Nebenwirkungen von Corona-Impfstoffen
Der Pharmakonzern AstraZeneca hat vor Gericht erstmals zugegeben, dass sein Covid-Impfstoff „Vaxzevria“ gefährliche Thrombosen als Nebenwirkungen haben kann. Das geht laut der britischen Zeitung The Telegraph aus Gerichtsakten hervor, berichtet die Zeitung BILD. Bei einem Prozess vor dem britischen High Court in London habe der Pharmakonzern eingeräumt, dass der Impfstoff schwere Nebenwirkungen haben könne. AstraZeneca ist dort wegen einer Sammelklage vor Gericht. Laut Berichten werden 51 Fälle verhandelt. Es geht um Zahlungen in Höhe von knapp 120 Millionen Euro.(…)
Jetzt hat die EU-Kommission die zuvor erteilte Zulassung „offiziell widerrufen“. Das berichtet die Berliner Zeitung. Die Firma AstraZeneca lässt ihren Impfstoff nun fallen, offiziell, weil es andere Impfstoffe gegen neue Corona-Varianten gebe. Europaweit wurden während der Corona-Pandemie ungefähr 68,8 Millionen Dosen des Vaxzevria-Impfstoffs (AstraZeneca) an EU-Bürger über 18 Jahren verabreicht.
kath.net v. 7.5.24
Unglaublich, dass bei diesem Massenexperiment mit so vielen bekannt gewordenen Nebenwirkungen keine wirkliche Aufarbeitung stattfindet.
Keine Lust zu heiraten
Einer neuen Studie zufolge wird jeder dritte junge Erwachsene in den Vereinigten Staaten niemals heiraten. Lyman Stone berichtete für das Institute for Family Studies (IFS), dass diese Werte nahe an den niedrigsten Werten liegen, die jemals bei Heiratsraten beobachtet wurden. „Zum Beispiel haben heute nur etwa 60% der 35-jährigen Männer bisher geheiratet, gegenüber 90% im Jahr 1980. Dieser Trend deutet auch darauf hin, dass ein wachsender Anteil der Amerikaner nicht heiraten wird, bevor seine gesündesten Jahre längst vorbei sind,“ fuhr er fort. (…) „Die Anteile verheirateter Männer und Frauen befinden sich heute auf historischen Tiefstständen“, sagte Stone. Er behauptete, dies werde dramatische Folgen für die US-Gesellschaft haben. „Es deute darauf hin, dass ein langfristiger Fruchtbarkeitsrückgang schwer zu verhindern ist, da die Ehe ein wichtiger Faktor ist, der die Fruchtbarkeit beeinflusst.“
The Catholic Herald v. 1.3.24
Der Preis des materiellen Wohlstands ist die Verarmung der menschlichen Beziehungen – aber auch noch der Verlust an der Freude des Lebens selbst. Und so erlebt Euthanasie Wiederauferstehung.
Euthanasie im
Vormarsch
Angesichts der steigenden Kosten für die Pflege älterer Menschen schlägt Luc Van Gorp, Präsident der größten belgischen Krankenversicherung „Christelijke Mutualiteit“ (Christliche Versicherung auf Gegenseitigkeit), Sterbehilfe als Lösung vor, um den Kranken Geld zu sparen. Derzeit ist „unerträgliches Leiden“ nach belgischem Recht eine Voraussetzung für die Bewilligung eines Antrags auf Sterbehilfe, aber laut Van Gorp ist es notwendig, das weiterzuentwickeln und es den Menschen zu ermöglichen, sich bei öffentlichen Einrichtungen zu melden, wenn sie das Gefühl haben, dass ihr Leben sozusagen „vorbei“ ist, um Zugang zu staatlicher Sterbehilfe zu haben. (…) Wir müssen das Stigma zwischen Leben und Tod beseitigen“, sagte er und forderte auch auf, „uns die Frage zu stellen, wie die Quantität mit der Lebensqualität zusammenhängt … selbst wenn es kein unerträgliches Leid gibt, sollten lebensmüde Menschen sie haben, die Freiheit, ihrem Leben ein Ende zu setzen … zehn Prozent der älteren Menschen kämpfen mit Depressionen oder klagen über Lebensmüdigkeit.“ (…)
Zu den gesunden, müden und deprimierten Alten gesellen sich gesunde, aber traurige junge Menschen, um die schreckliche Entwicklung, die im Gange ist, abzurunden. Der Fall der jungen niederländischen Mädchen Jolanda Fun und Zoraya ter Beek, die bald sterben werden, weil sie deprimiert und traurig sind, hat die internationale Presse zum Diskutieren und Nachdenken angeregt. Jolanda Fun beschloss, (…) an ihrem 34. Geburtstag zu sterben und konnte im Voraus Einladungen zur Beerdigung vorbereiten. Fun, die in Nordbrabant in den Niederlanden lebt, erklärte in einem Interview mit der Sunday Times am 14. April, warum sie sterben möchte. Obwohl sie körperlich gesund ist, fühlt sie sich ständig „traurig, niedergeschlagen, deprimiert“ und als vor zwei Jahren ein Berater die Möglichkeit einer Sterbehilfe vorschlug, entschied Jolanda, dass dies die einzige Option war, die ihr blieb: „Ich möchte raus aus dem Leben.“
Zoraya ter Beek, eine 28-jährige Frau, ebenfalls mit psychischen Störungen, aber körperlich kerngesund, leidet an Depressionen und Autismus. Sie befürchtet, dass es „nie besser wird“ und plant, im Mai durch eine tödliche Injektion zu sterben. (…) Sie habe sich für Sterbehilfe entschieden, nachdem ihr ein Psychiater, der sie behandelte, gesagt hatte, man könne nichts mehr tun, nach allen Behandlungen, die sie hatte.
La Nuova Bussola Quotidiana v. v. 19.4.24
Es wird deutlich: Die einzige Alternative zu all den Fehlentwicklungen ist der Ratschlag:
Gott die Zügel
übergeben
Glauben wir noch an Gottes Maßstäbe? Warum marschieren wir von Krise zu Krise? Die Inflation nimmt zu, der Wassermangel auch. Landwirten wird per Zwang verordnet, Ackerflächen brach liegen zu lassen, auf denen man dringend benötigten Weizen anbauen könnte. Die Angst vor dem Herbst und Winter ist bei manchen groß. Eigentlich müssten die Kirchen überfüllt sein. Kann es sein, dass der Mensch doch das erntet, was er gesät hat?
Wenn Gott sagt, dass Er der Schöpfer ist, dann sagt der Mensch: Nein, es war der Zufall, der alles geschaffen hat. Wenn Gott sagt, dass Er dafür sorgt, dass Saat und Ernte nicht aufhören, solange die Erde besteht, dann sagt der Mensch: Nein, es ist fünf nach zwölf, wir müssen die Erde retten, koste es, was es wolle.
Wenn Gott sagt, die Schöpfung ist der Vergänglichkeit unterworfen, entgegnet der Mensch: Nein, wir werden mit der Energiewende, dem Klimaschutz und den Umweltzertifikaten unseren Planeten retten. Wenn Gott sagt, Er habe den Menschen geschaffen als Mann und Frau, spricht der Mensch: Nein, es gibt viel mehr Geschlechter, und ein Mann kann auch eine Frau oder beides oder nichts davon sein. Wenn Gott sagt, ein Mann soll seine Frau nicht verlassen, entgegnet der Mensch: Nein, ich will selber bestimmen.
Wenn Gott sagt, gründet eine Familie, und Kinder sind ein großer Segen, sagt der Mensch: Nein, Kinder sind eine Belastung und schaden dem Klima. Wenn Gott sagt, dass Er uns das menschliche Leben schenkt, spricht der Mensch: Nein, es gibt ein Recht auf Abtreibung, ich kann mit meinem Körper machen, was ich will.
Die Väter unseres Grundgesetzes waren noch von der Verantwortung vor Gott bestimmt und geleitet. Doch mit zunehmender Sorge kann man beobachten, wie sich Entscheidungsträger immer mehr von Gottes Maßstäben entfernen.
Die Zahl der Politiker wächst, welche die alten Schöpfungsordnungen aushebeln. Ich will anfragen: Kommt so das Glück und Gottes Segen auf unser Land? Der Mensch braucht Hinwendung und Vertrauen zu Gott, keine Energiewende und keine Angst vor dem Klima. Gott hält so viel Gutes für uns bereit und wartet darauf, dass wir Ihn wieder ernst nehmen. Jesus Christus ist gekommen, um uns erfülltes Leben zu schenken. Wenn Jesus das Lenkrad unseres Lebens übernehmen darf und nicht nur als Reserverad im Kofferraum liegt, dann werden wir staunen, wie Gott unser Leben segnen kann.
Dr. Dietmar Reizel, Pfarrer evang. Kirchengemeinde Ravenstein-Merchingen in Rhein-Neckar-Zeitung, Nr. 162
Koran wichtiger als Gesetze
Schockierende Ergebnisse liefert eine Studie, bei der über 8.000 Jugendliche in Niedersachsen befragt wurden, darunter rund 300 muslimische Schüler. Knapp die Hälfte der befragten muslimischen Schüler glaubt, ein islamischer Gottesstaat sei die beste Staatsform. Über zwei Drittel der Gruppe vertreten die Meinung: „Die Regeln des Korans sind mir wichtiger als die Gesetze in Deutschland.“ Ein Drittel gab an, sie hätten „Verständnis für Gewalt gegen Menschen, die Allah oder den Propheten Mohammed beleidigt“ haben.
kath.net v. 24.4.24
Auch für Christen gilt: „Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen“. Nachzulesen im 5. Kapitel der Apostelgeschichte. Die Gesetze in Europa sind trotz allem von der Botschaft Christi geprägt. Daher entsteht viefach kein Konflikt. Muslime aber folgen dem Koran. Ihn als Rechtsgrundlage heißt Umsturz in Europa:
Ein Kalifat in
Deutschland
Mehr als 1.000 Demonstranten sind am Samstag in Hamburg dem Aufruf zu einer Kundgebung von Islamisten gefolgt. Im Stadtteil St. Georg protestierten sie gegen eine in ihren Augen islamfeindliche Politik und Medienkampagne in Deutschland.
Die Kundgebung wurde von einem Großaufgebot der Polizei gesichert. Zu Zwischenfällen kam es nicht. Die Polizei gab die Zahl der Teilnehmer mit 1.100 an. Auf Plakaten waren Slogans wie „Kalifat ist die Lösung“ zu lesen. Es waren auch Rufe wie „Stoppt die Wertediktatur“ zu hören.
zdf heute v. 28.4.24
Überall überwacht werden können
Das Raumfahrtunternehmen SpaceX von Elon Musk baut für einen US-Geheimdienst ein Netzwerk aus Hunderten Spionagesatelliten auf. Das ist der Inhalt eines geheimen 1,8-Milliarden-Dollar-Vertrages, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Demnach werde das Netzwerk für das National Reconnaissance Office (NRO) errichtet, einem Geheimdienst, der Spionagesatelliten verwaltet.
Im Erfolgsfall würde das Programm die Fähigkeit der US-Regierung und des US-Militärs erheblich verbessern, potenzielle Ziele fast überall auf der Welt schneller zu erkennen.
Die Berichterstattung enthülle demnach zum ersten Mal, dass es sich um ein leistungsstarkes Spionagesystem mit Hunderten Satelliten handelt, die als Schwarm in niedrigen Umlaufbahnen operieren können. Wann das neue Satellitennetzwerk online gehen soll, sei noch unklar.
(…) Das riesige Netzwerk mit niedriger Umlaufbahn könne demnach schnelle und nahezu konstante Bilder der Erde liefern. „Niemand kann sich verstecken“, sagte eine der Reuters-Quellen über die potenzielle Leistungsfähigkeit des Systems.
Das Programm sei Teil des sich verschärfenden Wettbewerbs zwischen den USA und ihren Rivalen um die dominierende Militärmacht im All.
Bild.de v. 18.3.24
So wird eine Infrastruktur aufgebaut, die so mächtig ist, dass sich niemand vor ihr verstecken kann. Orwells 1984 wird langsam Wirklichkeit.
EU-Parlament forciert Abtreibungen
Im EU-Parlament wurde Folgendes beschlossen:
Artikel 3
Recht auf die Unversehrtheit der Person und auf körperliche Autonomie
2a. Jeder hat das Recht auf körperliche Autonomie, auf freien, informierten, vollständigen und universellen Zugang zu sexueller und reproduktiver Gesundheit und Rechten sowie zu allen damit verbundenen Gesundheitsdiensten ohne Diskriminierung, einschließlich des Zugangs zu sicherer und legaler Abtreibung;
4. Verurteilt auf das Schärfste die Rückschritte bei den Rechten der Frau und alle regressiven Versuche, den bestehenden Schutz der sexuellen und reproduktiven Gesundheit und der Geschlechtergleichstellung weltweit, auch in den EU-Mitgliedstaaten, einzuschränken oder aufzuheben, sowie alle Formen von Drohungen, Einschüchterungen, Schikanen gegen Menschenrechtsverteidiger und zivilgesellschaftliche Organisationen, die sich für die Förderung dieser Rechte einsetzen
5. Ist besorgt wegen des erheblichen Anstiegs der Finanzierung von Anti-Gender- und Anti-Choice-Gruppen in der Welt, auch in der EU; fordert die Kommission auf, alle verfügbaren Instrumente zu nutzen, um sicherzustellen, dass Organisationen, die sich gegen die Gleichstellung der Geschlechter und die Rechte der Frau, einschließlich reproduktiver Rechte, einsetzen, keine EU-Mittel erhalten
8. verurteilt die Tatsache, dass in einigen Mitgliedstaaten Abtreibungen von Ärzten und in einigen Fällen von ganzen medizinischen Einrichtungen auf Grundlage der „Gewissensklausel“ verweigert werden; bedauert, dass diese Klausel häufig in Situationen verwendet wird, in denen eine Verzögerung das Leben oder die Gesundheit des Patienten gefährdet
11. fordert die Regierungen der Mitgliedstaaten nachdrücklich auf, Abtreibungsmethoden und -verfahren zu einem obligatorischen Bestandteil des Lehrplans für Ärzte und Medizinstudenten, insbesondere Gynäkologiestudenten, zu machen
Dokument 11.4.24 – Brüssel
Und so verlief die Abstimmung: 336 pro, 163 dagegen, und 39 Enthaltungen – ein überwältigende Mehrheit also für die Abtreibung. Aus dem selben Geist kommen dann folgende haarsträubende Entscheidungen zustande.
Kind als Schaden
Seit Jahrzehnten gibt es in Österreich die eugenische Indikation, durch die Ungeborene bei (Verdacht auf) Behinderung bis zur Geburt abgetrieben werden. Seitdem die Pränataldiagnostik gang und gäbe ist, gilt in Österreich außerdem, dass ein Kind, das „fälschlicherweise" geboren wurde (wrongful birth - ,,unrechtmäßige Geburt"), weil der Arzt eine Diagnose X nicht gestellt und den damit einhergehenden Abtreibungshinweis versäumt hat, ein Grund für Schadenersatz sein kann.
Zusätzlich zählt seit 2024 übrigens auch „Ärzteversagen" bei Vasektomien o.ä. dazu - so sind auch nichtbehinderte Kinder, die aber „fälschlicherweise" empfangen wurden, ein Grund zur Klage (wrongful conception - ,,unrechtmäßige Empfängnis"). Anstatt jemanden für den bewusst herbeigeführten Tod eines Menschen zur Verantwortung zu ziehen, sollen Ärzte jetzt also das Leben von Menschen „verschulden"? Schadenersatz wegen unterbliebener Tötung? Was für eine gefährlich widersprüchliche Welt!
Lifetimes Nr. 24
Mehr Meinungsfreiheit im Fernsehen
Mitarbeiter der deutschen öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF haben in einem öffentlichen Schreiben mehr Meinungsvielfalt in den Programmen gefordert. Rund 100 Personen haben das Manifest als Erstunterzeichner unterstützt. Darunter sind aktive und ehemalige Redakteure, Kameraleute und Regisseure, berichten deutsche Medien. Die Verfasser schätzen „einen starken, unabhängigen öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland“ und wollen diesen erhalten. Allerdings würden in letzter Zeit „Zweifel an der Ausgewogenheit des Programms wachsen“.
Sie erheben schwere Vorwürfe gegen die derzeitige Berichterstattung. Sie schreiben von „Eingrenzung des Debattenraums“ und dem „Verschwimmen von Meinungsmache und Berichterstattung“. Sie werfen den öffentlich-rechtlichen Sendern vor, dass versucht werde, „Minderheiten mit abweichender Meinung zu diffamieren und mundtot zu machen“.
kath.net v. 8.4.24
Die Berichterstattung der öffentich-rechtlichen Rundfunk- und Fernsehanstalten in Sachen Pandemie, Migration und Kampf der Klimaveränderung sind Beispiele dafür.
Die Eltern-Taxi-Falle
In der neuen Ausgabe des amerikanisch katholischen The Lamp Magazine analysiert Timothy P. Carney die erfolgsbesessene Erziehungsmethode, die heute das Leben vieler Familien kennzeichnet. Das Muster ist ebenso schlicht wie folgenreich. Eltern wollen für ihre Kinder nur das Beste. Und das bedeutet oft, dass sie ihnen nicht nur vermitteln, dass es der Erfolg und die Leistung sind, die zählen. Sie tun auch selbst viel dafür, dass ihre Kinder diesen Erfolg erreichen und genießen können.
Für das Familienleben bedeutet dieses mit vielen, oft täglichen Fahrdiensten verbundene Programm eine starke Belastung. Zahlreiche Kinder haben nach der Schule jeden Tag Verpflichtungen, die vom Klavierunterricht über den Sport und die Theater-AG alles abhaken, was Erfolg und gesellschaftliches Ansehen verspricht. Der Aufwand ist in der Regel so hoch, dass die Eltern sich kaum vorstellen können, mehr als ein oder zwei Kinder durch dieses Rennen zu begleiten. Und nicht nur der Zeitaufwand schlägt negativ zu Buche, auch das Verhältnis zwischen Eltern und Kindern und die Sicht der Väter und Mütter auf ihre Töchter und Söhne ändert sich. Timothy Carney erzählt, wie sein Junge ihn bat, mit ihm auf dem Hof Ball zu spielen und er sofort mit kritischem Blick zu analysieren begann, wo er die Spielzüge seines Sohnes verbessern müsste. Aus dem frohen Miteinander wurde Stress und das, was eigentlich der Sinn des Spiels hätte sein sollen, war nicht mehr erfahrbar.
Für Eltern und Kinder ist dieser Vorgang gleichermaßen ein Verlust. Denn die Kinder, auf denen die volle Konzentration und der Erwartungsdruck ihrer Eltern liegen, erleben den Erfolg nicht mehr mit Freude, weil sie erkennen, dass er schnell vorübergeht und sich umgehend neuer Druck im Hinblick auf die nächste zu überwindende Hürde aufbaut. Was dabei schwindet, sind Freiheit, Freude und am Ende sogar die Liebe.
Die Tagespost v. 25.4.24
Denkanstoß zur Gewissenserforschung für Eltern und Großeltern.
„Viva Cristo Rey!“ in der U-Bahn
Im New Yorker Stadtviertel Brooklyn bewegt sich etwas. Davon erzählt ein berührender Bericht mit dem Titel „The Subway to the Sacred“ im National Catholic Register (NCR). Im „Louis Armstrong Stadion“ in Flushing Meadows versammelten sich tausende Menschen zu einer eucharistischen Prozession unter der Leitung von Bischof Robert Brennan. Dieser war mit der U-Bahn angereist, und in jeder Station stiegen mehr und mehr Gläubige zu, die „genau das taten, was man von einer Gruppe Katholiken in der U-Bahn erwarten würde“ schreibt Autor Jeffrey Bruno. „Sie sangen „Viva Cristo Rey!“ und lachten mit so offensichtlicher Freude, dass die Luft wie elektrisiert war“, heißt es in dem Artikel. „Was an diesem Samstag in Queens passierte, war schlicht atemberaubend.“
„Als wir in die Haltestelle Mets-Willets Point einfuhren, fühlte es sich an wie ein rauschendes Fest. Schon das hätte genügt, um unsere Herzen zu füllen, aber es war nur die Aufwärmphase“, schreibt Bruno. Als der Bischof mit der Eucharistie in das Stadion kam, sei Beifall aufgebrandet, „nicht irgendein Beifall, sondern einer von überströmender Freude, die Art von spontanem Beifall, der entsteht, wenn Worte fehlen und Emotionen hochkommen. Sie applaudierten für Christus. Der Klang umhüllte das Stadion, drang in die Herzen und Seelen ein, wie die lächelnden, tränenüberströmten Gesichter zeigten, die sich Ihm zuwandten.“
Kath.net v. 1.5.24
Wie wunderbar, dass es solche hinreißende Momente der Glaubensbezeugung gibt. Sie ermutigen zum Zeugnis für Jesus Christus. Ermutigend ist auch das Zeugnis des australischen Bischofs, der Opfer eines Attentats wurde:
Verletzter Bischof betet für Attentäter
Der Gottesdienst der Assyrischen Kirche Australiens – der live auf ihrem YouTube-Kanal übertragen wurde – fand am letzten Montag statt. Um 19 Uhr Ortszeit stürmte eine Person auf Bischof Mar Mari Emmanuel los, der gerade die orthodoxe Messe feierte und stach mehrmals auf ihn ein. Mehrere Gläubige kamen dem Bischof zu Hilfe. Bei dem Angriff wurden vier weitere Menschen verletzt. „Dann stand der Bischof trotz seiner Verletzungen auf, legte seine Hand auf den Angreifer und begann zu beten,“ erklärt der stellvertretende Bürgermeister von Fairfield, Charnel Saliba, als er gegenüber Sky News Zeugenaussagen wiedergab. Die Polizei, die schnell vor Ort war, nahm den Angreifer fest.
Medias-Presse-Info v. 15.4.24
Viele Taufwerber in Frankreich
„Es stimmt, dass wir einen starken Anstieg der Zahl der Katechumenen verzeichnen.“ Dies erläuterte Erzbischof Eric de Moulins-Beaufort, Präsident der französischen Bischofskonferenz, gegenüber RCF Radio (…). De Moulins-Beaufort schildert, dass er sich zum Beginn der Fastenzeit mit anderen Bischöfen zu Sitzungen getroffen habe, „und alle waren erstaunt über die große Zahl und Vielfalt, aber auch das hohe Niveau der diesjährigen Katechumenen. Wir wissen, dass sie jünger sind als früher. Während das Durchschnittsalter vor zehn Jahren bei 40 Jahren lag, liegt es meiner Meinung nach heute bei etwa 30 Jahren.“ (siehe auch S. 20f) (…)
Die polnischsprachige Ausgabe von Vatican News zitiert auch den Pfarrer von Bordeaux, Pierre-Alain Lejeune. Der Pfarrer erinnert sich, dass alles vor anderthalb Jahren begann, als mehrere Dutzend Menschen mit der Bitte um die Taufe in seine Pfarrei kamen. Inzwischen hat er achtmal mehr Katechumenen als noch vor zwei Jahren. Zuerst habe er gedacht, dies sei ein Ausdruck der Dynamik seiner Gemeinde.
Er habe jedoch schnell gemerkt, dass seine Pfarrei keine Ausnahme war, sondern auch andere Pfarrer stünden vor dieser Herausforderung, manche seien durchaus überfordert mit dem plötzlichen Zustrom neuer Taufbewerber.
„Überraschend ist, dass dieser Anstieg sowohl plötzlich als auch zeitgleich erfolgt: zur selben Zeit in vielen Pfarreien“, so Pfr. Lejeune. Er selbst sehe darin einen Ausdruck übernatürlichen Eingreifens: „In einer Zeit, in der unsere Kirche eine beispiellose Krise durchlebt, in der viele über den Verfall von Kirchen und über den Mangel an Berufungen besorgt sind, kommt aus dem Nichts eine regelrechte Welle von Jugendlichen und Erwachsenen, die um die Taufe bitten.“
Kath.net v. 27.3.24
Eine Erinnerung an die Wahrheit: Jesus Christus ist der Herr der Kirche. Sein Geist weht eben, wo Er will.