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| Eva Vlaardingerbroek |
Ich bin jetzt zu Hause“, war ihre Twitter-Mitteilung nach dem offiziellen Übertritt zur Katholischen Kirche. Die 26jährige Aktivistin Eva Vlaardingerbroek aus den Niederlanden wurde durch ihre Unterstützung der Bauern gegen die von der Regierung favorisierten „Netto-Null-Politik“, die die Landwirte in wirtschaftliche Existenznöte trieb, bekannt.
Am St.-Georgs-Tag, dem 23. April 2023, trat die engagierte Frau gemeinsam mit ihrem Vater vom Protestantismus zum Katholizismus über. Gegenüber dem National Catholic Register begründete sie ihren Übertritt damit, dass ihr gerade während der Covid-19-Pandemie klargeworden sei, dass die Welt sich in einem spirituellen Kampf befinde. Um dem Zeitgeist angepassten Relativismus Einhalt zu gebieten, gebe es eine Waffe: den katholischen Glauben.
Sowohl die politischen, als auch die sozialen „dunklen Zeiten“, eine Welt in der vieles auf den Kopf gestellt würde, in der das Gute böse und das Böse gut genannt würde, seien offensichtlich. Dies sei das, was schon in Jesaja 5,20 beschrieben werde. Vlaardingerbroek ist dennoch hoffnungsfroh, meint sie doch: „das Gute wird gewinnen, weil Christus den Tod besiegt und uns befreit hat.“
Über die Internetplattform youtube hatte sich die junge Christin über den katholischen Glauben informiert. Dabei ist sie auf die Vorträge des vom Calvinismus zum Katholizismus konvertierten Peter Kreefts gestoßen. Sein Beitrag über sieben Gründe, warum jeder Katholik werden sollte („Seven Reasons Why Everyone Should Become a Catholic“), gaben ihr nicht widerlegbare Argumente für den Übertritt.
Die Mutter der niederländischen Anwältin war bereits römisch-katholisch. An Weihnachten 2022 stand für sie ihre Konversion fest. Der Leiter des Personalordinariates „Unsere Liebe Frau von Walsingham“, Monsignore Keith Newton, leitete die feierliche Zeremonie. Papst Benedikt XVI. hatte dieses Ordinariat, für die Konvertiten aus der anglikanischen Kirche , eingerichtet.