Was kann ich schon zum Frieden in der Welt beitragen? Diese Frage stellen sich wohl viele resigniert. Im Folgenden ermutigende Gedanken des ehemaligen Präfekten des kirchlichen Höchstgeerichts und eine Einladung, sich zu engagieren.
Obwohl er ein treuer Bote der Gottesmutter war, verstand der heilige Juan Diego, die Fülle der Wünsche Unserer Lieben Frau nicht. Selbst als er die wundersamen Rosen zum Bischofspalast trug, konnte er sich das noch größere Wunder, das geschehen würde, nicht vorstellen. Er konnte auch nicht ahnen, in welchem Ausmaß seine Zusammenarbeit mit den Wünschen der Gottesmutter Gott verherrlichen würde, noch in welchem Ausmaß dieses Wunder dazu beitragen würde, sein Volk und die Kirche auf dem amerikanischen Kontinent und weit darüber hinaus zu verändern.
Der heilige Juan Diego wusste nichts davon, als er zum Bischof eilte. Und doch konnten diese unzähligen Segnungen durch seinen Glauben und seine Zusammenarbeit mit den Wünschen der Gottesmutter und Gottes Plan zustande kommen.
Meine Brüder und Schwestern in Christus, lasst uns diesen Glauben in unserem eigenen Leben nachahmen. Wir können nicht das volle Ausmaß kennen, in dem die Gnade durch uns wirkt – zumindest nicht hier im Diesseits. Und doch möchte Gott auf eine Weise durch uns wirken, die wir uns unmöglich vorstellen können; Er möchte Gnaden schenken, die wir nicht ermessen können. Wir müssen Ihm nur unser Herz schenken, indem wir in allen Dingen seinen Willen tun.
Es ist nicht unsere Aufgabe, die vollen Kosten oder den Nutzen unseres Lebenswerkes zu erfassen. Das übersteigt unsere Möglichkeiten und ist nicht unsere Aufgabe. Unsere Aufgabe ist es, nach Heiligkeit zu streben und den Rest dem Wirken der göttlichen Vorsehung zu überlassen.
Kardinal Raymond Leo Burke
Juli-Betrachtung von Kardinal Burke im Rahmen der neun Monate währenden Novene zur Gottesmutter von Guadalupe unter dem Titel: „The Work continues today“, siehe:
https://cdn.prod.website-files.com/65badd40268838c6ef04735e/66907f3de020326dae86bb0a_July%20%2012.pdf
