Auch in unserem Land gibt es hunderte Menschen, die nicht einmal das Allernötigste zum Leben haben: sie brauchen hier und jetzt unsere Hilfe!
Aus dem kleinen, aber ständig wachsenden Kreis der freiwilligen Mitarbeiter ergab sich ein Gespräch mit Günther.
Frage: Wie hast Du davon erfahren, daß die Schwestern Mitarbeiter brauchen?
Günther: Zunächst schon einmal durch Erzählungen von Bekannten. Den Auschlag hat dann aber ein Zeitungsartikel gegeben: ich habe bemerkt, ich werde gebraucht - und habe zunächst begonnen, zu Hause alle Kästen durchzusuchen und Kleider zu sammeln. Die habe ich dann hierher gebracht.
Frage: Wie sieht Deine Mitarbeit jetzt konkret aus?
Günther: Die Schwestern rufen mich an, wenn sie größere Besorgungen zu machen haben, und ich transportiere dann mit einem Auto Fleisch und Gemüse. Ansonsten helfe ich bei allem mit, was im Haus so anfällt.
Frage: Was kann man hier sonst noch tun?
Günther: Am besten: anrufen und fragen, es wird immer jemand gebraucht, zum Beispiel fürs Gemüseputzen, Geschirrabwaschen oder Tischdecken. Außerdem gibi es jeden Abend um 18 Uhr gemeinsam mit den Schwestern eine Stunde Anbetung - da kann jedermann kommen. Gebetet wird zwar in Englisch, der Sprache des Ordens - daran gewöhnt man sich aber ganz schnell, und die Texte liegen auch schriftlich auf.
Frage: Was ist eigentlich Deine Motivation, hier mitzuarbeiten?
Günther: Was mir hier so gefällt, ist das bewußte Streben danach, den Ärmsten der Armen zu helfen, wie Mutter Teresa sagt. Und das ist auch genau mein Anliegen!