Sexualerziehung
Vor einigen Wochen bekam ich zufällig ein Exemplar Ihrer Zeitschrift in die Hände. Geist, Inhalt und Aufmachung haben mich angesprochen, und ich habe mich sofort entschlossen, ein Abonnent zu werden. Heute bekam ich nun die erste Nummer zugesandt, die ich auch auf einen Trip in die Stadt mitnahm. Auf dieser Fahrt machte ich eine Beobachtung, die die Wichtigkeit des Themas „Sexualerziehung und der Umgang mit der Sexualität" bestätigte.
Zwei Teenager im Alter von höchstens 12-14 Jahren verhielten sich in aller Öffentlichkeit wie Mann und Frau. Beide machten einen netten Eindruck, allerdings schien sie die Umgebung und die Gegenwart anderer Menschen überhaupt nicht zu interessieren. Mir gingen einige Gedanken durch den Kopf: In welche Richtung geht wohl eine Gesellschaft, die zwar für viele äußere Tätigkeiten strenge Vorschriften und Regeln hat (Führerschein für Autofahrer, Lizenzen und behördliche Genehmigungen für dies und jenes), junge Menschen aber mit ihren Gefühlen und der erwachenden Sexualität oft allein lässt bzw. nur oberflächliche Ratschläge (Mach es nie ohne Gummi!) erteilt!?
Meiner Meinung nach sind Liebe und Sexualität zwei verschiedene Dinge, die sich allerdings in der Beziehung zwischen Mann und Frau ergänzen. Darüberhinaus sind sie auch die Basis für die Schöpfung neuen Lebens und sollten daher nur mit großem Verantwortungsbewußtsein gebraucht werden.
Johann Hinterleitner, A-1120 Wien