VISION 20003/2000
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Liebe Leser!

Artikel drucken (Christof Gaspari)

Wieder ist eine Nummer der Zeitschrift fertiggeworden. Ich sitze um neun Uhr abends beim offenen Fenster und genieße den herrlichen Frühsommer, den uns das heurige Jahr schon im April beschert hat. Hier in Wien war in den letzten Tagen alles gleichzeitig in voller Blüte - einfach prachtvoll. Die zahlreichen Gäste aus dem Ausland, die in diesen Tagen die Wiener Innenstadt bevölkern - trotz EU-Boykotts so zahlreich wie nie! - haben es gut getroffen.

Wieder einmal war die Beschäftigung mit den verschiedenen Themen, die Sie auf den folgenden Seiten finden, ein großer Gewinn für uns. Vor allem das Thema Freiheit hat uns sehr bewegt. Sind wir uns als Christen wirklich bewußt, daß wir zur Freiheit berufen sind? Daß jede Taufe, jedes Ostern ein Fest der Befreiung ist? Hoffentlich tragen die Gedanken auf den folgenden Seiten dazu bei, in Ihnen, liebe Leser, diese Freude über unsere Befreiung durch den Herrn zu vertiefen.

Weil bei uns immer wieder Anfragen wegen Abonnements eintreffen, hat mich unser "Bürochef", mein Freund Helmut Hubeny, gebeten, auf folgendes hinzuweisen: Die Zeitschrift VISION 2000 hat keine Abos und keine Abo-Preise. Sie war von Anfang an darauf ausgerichtet, von den Spenden und dem Engagement ihrer Leser zu leben. Wir haben daher keine Tarife und machen kein Jahresbudget, das dann streng einzuhalten ist, sondern wir verlassen uns darauf, daß die Vorsehung über die unzähligen Einzelentscheidungen unserer Leser - wir bekommen übrigens von keiner kirchlichen oder staatlichen Stelle eine Förderung - für unser finanzielles Überleben sorgt.

Bisher hat das bestens funktioniert, wofür wir uns ganz herzlich bei Ihnen, liebe Leser, bedanken. Wir haben auch schon seit Jahren keinerlei Andeutungen machen müssen, daß unsere Kasse bedrohlich leer sei. Auch dafür ein Dankeschön.

Dieses System hat den großen Vorteil, daß es für uns ein Gradmesser für unsere Existenzberechtigung ist: Solange die Mittel reichen, werden wir uns bemühen, die Zeitschrift zu veröffentlichen. Weil unsere Mitarbeiter überwiegend unentgeltlich wirken, würde die Einstellung der Zeitschrift übrigens niemanden in existentielle Nöte bringen.

Eine Bitte darf zum Schluß aber doch geäußert werden: Schauen Sie bitte, ob wir Ihre Adresse auf dem Heft wirklich ganz genau angegeben haben. Die Post schickt uns nämlich in letzter Zeit Exemplare zurück, bei denen bis auf eine Kleinigkeit alles stimmt. Und sollten Sie die Zeitschrift nicht mehr wollen, so sagen Sie es uns einfach und wir löschen Sie aus unserer Adreßliste.

Bleibt mir, Ihnen eine gesegnete Osterzeit und ein gnadenreiches Pfingstfest zu wünschen.

CG

PS: Meiner Frau geht es gesundheitlich recht schlecht. Darf ich Sie um Ihr Gebt bitten?

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