Leben im Jetzt, dem wichtigsten Moment
Trotzdem ist für mich ein anderes Wort für Gott und den Kampf gegen den großen Durcheinanderbringer! „.. erlöse uns von dem Bösen“ – das ist Satan - „und bewahre uns vor Verwirrung und Sünde!“ So pflege ich das Vaterunser zu beten. Im Ja zu Jesus und Vision2000 in jeder Ausgabe die Hoffnung für Krisenzeiten. Leben wir das Jetzt als wichtigsten Moment des Lebens!
Monika Hüssen, E-Mail
Gott sei Dank wurde ich nicht gesegnet
„Gott sei Dank, wurde ich nicht gesegnet!“ Dieser Ausspruch mag zuerst verwirrend klingen. Wenn man jedoch dann liest, dass er von einer Frau kommt, die in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft lebte und nun glücklich kirchlich mit einem Mann verheiratet ist, dann wird einem klar, was ein Segen, der kein Segen ist, anrichten kann. Darum sollten sich unsere Priester und Bischöfe hüten, Segnungen vorzunehmen, die nur Schaden anrichten können. Der Heilige Geist muss deshalb viel mehr angerufen werden, damit die Verwirrung auf diesem Gebiet offenkundig wird und aufhört.
Eva Schmid, D-85253 Erdweg
Warnung vor Social Media
In diesen mehr als schwierigen Zeiten, wo scheinbar alle ethischen Maßstäbe entsorgt werden, möchte ich einfach danken für Euren Mut – z.B., dass Ihr solche Artikel abdruckt wie: „Sie sterben bei der Organentnahme“ von Prof. Anna Bergmann in der Ausgabe 5/23 von Vision2000. Ob man das in Deutschland so drucken oder verbreiten dürfte? Wo Transplantationsmedizin schließlich einer der Höchststandards in der Medizin ist (so weit sind wir schon wieder...)
Dr. med. Irene Schwarz, E-Mail
Endlich mehr Erbarmen!
In der Ausgabe 1/24 von Vision 2000 ist einige Male das Unbehagen über die vatikanische Erklärung Fiducia supplicans ausgedrückt, besonders auch im Leserbrief vom Herrn Adolf Hümmer. So möchte ich einen bescheidenen Beitrag versuchen, der, vielleicht, das Schreiben und dessen Inhalt aus einer anderen Blickrichtung sehen lässt. Ich selber habe mich über das Schreiben gefreut, weil es Zeichen enthält, dass die Verfasser die Inklusionsgesinnung Jesu, wie sie uns in den Evangelien präsentiert wird, verstehen und die Gesamtkirche einladen, es auch so zu versuchen.
Jesus hat mit Sündern gegessen und hat sich zu Zachäus selber eingeladen, Blinde und Aussatzkranke auch berührt und dann geheilt, hat die Ehebrecherin nicht verurteilt, Magdalena befreit und als Oster-Apostelin gesandt, Er hat Verstehen, Erbarmen, Mitleid gelebt und niemanden ausgeschlossen, sondern immer auf den Menschen zuerst, dann auf das Gesetz geschaut. Wir in der Kirche haben uns aber durch die Jahrhunderte mehr und mehr auf das Gesetz „fixiert“ und manchmal den Menschen übersehen. Ich bin sehr überzeugt, dass die Nachfolge Jesu und seiner Botschaft ein nicht leichter, aber frohmachender Weg ist, der von uns Jüngerinnen und Jüngern Ernst abverlangt, und ich stehe auch zu den kirchlichen Gesetzen und versuche sie einzuhalten. Wir müssen aber immer prüfen, ob die Gesetze, auch im einzelnen Fall, für den Menschen sind und welcher Grad von Reife er hat.
Manche mir bekannte „irreguläre Paare“ leben ihr Leben mit redlichem gutem Willen, wenn auch nicht nach den Regeln der Kirche. Nach außen sind sie nicht in Ordnung, aber nur Gott sieht die Herzen und die Bemühungen und weiß, auf welchem Grad der Liebe oder der Sünde sie stehen. So verstehe ich auch gut, warum Jesus gesagt hat: „Richtet nicht“, und so stört es mich nicht, dass solche Menschen von der Kirche gesegnet werden, die selber wissen, dass ihre Beziehung nicht in Ordnung ist, aber (noch) nicht die Kraft zur näheren Nachfolge Jesu aufbringen.
Sr. Clara Palfrader, Kreuzschwester, I-39057 Girlan Eppan
Glaubt ihr nicht, so bleibt ihr nicht
„Glaubt ihr nicht, so bleibt ihr nicht!“ Wenn dieses Wort des Propheten Jesaja ernster verkündet und mit lauter Stimme in die Welt hinausgerufen würde, könnte man so manches in der Welt verändern. Ein lautes Schreien wäre gerade in Bezug auf die Tötung der ungeborenen Kinder im Mutterleib nötiger denn je. Wenn man bedenkt, dass jährlich weltweit über 50 Millionen ungeborene Kinder getötet werden, dann zeigt das, dass der Ruf derer, die Verantwortung tragen, noch viel zu leise ist. Solange die Welt nicht ernsthaft glaubt, dass Gott allein der Herr über Leben und Tod ist, wird diese Massentötung kein Ende finden.
Edeltraud Krieglmeier, E-Mail
Quo vadis, Vision2000?
Ich kenne mich nicht mehr aus…
Die Vision2000 hat – soweit ich es einschätzen kann – von Anfang an die Papsttreue groß auf ihre Fahnen geschrieben. Bald nach der Wahl von Papst Franziskus stellte ich einen atmosphärischen Wandel fest: nicht explizit, aber doch pointiert andere Stellungnahmen wurden gesetzt. So weit so gut. In letzter Zeit aber ist dies deutlicher geworden („Segnung von homosexuellen Paaren“) – bis zu den Leserbriefen in der letzten Nummer, in denen offen gegen den Papst polemisiert wird, bis hin zu seiner Dämonisierung: „Abgefallen“, anathema sit! Vielleicht wäre es gut, den tieferen Zusammenhang der Galaterstelle (Kap.1 und 2) zu meditieren. Vision 2000: Quo vadis?
Dr. Rupert Dinhobl, Salzburg
Verwirrung und mangelnde Klarheit
Auf zwei Leserbriefe in Vision 2/24 möchte ich Bezug nehmen.
Zunächst zu „Dann bestelle ich ab“. Diesen geplanten Schritt von Frau Maria Beugler fände ich sehr schade, zumal sie von durchaus „sehr guten Beiträgen“ schreibt! Ich bin über diese vatikanische Erklärung, die wenige Tage vor Weihnachten(!) veröffentlicht wurde, auch alles andere als glücklich; sie trägt nämlich mehr zur Verwirrung der Gläubigen bei als zur – von einem Kirchen-Oberhirten doch eigentlich erwartbaren – Klarheit!
Ist es nicht vordringliche Aufgabe jedes Bischofs, geschweige denn eines Papstes, Garant der Einheit zu sein? Andererseits gilt es wohl auch das Umfeld von Papst Franziskus zu bedenken: Ich vermute, dass er bezüglich dieser Erklärung wirklich gerade nicht die besten Berater hatte. Ich kann mir nämlich schon arbeitsmäßig nicht vorstellen, dass ein im 88. Lebensjahr stehendes Kirchenoberhaupt alle vatikanischen Erklärungen eigenhändig verfasst!
Nun zum anderen Leserbrief „Leider sehen Sie das falsch“: Ich kann Herrn Alfons Enting mit seiner These von einer „Weiterentwicklung der Segenslehre“ nicht zustimmen. Da halte ich schon eher den Ausdruck „Kunstgriff“ für zutreffend. Tatsache ist, dass diese Erklärung Fiducia Supplicans bei wesentlich mehr Gläubigen (die ja schließlich nicht alle theologisch gebildet sind!) für Verwirrung sorgt als für Klarheit. Zumindest die letzten 5 Pontifikate vor Papst Franziskus waren da schon erfreulich klarer…
P. Martin Reichart, Salzburg-Aigen
Ein genialer Artikel
Ein genialer Artikel von Christof Gaspari. Herzlichen Dank für Ihre klare Sprache! Ich lese Ihre Zeitung seit vielen Jahren mit Begeisterung. Sie ist sehr informativ und inspirierend.
Reinelde Hämmerle OFS, E-Mail
Die Generation Social Media
Der US-Sozialwissenschaftler Jonathan Haidt hat ein Buch über die Generation Z geschrieben. Er warnt, dass deren hohe Smartphone- und Social Media-Nutzung nicht nur zu veränderten Gehirnen führt, sondern ganze Demokratien ins Wanken bringen wird. Haidt ist Professor an der New York University. Im Juni erscheint nun in Deutsch sein Buch Generation Angst: Wie wir unsere Kinder an die virtuelle Welt verlieren und ihre psychische Gesundheit aufs Spiel setzen, das in den USA ein New York Times Nr. 1-Bestseller wurde.
„Die zentrale Herausforderung des 21. Jahrhunderts ist, die menschliche Psyche im Umgang mit digitalen Geräten zu retten“ – eine Pflichtlektüre für alle Eltern und vor allem Großeltern, die noch über den Tellerrand der Social Media denken können und wollen.
Walter Koren, E-Mail
Ja, es gibt ihn, den Hexenglauben
Ja, es gibt ihn wieder vermehrt, teils spaßeshalber, aber leider sehr oft ernst, den Hexenglauben. Wie eine Ausstellung auf der Riegersburg eindrucksvoll zeigt, war es tatsächlich noch nie so schlimm wie heute (unter anderem durch die Migration aus Afrika auch hier in Österreich!), und es kamen auch noch nie so viele Frauen wegen des Vorwurfs der Hexerei um wie – jetzt! Die Parallelität mit der Christenverfolgung ist dabei Zufall? Wohl eher nicht.
Weiterführende Literatur, die den allgemeinen Vorstellungen, dass Hexerei irgendwas mit dem Mittelalter oder ganz besonders mit der Kirche (welche genau?) zu tun hätte, wird in den Büchern Als die Scheiterhaufen brannten von der österreichischen Historikerin Isabella Ackerl und Die Päpste und die Hexen von Rainer Decker doch sehr eindrucksvoll widerlegt.
Ing. Martin Joksch, E-Mail
Unsere Hoffnung ist der Himmel
Unsere Hoffnung ist der Himmel! Das zeigte die Muttergottes den Seherkindern in Medjugorje von Anfang an und legt es allen Menschen durch ihre Botschaften weiter ins Herz. Dass die Kirche Jesu Christi von Theologen kleingeredet wird, wie Christian Spaemann ausführt und leider viele Menschen durch sie keinen Halt und keine Hoffnung mehr finden, ist eine Herausforderung an die Laien, Christi Auftrag: „Geht hinaus und verkündet allen Menschen das Evangelium und tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie alles zu befolgen, was ich euch geboten habe“ zu erfüllen. Nur so, wenn alle Christen dies ernst nehmen, kann es wieder aufwärts, himmelwärts gehen.
Christoph M. Arzberger
D-89134 Herrlingen-Lauterbach
Wie groß ist das Priestertum!
Wie schön, wenn ein Priester bekennt, dass er Priester wurde, um Eucharistie zu feiern und Seelen zu retten. Wie groß und erhaben ist doch das Priestertum. Gebe Gott, dass man dies in der Kirche und in der Welt wieder erkennt!
Evi Schmid, E-Mail
Anbeten, schon mit kleinen Kindern
Mit Ihrem Titelbild „Wirklich glauben“ und der ausgesetzten Monstranz mit dem Allerheiligsten wird der Kern des Katholischen in die Mitte der Herzen gerückt. Es ist wichtig, dass von Kindheit an die reale Gegenwart unseren Herrn und Erlösers, Jesus Christus, schon den Jüngsten durch die Anbetung im Allerheiligsten Sakrament des Altares der Glaube in die Seelen der Kinder eingepflanzt wird. Im zarten Kindesalter sind sie nämlich besonders empfänglich für das größte Geheimnis unseres Glaubens.
Sofie Christoph, E-Mail
Gratulation
Gratulation zum Kommentar Seite 2 Vision 2/24. Wenn ich Vision2000 lese, ist der Kommentar von Dr. Gaspari auf Seite 2 eine Pflichtlektüre. Vergelt’s Gott für Ihre interessanten Gedanken. Gerne schicke ich Ihnen fünf Adressen aus meinem Bekanntenreis, die Vision2000 interessieren könnte.
Mag. Hans Lagler, A-3261 Steinakirchen