VISION 20001/1988
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Deklaration

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Der 12. Internationale Farnilienkongreß in Wien hat uns, den Unterzeichneten, neue Freude an der Familie vermittelt. Er hat uns aber auch in der Einsicht bestärkt, daß diese Lebensform heute äußerst bedroht ist. Wir wollen uns mit negativen Trends nicht abfinden. Vielmehr sind wir bereit, uns aktiv für die Erneuerung der Familie in unse­rem Land einzusetzen.

Das bedeutet zunächst, daß wir in Zukunft unse­rer eigenen Familie vermehrt Aufmerksamkeit schenken werden. Das heißt konkret mehr Zeit, mehr Geduld, mehr Gespräch ...

Wir sind uns bewußt, daß die wesentliche Kraft für eine Erneuerung der Familie aus einem geleb­ten Glauben zu schöpfen ist. Wir rufen alle Menschen guten Willens auf, sich für die Frohe Botschaft Jesu Christi zu öffnen. Sie ist letzter Garant auch eines erfüllten Farnilienlebens.

Bewußt geworden ist uns aber auch unsere Ver­antwortung für das Klima in unserer Gesell­schaft. Hier wollen wirebenfalls neue Akzente setzen. Wir werden im Rahmen unserer Möglich­keiten Einfluß auf des Medienangebot nehmen und uns nicht mit der überhandnehmenden nega­tiven Darstellung der Familie in den Medien abfinden. Das heißt: Deutliche Unterstützung all dessen, was aufbaut und vermehrte Kritik an zerstörerischen Botschaften. Das positive Me­dienecho dieses Kongresses ermutigt uns zu die­ser Vorgangsweise.

Verstärken wollen wir auch unser Engagement im Schulsystem: Mehr Kontakt zur Schule, Engagement in Eltemvereinen, Mitwirkung bei der Auswahl der Lehrbehelfe, Unterstützung jener zahlreichen Pädagogen, die sich um die Vermittlung positiver Werte bemühen.

Wir lehnen radikal alle Maßnahmen ab, die die primäre Verantwortung der Eltem für die Erzie­hung unterlaufen. Diese Ablehnung trifft auch den Medienkoffer zur Sexualerziehung in seiner derzeitigen Form.

Wir brauchen ein neues familienfreundliches Klima in unserem Land, damit viele Mut fassen. Der 12. Internationale Familienkongreß war ein Zeichen, das viele als Ermutigung verstanden haben. Wir werden uns urn das Setzen weiterer Zeichen auf den verschiedensten Ebenen bemühen.

Darnit soll sichtbar werden, daß es nicht nur negative Trends gibt. Das soll Politikern Mut machen, sich für eine Gesetzgebung einzusetzen, die die Familie fördert und nicht behindert, die das ungeborene Kind ebenso schützt wie das geborene. Wir erwarten, daß die Politik in Zu­kunft diese Lebensfragen positiv löst.

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