Wieder einmal sind wir etwas später mit der Fertigstellung einer Nummer dran. Eine Woche Urlaub Ende August hat zu der Verspätung beigetragen. Aber Gott sei Dank sind wir nicht an ganz fixe Termine gebunden.
Manche von Ihnen haben vielleicht in den letzten Wochen versucht, uns telefonisch zu erreichen - uns es war vergebens, weil das Büro im August nicht besetzt war. Dummerweise vergaßen wir, Sie in der letzten Nummer vorzuwarnen. Entschuldigen Sie bitte dieses Versäumnis. Von nun an sind wir wieder erreichbar.
Was gibt es sonst zu berichten? Immer wieder werden Hefte der Sondernummer “Esoterik" nachgefragt. Sie ist leider restlos “ausverkauft". Ein Nachdruck würde sich nur rentieren, wenn mehrere tausend Stück nachgefragt würden. Da sich dies nicht abzeichnet, behelfen wir uns damit, Interessenten Kopien des Heftes zukommen zu lassen.
Nun noch ein Wort zu dieser Nummer. Ihr Schwerpunkt ist den Märtyrern dieses Jahrhunderts gewidmet. Was für eine unüberschaubare Zahl von Menschen, die bereit waren, ihr Leben für Jesus Christus hinzugeben! Man glaubt es kaum, wie sehr die letzten 100 Jahre eine Periode der Christenverfolgung gewesen ist. Weltweit blieb kaum eine Region der Welt verschont. Es ist gut, wenn wir uns diese Tatsache in Erinnerung rufen. Papst Johannes Paul II. wird nicht müde, immer wieder darauf hinzuweisen.
Einen zweiten Schwerpunkt bilden diesmal Berichte vom 15. Weltjugendtreffen in Rom, das von Österreichs Medien so stiefmütterlich behandelt worden ist. Und dabei: Welch ein unübersehbares Zeichen für die Lebendigkeit der Kirche! Wie oft hatten wir es in den letzten Jahren gehört, daß die Jugend Abschied von der Kirche genommen habe. Und dann kommen zwei Millionen Jugendliche ins sommerheiße Rom, belagern die Beichtstühle, gehen zu Hunderttausenden den Kreuzweg mit, stellen sich stundenlang an, um durch die Heilige Pforte zu gehen, hören interessiert den an 160 Orten gehaltenen Katechesen von 300 Bischöfen und Kardinälen zu und feiern bei Temperaturen bis zu 40 Grad mit dem Papst eine große Festmesse! Ich breche hier ab, sonst komme ich ins Schwärmen und lade Sie, liebe Leser, ein Näheres auf den Seite 23 bis 26 nachzulesen.
Bleibt zuletzt noch der Hinweis, daß diese Ausgabe der Zeitschrift eigentlich die Nummer 72 trägt. VISION 2000 erscheint somit seit genau 12 Jahren. Kaum zu fassen. Die Zeit zwischen dem Erscheinen zweier Nummern vergeht ja so schnell. Jedesmal sind wir überrascht, daß schon wieder eine fällig ist. Und so sind auch die 12 Jahre wie im Flug vergangen. Dankbar blicken wir zurück auf alles, was uns in dieser Zeit geschenkt wurde, an Gnade, das Werk fortzuführen, an Zuspruch der Leser, an Wachstum im Glauben, an Gebetsunterstützung.
Ihnen allen, liebe Leser, vielen, herzlichen Dank für die treue Begleitung.