VISION 20006/1989
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Leserbriefe

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Bei Durchsicht der Zeitschrift stellte ich fest, daß sie unter vielen ähnlichen Publikationen hervorsticht. Bitte um Bekanntgabe, was ein Heft im laufenden Bezug kostet, da es mir gefällt. Besonders hat mir das Christuserlebnis des Gefangenen zugesagt. Ein weiterer Punkt war die Aufnahme des Kampfes gegen die Abtreibung. Seltsamerweise können nur jene für die Abtreibung sein, die nicht abgetrieben wurden, andernfalls sie ja weder dafür, noch dagegen sein könnten. Unter diesen zweiten Kindermord von Bethlehem muß endlich ein Schlußstrich gezogen werden.

William Ainhirn, 6020 Innsbruck

 

Mit großer Freude verfolgen wir die “Früchte” des Familienkongresses in Wien vom Oktober letztes Jahres, die wir in Form der Schriftenreihe und von Vision 2000 erhalten haben. Wir gratulieren zu Eurem Mut, auch “heiße Eisen” unerschrocken und differenziert anzufassen. Seit ca. 6 Monaten bin ich Mitglied der Kommission “Ehe und Familie” der Schweizer Bischofskonferenz. In diesem Gremium möchte ich Eure Publikationen und einzelne Beiträge zur Diskussion stellen.

Dr. Ludwig und Susan Braun-Clarke, CH-8006 Zürich

 

Der Artikel über die Überbevölkerung von I. und R. Sickinger gibt zu einigen Bemerkungen Anlaß, da eine Reihe von Aspekten überhaupt nicht behandelt werden, die durchaus geeignet sind, die ganze Problematik von einem gänzlich anderen Licht zu sehen.... (Wir bringen Kritik & Stellungnahme beim Artikel: "Noch einmal: Überbevölkerung")

Selbstverständlich sind die Billings- und andere Methoden, die ohne menschlich gelenkte Chemie auskommen, sehr positiv zu bewerten. Aber warum müssen sie unbedingt die allein seligmachenden Methoden sein? Christus hat (zwar in anderem Zusammenhang, aber vielleicht auch auf dieses Problem passend) gesagt: “Wer es fassen kann, der fasse es”, und damit nicht gemeint, daß alle Menschen ehelos bleiben sollen (obgleich es - vor langer, langer Zeit - kirchliche Kreise gegeben haben soll, die dieses Jesuswort liebend gerne ganz eng ausgelegt hätten, indem sie den ehelichen Geschlechtsverkehr als tolerable Sünde bezeichnet haben; wahrscheinlich, um der Menschheit alle späteren Probleme zu ersparen). Heutige kirchliche Obere können nicht irren? Weil sie früher nie geirrt haben oder weil sie heutzutage prinzipiell anders sind als früher?

Dr. Dietrich Benda, 1130 Wien

Im 20.Jahrhundert sind uns hervorragende Päpste geschenkt worden. Wir sind dankbar für Ihre geradlinige Lehre, die sich zunehmend auch aus weltlicher Sicht als heilsam erweist. CG

 

Ein herzliches Vergelt’s Gott für die letzte Nummer der Vision 2000. Sie haben mir diesmal drei Stück geschickt; danke auch dafür, aber ich bin kein so großer “Apostel”. Aber ich bemühe mich, in meinem Umkreis für Ihre Gedanken (Schule) zu werben. Und sonst wurde ich von Ihnen auch in meinem familiären Weg bestärkt. Gott möge Ihr Werk segnen.

Arthur Schwaiger, Saalfelden

 

Ich bin enttäuscht, daß der Aufruf zur Polenhilfe ein nach meinem Dafürhalten recht bescheidenes, um nicht zu sagen beschämendes Ergebnis erbrachte. Aus den Reihen der Leser dieser Zeitschrift hätte ich doch gehofft, viele zu finden, die bereit wären, ihre Weihnachtsgaben nicht nur unter dem engsten Kreis der Angehörigen zu verteilen. Aber es gibt noch jede Menge Adressen, und das Konto besteht auch noch länger. ‘“Derf’s net a bisserl mehr sein, liebe Mit-Leserfamilie”?

Inge Strasser, 3370 Ybbs an der Donau

 

Sie schreiben als Antwort auf den Leserbrief von Veronika Böhm, welchem Brief ich mich und die ARGE Sozialethik vollinhaltlich anschließen möchten, folgendes: “Es gibt den Medienkoffer und jetzt muß die Auseinandersetzung in einer anderen Form erfolgen...” Damit meinen Sie, man solle nicht dagegen ankämpfen, sondern dafür sorgen, daß er keinen Schaden anrichtet. Ihren Optimismus in Ehren, aber damit wird eben der Koffer sanktioniert. Man schiebt die Sorge den Eltern zu, indem man betont, die Eltern sollen sich wehren... Bis der Koffer verschwindet, was Ziel sein muß, sollte man die Eltern wenigstens aufklären, daß “das Recht einzelner Eltern auch durch die Mehrheit anderer EItern nicht ausschaltbar ist” (Laut Verfassungsgesetz vom Vorrang der elterlichen Erziehung).

Leopoldine Boxrucker, 4701 Bad Schallerbach

Wir wünschen lnitiativen, die die Zurücknahme des "Sexkoffers" zu erreichen versuchen, guten Erfolg. Uns ging es zuletzt um die Frage: Wie verhalte ich mich jetzt, da der Sexkoffer zunächst existiert. Das ist nicht Resignation, sondern war Appell an Auseinandersetzung - nur in anderer Form. CG

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