VISION 20003/2024
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Christenfeindlichkeit an Schulen

Artikel drucken Über einen alarmierenden Trend (Von Jan Ledóchowski)

Zwei Phänomene, die Säkularisierung und die zunehmende Islamisierung, führen dazu, dass das Klima an vielen Schulen zunehmend christenfeindlich wird. Im Folgenden ein Erfahrungsbericht:

Christenfeindlichkeit im katholischen Österreich? „Ja, vielleicht die eine oder andere Herabsetzung in den Medien und eine unpassende Bemerkung von einem Kollegen am Arbeitsplatz, aber wir sollten doch nicht übertreiben.“ So ähnlich lauten viele Reaktionen auf das Projekt der Gründung einer Meldestelle für Christenfeindlichkeit, die im Juni 2024 an die Öffentlichkeit gehen soll. Dabei wird verständlicherweise von der eigenen Lebensrealität ausgegangen, die erfreulicherweise bei vielen noch in einem intakten katholischen Umfeld verwurzelt ist.
Die traurige Wahrheit ist aber, dass sowohl die Säkularisierung als auch die Islamisierung in einem Ausmaß zugenommen haben, wie es vielleicht abseits der Ballungszentren und von älteren Generationen nicht wahrgenommen werden kann. Vor allem in unseren Städten sind an vielen Schulen die christlichen Kinder schon lange die Minderheit und sind vor den Augen einer teilnahmslosen liberalen Lehrerschaft einer aggressiven islamischen Mission ausgesetzt.
Davon berichten erste Meldungen, die bei unserer Meldestelle für Christenfeindlichkeit eingegangen sind, bevor sie ihre Arbeit noch offiziell aufgenommen hat. Ein besorgniserregender Bericht aus Graz beschreibt, wie muslimische Schüler gezielt christliche Kinder unter Druck setzen, mit beunruhigenden Folgen: „Immer häufiger sehe ich, dass muslimische Kinder in unserer Schule aktiv und vorsätzlich auf christliche Kinder zugehen, vor allem auf jene mit ukrainischer Herkunft, um sie zum Islam zu ‚bekehren‘“, berichtet eine Lehrkraft. Sie fügt hinzu: „Das Mobbing geht so weit, dass es in manchen Fällen sogar bereits zu Körperverletzungen gekommen ist.“ Und weiter: „Durch den sozialen Druck, den Muslime auf christliche Kinder in der Schule ausüben, entscheiden sich tatsächlich viele der christlichen Kinder dazu, zum Islam zu konvertieren – vermutlich aus Angst.“
Diese Vorfälle sind Teil eines größeren Musters von Christenfeindlichkeit, das sich auch auf dem europäischen Kontinent ausdehnt. Ähnliche Berichte kommen aus Deutschland, wo Staatsschützer im April 2024 offiziell vor gewalttätigen streng-muslimischen Kindern an deutschen Schulen warnen. Dort sind viele christliche Kinder in der Schule bereits eine Minderheit und konvertieren, „um in der Schule kein Außenseiter zu sein.“
Dieser Druck macht auch vor Lehrern nicht halt. Im „Kurier“ vom 13. Mai 2024 berichtet eine Wiener Volksschullehrerin, dass sie erstmals in ihrem Berufsleben Angst hat: „Einige Eltern respektieren mich als Frau nicht und vermitteln mir das auch.“ Sie ruft nach Unterstützung der Verantwortlichen, die ihr aber verwehrt wird „aus Angst, islamophob oder ausländerfeindlich bezeichnet zu werden.“ Über ihren christlichen Glauben spricht sie mit den Kindern nicht mehr: „Ich mag nicht darüber diskutieren, warum ich Christin bin.“
Eine andere Wiener Lehrerin berichtet von der Feindseligkeit, der viele christliche Schüler seitens einer liberal säkularen Lehrerschaft ausgesetzt sind: „In einer Klasse mussten alle christlichen Kinder, die sich nicht vom christlichen Religionsunterricht abgemeldet haben, aufstehen. Vor der ganzen Klassengemeinschaft versuchte die Lehrerin, die stehenden Kinder zu überzeugen, sich abzumelden, indem sie ihren Glauben ins Lächerliche zog.“ Gleichzeitig wagte an dieser Schule niemand, den islamischen Religionslehrer, der der Muslimbruderschaft nahestand, zu kritisieren. Unter dessen Anleitung wurde rege islamische Missionierung betrieben. Mehrere Mädchen seien konvertiert und haben ihr Wesen völlig verändert.
Ein Fall blieb der Lehrerin in Erinnerung: „Ich traf ein konvertiertes Mädchen einige Jahre nach ihrem Schulabschluss für ein Gespräch zu einem Kaffee. Sie war völlig verhüllt, eingeschüchtert und wollte nichts zum Trinken bestellen. Auf meine Nachfrage erklärte sie, dass ihr Mann das verboten habe, weil ich als ihre ehemalige Religionslehrerin sie mit Sicherheit vergiften wolle.“ Diese Lehrerin sagte mir persönlich: „Ich hätte damals diese Meldestelle für Christenfeindlichkeit gebraucht!“ Ab Juni 2024 wird es diese Meldestelle geben, und die Klagen werden nicht mehr ungehört verhallen.

Der Autor ist Mitbegründer der Meldestelle für Christenfeindlichkeit.
Näheres siehe  www.christenschutz.at  ab Juni 2024.



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