VISION 20005/2023
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Pressesplitter kommentiert

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Warnung vor
Tim und Struppi
Kanzler Olaf Scholz ist Befürworter von Warnhinweisen auf Kinderbüchern. Bücher wie Tim und Struppi würden rassistische Darstellungen und Stereotype transportieren. „Ich bin dafür, Probleme auf jeden Fall sichtbar zu machen in Vor- und Nachworten und mit Hinweisen im Text“, sagte er im Interview mit der Süddeutschen Zeitung. Man solle deutlich machen, „was so heute nicht mehr in Ordnung ist“. Gerade bei Bildungs-Material will Scholz keine Kompromisse machen: „Wenn es sich um pädagogisches Material für Kinder handelt, sollte es klar unseren heutigen Vorstellungen entsprechen. Da werden wir Wege suchen und auch ein bisschen herumtasten müssen“, sagte er.
VDI-Nachrichten v. 6.8.23
Würde Herr Scholz doch bei der Schul-Sexualaufklärung ebenso genau darauf achten, dass Kindern nicht geschadet wird! Nur leider entspricht da das pädagogische Material den gepushten „heutigen Wertvorstellungen“.

Ab jetzt wird am Wetter herumgebastelt
Das Weiße Haus hat den Weg zu einem kühnen Plan freigemacht: Er soll verhindern, dass Sonnenlicht auf die Erdoberfläche fällt, um die globale Erwärmung zu stoppen. Obwohl einige Wissenschaftler davor warnten, dass der Versuch durch die Veränderung der chemischen Zusammensetzung der Atmosphäre unzählige Nebenwirkungen haben könnte, hat die Regierung von Präsident Joe Biden zugegeben, sie sei dieser Idee gegenüber, die nie zuvor in Angriff genommen worden war, aufgeschlossen. In einem am Freitag vom Weißen Haus veröffentlichten Bericht schlugen Beamte vor, das Sonnenlicht zu begrenzen, um den Planeten schnell abzukühlen, ein Prozess, der als Solar Radiation Modification (SRM) bekannt ist. (…)
In dem Bericht werden verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt, mit denen die Behörden SRM erreichen könnten. Alle diese Möglichkeiten könnten verheerende Folgen haben, wenn sie nach hinten losgehen. Eine Methode wäre, die Menge an Aerosolen in der Stratosphäre, die die Sonnenstrahlen des Planeten reflektieren würden, deutlich zu erhöhen. Weitere Ideen sind die Erhöhung der Wolkenbedeckung über den Ozeanen oder die Verringerung der Menge an Zirruswolkenformationen, die die Sonnenstrahlung zurück zur Erde reflektieren.
In dem Bericht wurde festgestellt, dass die Bewältigung der Mammutaufgabe schwerwiegende Auswirkungen auf die Wetterbedingungen und die Nahrungsmittelversorgung haben könnte, was wiederum Auswirkungen auf die Artenvielfalt, die Geopolitik und die Gesundheit hätte.
Mail online v. 1.7.23
Sind die bestehenden Umweltprobleme nicht Warnung genug vor Abenteuern mit unabsehbaren Folgen? Im Scientific American (v. 3.4.32) liest man zu diesem Thema:

… Sobald das Projekt gestartet würde, ist es gefährlich, es anzuhalten, es sei denn, genügend Kohlenstoff ist der Atmosphäre entzogen worden, um die Erdtemperatur unter eine sichere Schwelle zu senken. Ansonsten könnte ein plötzliches Anhalten des Geoengineering die Temperaturen in die Höhe schnellen lassen, möglicherweise rascher als das Leben imstande wäre, sich daran anzupassen – ein Konzept, das als „tödlicher Schock“ bezeichnet wird.

Corona hat besonders den Kindern geschadet
Aus einem Gespräch mit einem Psychotherapeuten über die Folgen der Corona-Maßnahmen insbesondere für Kinder:

Herr Stippl, wie hat sich die Corona-Krise auf die Psyche ausgewirkt?
Peter Stippl: Es war eine ganz starke Polarisierung der Gesellschaft festzustellen. Ich unterscheide hier drei Gruppen: die pragmatischen oder auch fanatischen Impfbefürworter, die reflektierten Impfskeptiker und dann die Gruppe der Verschwörungstheoretiker. Die fanatischen Impfbefürworter und die zu Verschwörungen geneigten Skeptiker lieferten sich niveaulose Duelle. Leider fehlte auch vielen Wissenschaftlern die Demut vor der Größe des Problems. Viele suggerierten, das Problem sei gelöst, sobald die Impfung da ist. Heute wissen wir von Impfschäden und von Menschen, die vier Impfungen hatten und dennoch starben. Bis zur Stunde sind wir nicht in der Lage, Long-Covid genau einzuordnen. Es bleiben also Fragezeichen. Mittlerweile mäßigen sich die Debatten, jedenfalls unter den Wissenschaftlern, so dass ein Arbeitsdiskurs wieder möglich wird.
(…)
Psychisch waren die Kinder und Jugendlichen von der Corona-Krise stärker betroffen als die Erwachsenen, obwohl sie medizinisch weniger gefährdet waren.
Stippl: In Zusammenarbeit mit der Donau-Uni Krems untersuchten wir vom „Österreichischen Bundesverband für Psychotherapie“ (ÖBVP) quartalsweise folgende Parameter: Depressionen, Ängste und Panik, Schlafstörungen. Die haben sich bei Kindern und Jugendlichen mehr als verfünffacht, aber bei Menschen im Pensionsalter nur um 20 Prozent gesteigert. Pensionisten haben weniger Zukunfts- und Karrierepläne, müssen keinen Arbeitsplatz suchen, sind oft gut etabliert. Die Zahl der Suizidversuche unter Kindern und Jugendlichen haben sich seriösen Experten zufolge verdreifacht. Die Belastung ist also evident.
Peter Stippl, Vizepräsident des Österreichischen Bundesverbandes für Psychotherapie im Gespräch mit Stephan Baier in Tagespost v. 10.8.23
Es mehren sich Beobachtungen, die zeigen, welch schwerwiegende Folgen die massiven politischen Eingriffe im Zuge der Corona-Pandemie gehabt haben – nicht nur für Kinder. Höchste Zeit, dies unvoreingenommen aufzuarbeiten, um daraus Lehren zu ziehen.

26% der Schüler besuchen Ethikunterricht
Die Zahl der Schüler, die statt des Religionsunterrichts den Ethikunterricht besuchen, hat sich im vergangenen Schuljahr auf 35.065 erhöht. Gegenüber dem Schuljahr 2021/22 (17.935) bedeutet das laut einer Anfragebeantwortung der SPÖ durch Bildungsminister Polaschek eine Verdoppelung. 26,2% aller Schüler der 9. und 10. Schulstufe besuchten damit den Ethikunterricht. Am höchsten war der Anteil der Ethik-Schüler im vergangenen Jahr mit 38,3% in     Wien.
ORF-Teletext v. 23.8.23
Ethikunterricht assoziiert man leicht mit neutraler Informationsvermittlung im Ge­gensatz zu den „wertebeladenen“ Religionen. Dass auf diese Weise ebenso Weltanschauung vermittelt wird, kann man leicht übersehen.

Herrscher über 10 Billionen Dollar
Larry Fink, Mitbegründer und Vorstandschef von Black Rock, leitet eine Investmentfirma, die weltweit ein Vermögen von über 10 Milliarden Dollar verwaltet. BlackRock verfügt über mehr Reichtum als jedes Land der Erde – außer den USA und China. 2017 äußerte er die Absicht, die enorme Macht, über die er verfügt, einzusetzen,  um „Verhalten zu erzwingen“, um Diversität und Inklusion zu unterstützen – und die ESG-Agenda (da geht es um Umwelt-, Sozial- und Führungsleitlinien für Unternehmen, Anm.) entsprechend den Vorstellungen des Weltwirtschaftsforums voranzutreiben. Damals drohte Fink sogar Firmen, die sich seinen Vorstellungen nicht unterwerfen wollten, mit wirtschaftlichen Sanktionen.
„Sie müssen Verhaltensformen erzwingen. Wenn Sie solches Verhalten, ob es um Gender oder Rasse oder einfach nur – sagen wir – die Zusammensetzung ihres Teams geht, nicht durchsetzen, werden Sie davon betroffen sein. Da gehe es nicht nur um Rekrutierung, da geht es um Entwicklung,“ sagte Fink. „Wir werden die Veränderung erzwingen müssen.“
LifeSiteNews v. 24.8.23
Das lässt erkennen, welche Machtkonzentration mit weltweitem Einfluss es heute gibt. Und diese Macht wird offenbar nicht nur für ökonomische, sondern bewusst für ideologische Ziele eingesetzt. Das ist nicht „Verschwörungstheorie“, sondern Beschreibung der heutigen Gegebenheiten (siehe auch die Beiträge S. 6-7). Und das Ergebnis sieht unter anderem so aus:

Jeder wählt jetzt sein Geschlecht selbst
Die deutsche Regierung erleichtert die Änderung des Vornamens und des Geschlechtseintrags. Ein vom Bundeskabinett nach Regierungsangaben beschlossener Gesetzesentwurf sieht vor, dass künftig eine Erklärung der Antragsteller ausreichen soll, wonach sie sich der Bedeutung des Vorgangs bewusst sind. Die bisher nötige Vorlage eines ärztlichen Attests oder eines gerichtlichen Gutachtens entfällt.
ORF-Teletext v. 23.8.23
Konsequenterweise müsste demnächst das Alter beliebig wählbar sein. Viele alte Leute fühlen sich weitaus jünger, als sie sind. Und gar mancher Junge wäre gern schon Pensionist…

Miss Niederlande
ist ein „Trans“
Ihr Name ist Rikkie Valerie Kollé und sie hat gerade als erste Transgender-Miss Niederlande Geschichte geschrieben. Die 22-jährige Schauspielerin und Model gewann den Titel am vergangenen Samstag, erhielt die Krone von ihrer Vorgängerin Ona Moody und wird im Dezember nach El Salvador reisen, um die Niederlande bei der Wahl zur Miss Universe zu vertreten.
Corriere della sera v. 10.7.23
Und das lassen sich die Feministinnen gefallen? Die schönste Frau ein Mann? Wenn das nicht frauenfeindlich ist, was dann? Die Frauenfeindlichkeit der freien Geschlechtswahl zeigt sich auch im Sport:

Männer im
Frauensport
Bei den paralympischen Spielen gibt es eine Neuauflage der Debatte über den Unsinn und die Ungerechtigkeit der Beteiligung von transsexuellen, also biologisch männlichen Athleten bei weiblichen Sportwettkämpfen. Das Ausscheiden der spanischen Athletin Melani Bergés bei der Weltmeisterschaft in Paris in der Kategorie „T12 200 Meter“ ist symptomatisch dafür. Leider wurde sie fünfte im Semifinale, was verhinderte, dass sie sich für das Finale und damit für die Paralympischen Spiele 2024 in Tokio qualifizieren konnte. Der vierte Platz wurde nämlich einem Transsexuellen, Valentina Petrillo, physisch sehr eindeutig männlich – übrigens Vater von zwei Kindern – zugesprochen.
Medias Presse Info 26.7.23
Und dabei: Der„ Geschlechtswechsel“ ist in Wahrheit genau genommen eine Tortur mit schwer wiegenden Folgen:

Ruiniert durch „Geschlechtswechsel“
Die 19jährige Chloe Cole hat vor dem Justiz-Unterausschuss für Verfassung und begrenzten Staatseinfluss an die Abgeordneten appelliert, „Geschlechts­umwandlungen“ für Minderjährige zu verbieten. Ihre Kindheit und Jugend seien durch medizinische Eingriffe dieser Art zerstört worden, sagte Cole bei einer Anhörung laut einem Bericht der New York Post. (…) „Wir müssen aufhören 12-Jährigen zu sagen, dass sie im falschen Körper geboren sind, dass sie das Recht haben, ihre Körper abzulehnen und sich in ihrer eigenen Haut unwohl zu fühlen,“ sagte sie wörtlich. Sie habe das während der Pubertät erlebt und ihren Eltern gesagt, dass sie ein Junge werden wollte. Ihre Eltern suchten Rat bei Spezialisten, die bei Chloe Geschlechtsdysphorie diagnostizierten.
Im Alter von 13 Jahren erhielt sie Pubertätsblocker und begann eine Testosterontherapie. Zwei Jahre später wurde bei ihr eine doppelte Mastektomie durchgeführt. Die Ärzte hätten Druck auf ihre Eltern ausgeübt, sagte sie. Ein Mediziner habe gefragt, ob sie lieber eine tote Tochter oder einen lebenden Transgender-Sohn haben wollten. Sie habe damals aber keine Selbstmordgedanken gehabt. Diese seien erst nach den Eingriffen im Alter von 16 Jahren gekommen. (…) „Meine Kindheit wurde zerstört, so wie bei Tausenden anderen, die ich durch unsere Netzwerke kenne“, bedauerte sie. Die Maßnahmen hätten zu permanenten Veränderungen ihres Körpers geführt. Ihre Stimme werde tiefer bleiben, die Nase länger, ihre Knochenstruktur sei vermännlicht, der Adamsapfel größer. Sie könne nicht sagen, ob sie in der Lage sei, Kinder zu bekommen. „Ich schaue manchmal in den Spiegel und fühle mich wie ein Monster“, sagte sie wörtlich. Ein großer Teil ihrer zukünftigen Weiblichkeit sei ihr genommen worden, sagte Cole.
Kath.net v. 3.8.23
 
10.000 Geburten
mehr in Texas
Seit Inkrafttreten des Abtreibungsverbotes bei Herzschlag im April 2022 hat es in Texas eine deutliche Zunahme an Lebendgeburten gegeben. Eine Studie der Johns Hopkins Universität hat ergeben, dass die Zahl der Geburten von April 2022 bis Dezember 2022 um  9.799  zugenommen hat. (…) Der National Catholic Register weist darauf hin, dass der Bundesstaat vor Inkrafttreten des Abtreibungsverbotes bei Herzschlag die Unterstützung für schwangere Frauen und junge Familien ausgebaut hat.
Die Mittel für das Programm „Alternativen zur Abtreibung“ werden laufend erhöht und sollen auch in den nächsten Jahren weiter aufgestockt werden. Das Programm beinhaltet Kurse über Schwangerschaft, Elternschaft und Adoption, unterstützt Mütter aber auch materiell mit Kleidung, Windeln, Babynahrung und anderen Produkten.
Kath.net v. 307.23
Damit wird deutlich, welchen massiven Einfluss die Abtreibungsgesetzgebung auf das Schicksal ungeborener Kinder hat. Wo man Abtreibung nicht banalisiert und Frauen hilft, ihr nicht geplantes Kind groß zu ziehen, wird dieses eben nicht in der Klinik ums Leben gebracht, sondern angenommen.


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