Entscheidend für Ehen ist der Glaube
Seit langem schon lese ich mit Begeisterung Ihre Zeitschrift, die mir immer wieder Mut macht und mich oft animiert, über gewisse Themen wieder mehr nachzudenken und zu rede, und schon des öfteren habe ich mich gefragt, ob es nicht schön wäre für Sie, mehr oder überhaupt nur etwas über Ihre Leser zu wissen...
Gott hat mir letztes Jahr den Mann meines Lebens über den Weg geschickt - nach 18 Stunden (beim 2. Treffen) haben wir beide gewußt, daß Sein Wille unser Wille ist, wir haben uns verlobt, mit Seiner Hilfe ein mühsames Jahr bewältigt und heuer im Mai geheiratet. Deshalb geht mir in dem Artikel "Wann heiratet man am besten?" (5/96) die Glaubensfrage ein bißchen ab. Nicht nur Herz und Hirn müssen zustimmen, sondern im Mittelpunkt von Herz und Hirn muß Gott stehen, der Glaube, das Gebet und das sichere Wissen, daß Gott uns an diesem Platz eine Aufgabe zugewiesen hat, die wir mit Seiner Hilfe, so gut wir können, zu erfüllen haben!
Maximilian und ich durften diese Erfahrung schon sehr früh machen, denn als wir unseren Glauben angesprochen hatten, wußten wir, daß wir heiraten würden. Seither spüren wir sehr deutlich die Gnade Gottes, der uns Kraft gibt und uns trägt, und mir wird immer sehr deutlich bewußt, daß wir mehr streiten, wenn wir das Gebet vernachlässigen.
Veronika Deym, A-1060 Wien