Schweren Herzens schreibe ich diese Kolumne, in der ich Sie, liebe Leser, heute zum letzten Mal ansprechen darf. Ja, Sie halten wirklich die letzte Druckausgabe von Vision2000 in den Händen. Animiert von vielen Rückmeldungen haben wir aber beschlossen, unregelmäßig auf www.vision2000.at, unserer Homepage, Beiträge zu veröffentlichen. Wer vom Erscheinen verständigt werden will, sollte uns seine Mail-Adresse schicken. Leser, die keinen Internet-Zugang haben, könnten vielleicht ihre Kinder oder Enkel bitten, als Vermittlungsstelle zu dienen.
Nun ist es aber höchste Zeit zu danken. Zunächst gilt unser Dank dem Herrn, der dieses Werk ins Leben gerufen und durch die Zeit getragen hat. Die Geschichte des Mediums zeigt, dass diese Publikation nicht unser Werk ist, sondern dass hier Gott die Hand im Spiel hat. Wir leiten daher, das Lob, das uns zuteil geworden ist, an die richtige Adresse weiter.
Dank gilt auch allen Mitarbeitern, allen voran dem Vereinspräsidenten Helmut Hubeny, der jahrzehntelang für die ordnungsgemäße Abwicklung unserer Geschäfte gesorgt hat. Weiters müssen wir Beate Bernold-Scherzer vor den Vorhang bitten, die das Sekretariat hingebungsvoll und einsatzfreudig betreut hat, und Joseph Doblhoff, der Geburtshelfer der Zeitschrift war und treuer Begleiter geblieben ist. Unser Dank gilt schließlich auch Josef Graisy, der mich beim Layout unterstützt und die Bilder in die Ausgaben stellt, sowie meiner Tochter Nicole und ihrem Mann Herbert fürs treue Korrekturlesen.
Nun aber zum wichtigsten Punkt des Danksagens. Er ist Ihnen, liebe Leser, gewidmet. Wie viele von Ihnen haben uns schon von Anbeginn begleitet und unterstützt! Welche Treue in einer Zeit stark rückläufiger Auflagenzahlen bei kirchlichen Medien! Dank vor allem auch für Ihre finanzielle Unterstützung. Vision2000 war von Anfang an allein durch Spenden finanziert – keine Sponsoren, keine Inserate. Für die regelmäßigen Spenden, die mir das Betteln erspart haben, herzlichen Dank. Dank auch allen, die für Vision2000 geworben und sie verteilt haben.
Wir, meine Frau und ich, blicken dankbar auf diese 36 Jahre zurück. Zugegeben, es war oft stressig, weil die Zeitschrift ja neben unseren anderen Aktivitäten zustande kommen musste. Die Zeiten vor der Fertigstellung einer Nummer waren oft auch ein Training in Selbstbeherrschung. Aber insgesamt waren es sicher wir, die am meisten von Vision2000 profitiert haben. Wir durften uns mit wesentlichen Fragen des Glaubens beschäftigen – immer ein Anlass, sich zu prüfen, wie es diesbezüglich im eigenen Leben aussieht. Wir haben viele, viele interessante Persönlichkeiten und vorbildliche Christen kennengelernt. Viele Freundschaften sind dabei entstanden. Was für ein Segen!
Noch ein Hinweis: In dieser Ausgabe finden Sie eine Beilage der Tagespost. Sie ist ein Medium, das für Sie von Interesse sein könnte, weil sie heute Christen Orientierung bietet. Bleibt mir, Ihnen im Namen aller Mitarbeiter Gottes reichen Segen in diesen schwierigen Zeiten zu wünschen. Bleiben wir im Gebet verbunden!