gehetzten Gesellschaft, sondern wird abgelehnt, ebenso die Lieder in Text und Musik.
(…) Gottlosigkeit entsteht, weil der Konnex zum realen Leben verloren gegangen ist. Es wäre aber falsch, den Glauben an die derzeitige irdische Welt anzupassen - das wäre eine Unterwerfung des Glaubens, der Kirche, unter die Umstände der derzeitigen, vergänglichen, irdischen Welt.
Wir müssen mit einer neuen Glaubens-Darstellung ein Kontra geben können zu den Dingen wie Regenbogenparade oder dem Spieltrieb, wie z.B. „win2day“ oder so.
Dr. Alfred Kalliauer, E-Mail
Artikel, um sich auf den Tod vorzubereiten
Ihr Artikel in Vision 3-4/22 Seite 14 „Blühende Geschäfte mit dem Tod“ stimmt mich sehr nachdenklich. Hoffentlich geben Sie uns auch Artikel, die wir als gläubige Menschen, die uns lebenslang auf den Tod vorbereiten und auch anderen dabei helfen können. Gebet bei den Sterbenden und nach Möglichkeit auch mit ihnen ist sehr wichtig und hilfreich. Dank und Gottes Segen für Ihre Zeitschrift.
M. Dobrovolská,
D-60311 Frankfurt
Eigentlich müsste man starke Familien fördern
Danke für den brillanten Artikel von Frau Kuby (Vision 2000/3-4/22). Ich wunderte mich bisher immer darüber, weshalb unser Staat nicht an intakten Familien interessiert ist, diese schon gar nicht fördert (z. B. haben wir die Individualbesteuerung, die das Individuum steuerlich besser stellt). Eigentlich müssten doch starke Familien sein Ziel sein, dachte ich in meiner Naivität. Erst langsam begreife ich, dass es für eine Diktatur wünschenswerter ist, kaputte Einzelwesen als starke Familien zu haben. Die „Gefahr“ für den Staat, die von einer gesunden Familie ausgeht, besteht darin, dass deren Mitglieder selbständig denken und handeln. Untermauert wird diese meine Überlegung durch die Formulierung in diesem Artikel: „Der einsame, depressive, Angst erfüllte Mensch ist das ideale ,Material’ für Propaganda“. In Österreich ist daher u. a. die „alleinerziehende Mutter“ für den Staat kein Nachteil. Es gilt der Satz: „Wes Brot ich ess, des Lied ich sing.“ Als Beispiel: die überwältigenden Wahlerfolge der Linksparteien in Wien. (…)
Derzeit explodieren in Österreich die Einpersonenhaushalte (1,53 Millionen), es gibt nur noch 1,1 Millionen Familien mit Kindern. Die Familie steht in Gottes Plan für das Glücklichsein und den Fortschritt seiner Kinder im Mittelpunkt. Aus der Bibel geht hervor, dass Gott gleich zu Anbeginn die Institution Familie geschaffen hat. Je mehr sich ein Volk von Gott entfernt, desto weniger müssen Diktatoren um ihre Macht fürchten.
Dr. Michael Schmidt, E-Mail
Im Alltag fehlt fast jeder Gottesbezug
Ich habe Ihren Artikel betreffend Gottlosigkeit gelesen. Es ist trostlos, und das zeigt sich auch in der alltäglichen Kommunikation: das Wort „Gott“ kommt in Gesprächen fast nicht mehr vor. Man hört gerade noch „Grüß Gott“ oder „um Gottes Willen“, vielleicht noch „Gott gib´s“. Viel mehr ist da nicht mehr drin. Der „moderne“ Mensch vermeint Gott nicht mehr zu brauchen - was für ein Irrglaube. Grüß Gott!
Walter Rauscher
Wir müssen über die Kinder sprechen
Wie wichtig und lebensrettend der amerikanische Film „Unplannend“ ist, zeigt die Initiative der ProLife-Europe-Vorsitzenden Manuela Steiner, die auf Grund der Filmvorführung an der Medizinischen Uni in Wien eine PLE-Gruppe gründete. Das Thema Abtreibung – die Tötung der unerwünschten Kinder im Mutterleib – und deren ungeheuerliches Ausmaß wird in den Medien kleingehalten. Hier geht es immer nur um das Recht der Frauen auf ihren Bauch und über deren Selbstbestimmung. Das Wort Kind kommt in den Medien in diesem Zusammenhang nicht mehr vor. Umso wichtiger ist es deshalb, dass gerade junge Leute auf dieses verabscheuungswürdige Verbrechen aufmerksam machen.
Edeltraud Krieglmeier, E-Mail